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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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spricht dagegen?«
    »Das Geheime Organ-Kommando ist wachsam. Wenn wir derartige Dinge für diese Klinik einkaufen, dann wird es aufmerksam werden.«
    »Bauen Sie sie aus anderen Geräten aus.«
    »Wäre das möglich?« fragte Doynschto.
    Der VASGA-Chef zögerte, antwortete schließlich aber: »Ja, durchaus.«
    »Na also, worauf warten wir denn noch?« erkundigte sich Rhodan. Seine Stimme klang ein wenig kälter, als er hinzufügte: »Sie sollten wissen, daß die Zeit drängt, Poyferto.«
    »Ich werde mir dennoch erlauben, mit dem Mato Pravt über das Problem zu sprechen. Wenn wir derart wichtige Bauteile aus anderen Geräten ausbauen, dann senken wir damit unsere Kampfkraft.«
    »Ich gehe mit Ihnen zu Heltamosch«, erklärte Rhodan.
    Fünf Minuten später kam er wieder zu Doynschto. »Sie werden alles erhalten, was Sie benötigen«, teilte er mit.
    Doynschto atmete auf. Rhodan gewann den Eindruck, daß er seine Vorbereitungsarbeiten noch energischer und zielstrebiger durchführte als bisher, da er nicht wußte, ob sie auch zu einem vernünftigen Abschluß kommen würden.
    Heltamosch und Poyferto erschienen wenig später ebenfalls.
    »Eine erfreuliche Nachricht«, sagte der Mato Pravt zu Rhodan. »Das GOK konzentriert die Suche auf ganz andere Bezirke von Pyrfyn. Damit steht jetzt endgültig fest, daß wir es geschafft haben. Poyferto rechnet noch mit einer Kontrolle, aber wir werden sie ohne Schwierigkeiten überstehen. Alles ist darauf vorbereitet. In den anderen Stationen gehen die Vorbereitungen für die Transplantationen der Patienten Tekmahlschees ohne Unterbrechungen weiter.«
    Er blickte sich interessiert um. »Hier hat sich einiges verändert«, sagte er.
    Er ging um die Geräte herum, die in ihrer Gesamtheit eine gewisse Ähnlichkeit mit einem terranischen Nullzeitdeformator hatten. Sie wurden sonst zur Herstellung der Gleichheitskontakte im Zuge von Gehirntransplantationen nach dem PGT-Verfahren verwendet und arbeiteten mit Nullzeitenergie, die der fünfdimensionalen Energieeinheit des Hyperraums übergeordnet war.
    Rhodan stellte sich auf eine runde, etwa drei Meter durchmessende Reflektorplattform und sah nach oben. Fünf Meter über ihm hing eine ebenfalls runde Scheibe. Von ihr aus würden bald rote Feldstrahlen herabschießen und sich mit den Bodenplattenprojektoren verdichten. Auf diese Weise würde eine Art von Nullzeitfeld entstehen, das aber anders justiert war als bei der Anpassung eines zu transplantierenden Gehirns. In diesem Feld würde er sich zunutze machen, daß er durch die Schockwelle aus Nullzeit-Energie während seiner körperlosen Reise zur Galaxis Naupaum in einer bis jetzt noch völlig ungeklärten hyperphysikalischen Form aufgeladen worden war.
    Schon einmal hatte er mit dieser Technik eine paraexotische Nullzeitbrücke aufgebaut und damit einen direkten telepathischen Kontakt mit dem Androiden-Rhodan auf der Erde hergestellt.
    »Ich hoffe, daß Sie auch diesmal Erfolg haben«, sagte Heltamosch. »Ich wünsche Ihnen Glück, Rhodan.«
    Terra
    Das Chronometer über dem Arbeitstisch des Großadministrators in Terrania City zeigte den 25. Oktober 3457. Es war genau zehn Uhr, als Lordadmiral Atlan das großräumige Arbeitszimmer Rhodans betrat.
    Andro-Rhodan arbeitete an einem Stoß von Akten. Er sah gelassen, aber auch konzentriert aus. Große Probleme schien es für ihn nicht zu geben. Jetzt blickte er auf.
    »Was gibt es?« fragte er.
    »Ich möchte einige Worte mit dir reden.«
    Andro-Rhodan zeigte einladend auf einen Sessel, der seinem Arbeitstisch gegenüberstand. »Ich wäre dir dankbar, wenn du dich kurz fassen würdest, Atlan.«
    Der Arkonide setzte sich. Er zog einige Papiere aus seiner Brusttasche hervor.
    »Ich habe hier einige Namen stehen«, begann er. »Es sind die Namen von prominenten Männern und Frauen, die Großes für das Solare Imperium geleistet haben.«
    Rhodan schob die vor ihm liegenden Akten zur Seite. Eine steile Falte bildete sich über seiner Nasenwurzel. Mißbilligend musterte er den Weißhaarigen.
    »Bitte keine langen Vorreden. Worum geht es?«
    »Hier stehen die Namen von 87 wichtigen Persönlichkeiten aus militärischen Kreisen, aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Sie sind alle abgezeichnet worden. Mit anderen Worten – sie sollen aus dem Verkehr gezogen werden.«
    Andro-Rhodan lehnte sich überrascht in seinem Sessel zurück. Er stützte die Hände auf seine Oberschenkel.
    »Ich verstehe noch immer nicht. Diese Personen sind überführt worden, an

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