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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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überwachten. Er wollte eine Ortung vermeiden und jedes Risiko für die Space-Jet umgehen. Sollte der Shift von den unbekannten Geräten erfasst werden, dann sollte das wenigstens nicht in unmittelbarer Nähe des Raumschiffes geschehen.
    Mentro Kosum blieb in der Space-Jet zurück.
    ***
    Eine Stunde später flaute der Sturm wieder ab. Der Shift löste sich vom Eis und flog in einer Höhe von drei Metern nach Norden. Ras Tschubai beobachtete die beiden Phäbäer. Sie blieben ruhig. Offensichtlich vertrauten sie ihnen vollkommen.
    Eine Eisbarriere von mehreren hundert Metern Höhe erhob sich vor ihnen. Unweit dahinter lag das Tal, in das Layzot einzudringen versucht hatte. Lloyd ließ den Shift an den Eiswänden aufsteigen. Wieder kam Wind auf, doch er stellte keine Bedrohung für das Spezialfahrzeug und seine Besatzung dar. Ruhig glitt der Shift über die glitzernden Wände hinweg, bis Lloyd eine Lücke entdeckte, durch die er ihn lenken konnte.
    Eine weite Ebene lag vor ihnen. In der Ferne konnten sie die Trümmer der Semmler erkennen. Am Horizont erhoben sich die Berge. Ras Tschubai vermutete, dass es hier Vulkane gab, sodass in einigen Tälern hohe Temperaturen herrschten. Heiße Quellen und hoch sitzende Magmanester mochten sich weiterhin günstig für die Anlagen ausgewirkt haben, die in den Tälern angelegt worden waren.
    »Eine Rakete«, sagte Lloyd und deutete nach vorn. Bevor Ras das Geschoss entdeckt hatte, explodierte es am Prallschirm. Der Shift wurde nur geringfügig erschüttert. Der Telepath sah, dass die beiden Phäbäer sich ängstlich an ihre Sitze klammerten.
    Fellmer Lloyd ließ den Shift abfallen. Er stürzte förmlich an den Eiswänden der Barriere in die Tiefe, sodass zwei weitere Raketen über ihn hinwegrasten und im Eis explodierten. Dann beschleunigte er scharf und schaltete zusätzlich den HÜ-Schirm ein. Der Shift flog auf das Tal im Eis zu. Lanzenroboter jagten aus den Wolken herab, scheiterten jedoch an den Energieschirmen. Layzot und Allag jubelten. Gegen derartige Waffensysteme waren die geheimnisvollen Wesen im Tal machtlos. Den Shift konnten sie nicht so einfach vernichten wie die Semmler.
    Endlich strich der Shift über den Bergsattel hinweg. Seem Allag trommelte mit den Fäusten gegen die transparente Schutzscheibe. Er zeigte auf etwas, das im Schnee lag.
    »Er will die Waffen haben«, sagte Lloyd, der seine Gedanken erfassen konnte. Gleichzeitig stoppte er den Shift ab. Seem Allag sprang furchtlos in den Schnee hinab und rannte auf die Trommeldums zu, die darin lagen. Dabei achtete er nicht auf die Energieschirme. Lloyd musste sie zwangsläufig abschalten. Damit brachte Allag sie alle in Gefahr, denn wiederum flogen Lanzenroboter auf sie zu. Der Assistent nahm zwei Trommeldums auf und rannte in seinem Eifer über den Bergsattel hinweg. Ras Tschubai bediente den Desintegratorstrahler, während Lloyd die Schutzschirme wieder einschaltete. Durch Strukturlücken hindurch zuckte der grüne Energiestrahl hinaus und vernichtete die Lanzenroboter, bevor diese sich auf Seem Allag stürzen konnten.
    »Er ist verrückt geworden«, sagte Tschubai. »Er glaubt wohl, dass ihm überhaupt nichts mehr passieren kann.« Er erhob sich.
    »Was soll das?«, fragte Lloyd. »Willst du hinaus?«
    »Ich kann ihn doch nicht allein lassen.«
    Ras Tschubai schleuste sich aus und rannte hinter Seem Allag her. Der Shift flog weiter. In seinen Energieschirmen zerschellten zwei weitere Raketen. Der Teleporter erreichte den Phäbäer und schoss einen Lanzenroboter ab, der sich auf ihn werfen wollte. Ein zweiter Roboter verging an der Energiesphäre, die ihn schützend umgab.
    »Jetzt zeigen wir es ihnen«, rief Seem Allag und stemmte seine Gewehre hoch. Er lief mit großen Sätzen den Hang hinunter. Der größte Teil des Tals lag wiederum unter einer Nebeldecke, sodass sie noch nicht genau erkennen konnten, was sich darunter verbarg. Fellmer Lloyd wartete nicht mehr darauf, dass Ras und der Phäbäer sich wieder in den Schutz der Energieschirme des Shifts zurückzogen. Er flog an ihnen vorbei ins Tal hinab. Dabei zerstörte er mehrere Lanzenroboter, bevor diese Ras und Allag angreifen konnten. Layzot stand aufrecht vor seinem Sitz, hob triumphierend beide Fäuste über den Kopf.
    Ras Tschubai schaltete seinen Energieschirm aus. Er griff die Hand Seem Allags und teleportierte sich mit ihm ins Tal hinab. Als sie rematerialisierten, blickte der Phäbäer ihn fassungslos an. Er begriff nicht, was geschehen war, doch

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