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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Yschyn wurde unsichtbar.
    »Schaffen Sie es?« fragte der VASGA-Chef direkt neben Rhodan.
    »Selbstverständlich«, antwortete dieser. »Ziehen Sie sich zurück.«
    »Ich bleibe bei Ihnen, wenn's notwendig sein sollte«, sagte Gayt-Coor besorgt.
    »Notwendig ist nur, daß ihr so schnell wie möglich verschwindet!« rief Rhodan. »Ich werde schon damit fertig.«
    Die beiden Männer wünschten ihm Glück. Er hörte, wie ihre Kleider raschelten. Wenig später öffnete sich die große Tür und schloß sich wieder.
    Perry Rhodan war allein im Gelben Tempel. Er kauerte sich auf den Boden und nahm eine Haltung an, wie sie Yschyn gehabt hatte, als sie ankamen. Sein Bein schmerzte. Er wußte nicht genau, wie die Paralysewaffen wirkten. Er konnte sich nur an ähnlichen Waffen orientieren, wie er sie aus der heimatlichen Galaxis kannte. Ließ die Lähmung nicht schnell nach, dann war eine Krise kaum vermeidbar.
    Zeno wirkte erleichtert, als Akolte-Tun und Gayt-Coor bei ihm eintrafen. Er stand in einer kleinen Halle im Erdgeschoß eines galaktischen Handelszentrums.
    »Was ist los?« fragte der Petraczer, der sofort merkte, daß etwas nicht in Ordnung war. »Hat es Schwierigkeiten mit den Wachanlagen gegeben? Oder ist sonst jemand im Haus?«
    »Niemand«, antwortete der Accalaurie. »Heute ist der Tag der Bestattung. Da kommt niemand ins Büro. Nein, die Komplikationen sind unten eingetreten. Kommt!«
    Er führte sie zu einem Schacht, in dem sie in einem Liftfeld nach unten glitten. Dann ging es über einen schräg in die Tiefe führenden Gang weiter. Etwa alle fünfzig Meter standen Wachroboter, die sie jedoch ohne Kontrolle passieren ließen. Schließlich kamen sie nach etwa dreihundert Metern in ein Gewölbe, von dem mehrere niedrige Tunnel abgingen. Hier arbeiteten die Spezialisten der VASGA mit ihren Geräten. Für den Nichtinformierten bot sich ein Bild heillosen Durcheinanders.
    Zeno stieg über einige Kabelverbindungen hinweg und brachte sie bis vor eine Gangöffnung. Von hier aus konnten sie drei Männer sehen, die an einer Wand arbeiteten. Zahlreiche Instrumente klebten an dem Mauerwerk, das jahrhundertealt sein mußte.
    »Dahinter liegen die Sicherheitseinrichtungen«, erklärte der Accalaurie. »Die Wand ist zwei Meter dick. Sie müssen wir durchbrechen. Das ist aber äußerst schwierig, weil Sicherheitsstrahlanlagen quer hindurchführen. Wenn wir die Fasersteine zu stark erschüttern, wird irgendwo Alarm ausgelöst.«
    Akolte-Tun machte ein besorgtes Gesicht. Er trat von der Öffnung zurück und ging zu einem der Spezialisten. Murmelnd unterhielt er sich mit ihm und kehrte nach einigen Minuten wieder zu Gayt-Coor und Zeno zurück.
    »Nun?« fragte der Petraczer.
    »Es sieht schlecht aus«, gab der VASGA-Chef zu. »Derartige Anlagen sind ohne weiteres zu überwinden, aber nur, wenn man genügend Zeit zur Verfügung hat. Wir brauchten etwa zwei Tage, um ohne Risiko arbeiten zu können.«
    Der Petraczer blickte auf sein Chronometer. »Wenn ich mich nicht irre, haben wir aber nur höchstens noch acht Stunden Zeit, bis Rhodan mit der Glasglocke hier herunterkommt.«
    »Wir müssen es schaffen«, sagte Zeno nachdrücklich. Er blickte Akolte-Tun beschwörend an. »Wenn Sie wollen, daß Heltamosch der neue Raytscha wird, müssen Sie dafür sorgen, daß Ihre Männer früher mit dem Problem fertig werden.«
    »Ist das alles, was Sie aufbieten können?« fragte Gayt-Coor und zeigte auf die Spezialisten, die angestrengt arbeiteten.
    »Es hätte wenig Sinn, noch mehr Leute einzusetzen. Sie würden sich nur gegenseitig stören«, erwiderte der VASGA-Chef verärgert. »Wir müssen eine neue Technik verwenden.«
    »Woran denken Sie?«
    »An eine Abart des Endlos-Transmitters«, sagte Akolte-Tun nachdenklich. Er winkte einen der Techniker zu sich heran und diskutierte leise mit ihm. Dann wandte er sich wieder an die beiden Freunde. »Ich glaube, es wird gehen.«
    »Was haben Sie vor?« fragte Gayt-Coor.
    »Wir werden einen neuartigen Endlos-Transmitter an die Wand bringen und mit seiner Hilfe Schicht für Schicht des Materials in den Hyperraum schicken. Dabei wird nur die Materie beeinflußt, nicht aber die Energiebahnen, die darin eingebettet sind und als Alarmschranken dienen. Wenn alles klappt, können wir sie so freilegen und mit Energiespiegeln zu einem Bogen umleiten, unter dem wir hindurchgehen können.«
    »Und Sie meinen, das funktioniert?« fragte der Petraczer skeptisch.
    »Ich hoffe es«, antwortete Akolte-Tun

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