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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dieser Zeit noch nicht testamentarisch vom Raytscha zu seinem Nachfolger bestimmt worden. Rhodan erlebte in verschwommenen Eindrücken den Kontakt mit den Angehörigen eines fremden Volkes mit, das in Energiesphären durch Raum und Zeit reiste.
    Eine Zeitlang herrschte Chaos. Dann blendete eine neue Szene auf. Rhodan sah sich im Innern einer Raumschiffszentrale. Auf dem Frontschirm stand eine kleine rote Sonne. Plötzlich leuchtete der Bildschirm eines Hyperfunkgeräts auf, und Perry Rhodan sah sich selbst ins Gesicht und hörte seine an Heltamosch gerichtete Warnung. Er hörte nicht mehr, was Heltamosch darauf antwortete.
    Plötzlich befand er sich an Bord eines Beiboots, das die Höllenwelt Yrvytom, den zweiten Planeten der kleinen roten Sonne Yrvyt, anflog. Danach kam die Landung – und dann erfolgte der Überfall jener Rieseninsekten, die man Naupaum-Killer nannte.
    Energieschüsse zuckten herüber und hinüber. Perry merkte noch, daß es so heiß wurde, als wäre er in eine Sonne gestürzt, dann wurde es schlagartig dunkel.
    Als er aus seinem Wachtraum zu sich kam, fühlte er den Schweiß übers Gesicht rinnen. In seinem Gehirn war ein schwaches, unendlich fernes und dennoch seltsam vertrautes Wispern.
    Die Haube hob sich. Rhodan erblickte über sich das Gesicht von Heltamoschs Leibarzt. Er kannte inzwischen die naupaumsche Mimik gut genug, um zu sehen, daß der Mediziner sehr besorgt war.
    »Wie fühlen Sie sich?« fragte der Arzt.
    »Gut«, antwortete Perry Rhodan. »Ich hatte einen seltsamen Traum, aber das waren wohl Erinnerungsfetzen Toraschtyns, die von seinem auf mein Unterbewußtsein überspielt wurden.«
    Der Mediziner atmete hörbar auf. »Sie haben es also unbeschadet überstanden, Großadministrator. Ich fürchtete bereits, Ihr Gehirn könnte Schaden erlitten haben, weil Sie nicht aus Ihrem Dämmerzustand erwachen wollten.«
    Rhodan richtete sich auf. »Ich habe doch höchstens eine halbe Stunde geträumt«, meinte er.
    »Das täuscht«, erwiderte der Arzt. »Dieser Zustand hielt eine halbe Nacht und fast den ganzen Tag an. Es wird Zeit, daß Sie sich auf die Landung auf Yaanzar vorbereiten.«
    »Wie geht es Toraschtyn?« fragte Rhodan.
    Die Augen des Arztes leuchteten. »Viel besser als vorher«, antwortete er. »Der Kontakt mit Ihrem Gehirn hat die unverletzten Zellen seines Gehirns offenbar aufgeladen. Ich kann erheblich stärkere Impulse als vor der Verbindung anmessen.«
    Diesmal atmete Perry Rhodan erleichtert auf. »Endlich wieder eine gute Nachricht«, sagte er. »Wo ist der Mato Pravt?«
    »Hier bin ich!« rief eine bekannte Stimme von der Tür her. Heltamosch eilte auf Rhodan zu und half ihm von seinem Lager. »Ich freue mich«, versicherte er strahlend. »Ich freue mich sehr, Sie gesund wiederzusehen. Und Toraschtyn geht es auch viel besser.«
    Perry runzelte die Stirn. »Wenn es ihm sehr viel bessergeht, erholt er sich vielleicht wieder«, meinte er. »Dann wäre es unzulässig, mein Gehirn als dominierendes Organ in seinen Körper zu verpflanzen.«
    »Die Erholung ist nur partiell und von kurzer Dauer«, erklärte Heltamoschs Leibarzt. »Sie müssen sich beeilen, bevor die Hirnzellenaufladung nachläßt, sonst wird der Zustand Toraschtyns abermals kritisch.«
    »Beeilen wir uns, Rhodan!« drängte Heltamosch. Er wandte sich an den Mediziner. »Sie sorgen dafür, daß Toraschtyn in unser Beiboot gebracht wird!«
    »Ich komme persönlich mit«, sagte der Arzt. »Sonst kann ich für nichts garantieren.«
    »Einverstanden«, antwortete der Mato Pravt.
    Perry Rhodan, noch immer in der Bioplastmaske eines Duynters, eilte hinter Heltamosch her zum Schleusenhangar eines kleinen Beiboots, in dem sich zehn schwerbewaffnete Raumsoldaten drängten. Kurz darauf hoben zwei andere Raumsoldaten das Lebenserhaltungsgerät hinein, in dem sich Toraschtyn befand. Der Leibarzt Heltamoschs kam zum Schluß an Bord.
    »Start!« befahl der Mato Pravt dem Piloten des Beiboots.
    Perry spürte nur einen leichten Ruck, als das Boot aus dem Schleusenhangar geschossen wurde. Auf den Bildschirmen war die Tagseite des Planeten Yaanzar zu sehen. Weiter vorn schob sich ein dunkler Streifen heran: die wandernde Dunkelheit.
    »Wir werden im Schutz eines neuartigen Anti-Ortungsschirms landen«, erklärte Heltamosch dem Terraner. »Das Gerät ist vorläufig nur in diesem Boot eingebaut. Außerdem schützt uns ein Deflektorschirm gegen normaloptische Entdeckung.«
    Rhodan nickte. »Sind die Täuschungsmanöver planmäßig

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