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Silberband 075 - Die Laren

Titel: Silberband 075 - Die Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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SVE-Schiff auf unseren Bildschirmen sichtbar wird.«
    »Und umgekehrt …?« erkundigte sich Perry Rhodan nicht ohne Sorge.
    Der Wissenschaftler hob die Schultern. »Da bin ich überfragt«, gab er zu. »Wir können nur hoffen.«
    Der kritische Fall war also eingetreten. Die TAI SHAGRAT würde, wenn sie in das Einstein-Universum zurückkehrte, ein larisches SVE-Raumschiff dicht auf den Fersen haben. Die Frage war, ob man an Bord der TAI SHAGRAT den Laren ebenso deutlich sehen konnte wie von der DILLINGEN aus. Aber selbst wenn das der Fall war, bestand ernsthafte Gefahr. Die TAI SHAGRAT mußte den Linearraum verlassen, um Roctin-Par an Bord seines wartenden Raumschiffs zu bringen. Dadurch lieferte sie nicht nur sich, sondern auch das Fahrzeug der Revolutionäre dem Verfolger aus. Es war anzunehmen, daß Hotrenor-Taak zur Verfolgung nicht etwa schwach bewaffnete Einheiten ausgewählt hatte. Roctin-Pars Fahrzeug dagegen war nach seiner eigenen Schilderung ein zwar schneller, aber nur mäßig bewaffneter Typ. Die TAI SHAGRAT vollends, obwohl ein Riese an Gestalt, hatte den larischen Waffen nichts annähernd Ebenbürtiges entgegenzusetzen.
    Die Lage schien hoffnungslos, es sei denn …
    »Wir erwarten ein weiteres Fahrzeug im Zielsektor«, wandte Perry Rhodan sich mit einer abrupten Bewegung an den Kommandanten. »Haben die Spürer es schon erfaßt?«
    Der Kommandant las eine Anzeige auf seiner Konsole ab. »Nein, Sir.«
    »Mart, ich möchte, daß Sie etwas für mich tun«, sagte Rhodan. »Wir müssen den Autopiloten der TAI SHAGRAT umprogrammieren.«
    »Von hier aus?« fragte Hung-Chuin erstaunt.
    »Von diesem Fahrzeug aus«, antwortete Rhodan. »Sobald wir in das E-Kontinuum zurückgekehrt sind. Die TAI SHAGRAT muß umprogrammiert werden, sofort nach Beendigung des Linearflugs die Flucht zu ergreifen – schräg an Arkturus vorbei, dabei dem Raumschiff der Provcon-Faust so nahe kommend, daß die Leute vor Ort aufmerksam werden und Roctin-Par eine Meldung absetzen kann, die die Provconer veranlaßt, sich ebenfalls auf die Flucht zu begeben.«
    Hung-Chuin nickte bedächtig, während er über den Vorschlag nachdachte. »Das läßt sich machen. Wir setzen die entsprechenden Befehle an den Autopiloten der TAI SHAGRAT in unserem Bordrechner zusammen und strahlen sie über Hyperfunk ab, sobald wir in den E-Raum zurückkehren. Das muß zum selben Zeitpunkt passieren, zu dem auch die TAI SHAGRAT ihren Linearflug beendet.«
    »So etwa hatte ich es mir vorgestellt«, bekannte Perry Rhodan. »Der Autopilot der TAI SHAGRAT arbeitet im USO-Kode, den wir kennen. Atlan wird ziemlich erstaunt dreinschauen, wenn das Fahrzeug plötzlich mit ihm durchgeht, aber das läßt sich nicht ändern. Wir können uns nicht darauf verlassen, daß er den Verfolger gesehen und daraus die richtigen Schlüsse gezogen hat.« Er sah den Wissenschaftler fragend an. »Ich nehme an, es gibt keine Möglichkeit, den Bordrechner des Provcon-Faust-Schiffes auf dieselbe Art zu beeinflussen, wie?«
    Mart Hung-Chuin schüttelte lächelnd den Kopf. »Nein«, sagte er, »dazu sind wir nicht schlau genug.«
    Perry Rhodan erwiderte sein Lächeln nicht. »Dann müssen wir darauf hoffen«, stellte er mit ungewöhnlichem Ernst fest, »daß Atlan, Roctin-Par und die Provconer rasch genug begreifen, worum es geht.«
    Im Kommandostand der DORO tat Veron Motcher Dienst. Goshmo-Khan war ebenfalls anwesend – nicht, weil es die Pflicht erforderte, sondern weil seine Ungeduld ihn nicht zur Ruhe kommen ließ. Die DORO bewegte sich mit Höchstgeschwindigkeit auf den Arkturus-Sektor zu, wohin sie durch Atlans Notruf bestellt worden war. Niemand wußte genau, worum es ging. Aber darüber, daß irgendeine Gefahr die DORO am Zielort erwartete, gab es keine Zweifel. Das kleine Raumschiff der Wissenschaftler bewegte sich mit einer Geschwindigkeit, deren Überlichtfaktor bei annähernd fünf Millionen lag. Das war fast ebensoviel, wie die schnellsten Fahrzeuge der Solaren Flotte erzielten.
    Der große Bildschirm, der den kreisförmigen Kommandostand in zwei Metern Höhe ringsum einfaßte, zeigte das gestaltlose Hellgrau des Linearraums. Veron Motcher blickte zufällig auf, als der schwarze, verwaschene Fleck über den oberen Rand des Schirms auf die Bildfläche einwanderte. Unwillkürlich stieß er einen hellen Laut der Überraschung aus.
    »Was plärren Sie da?« grollte Goshmo-Khan. »Sie erschrecken einen mit solchen Geräuschausbrüchen.«
    Veron Motcher, der inzwischen gelernt

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