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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lärm, dass Seem Allag sich die Ohren zuhielt.
    Roi Danton legte Ras Tschubai die Hand auf die Schulter, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. »Ras«, sagte er über Helmfunk. Wegen des Lärms musste er schreien. »Wir benötigen Sprengladungen! Hol sie zusammen mit Gucky von der Jet!«
    Der Teleporter nickte ihm zu. Der Ilt hatte schon begriffen. Die beiden Mutanten verschwanden. Sekunden später kehrten sie mit leeren Händen zurück.
    »Die Jet existiert nicht mehr«, meldete Ras.
    »Wo sie war, ist jetzt nur noch ein großer Trichter im Eis«, ergänzte der Ilt, dem man anhörte, dass auch er erschrocken war. Beide Teleporter hatten nicht damit gerechnet, ins Leere zu springen. »Ich hatte noch vier Soli an Bord. Das werden sie mir büßen.«
    »Als Geizkragen kenne ich dich gar nicht«, meinte Ras Tschubai.
    »Bin ich auch nicht«, sagte Gucky wütend. »Aber das Geld habe ich Balton Wyt beim Würfeln abgenommen. Es war das erste Mal seit Wochen, dass ich etwas gewonnen habe.«
    »Er hat dich gewinnen lassen«, erwiderte Ras. Er wollte noch mehr sagen, doch Gucky hielt ihm telekinetisch Lippen und Zähne zusammen.
    »Wir müssen in den Stützpunkt«, sagte Roi Danton. »Ras, Gucky, ihr bringt uns zunächst in die Schiffe. Von dort aus stoßen wir weiter vor.«
    Am Horizont blitzte es auf. Die per Funk gesteuerten Schiffe der Ploohns, die sich noch in einer Umlaufbahn um Stiemond befanden, bombardierten die subplanetaren Städte weiter.
    Ras Tschubai ergriff die Hände von Kosum und Fellmer Lloyd und teleportierte mit ihnen in eines der beiden Zylinderschiffe hinein, das mittlerweile halb im Eis versackt war. Sekunden später kam er zurück und nahm Sergeant Hon-Tuang und Roi Danton mit. Als er erneut erschien, hatte Gucky die anderen Männer bis auf Irosch Schkuntzky in das Schiff gebracht. Auch Irmina Kotschistowa hielt sich noch bei Seem Allag auf.
    »Es ist besser, wenn Sie bei einem Shift bleiben, Schkuntzky«, sagte der Teleporter. »Sorgen Sie für Seem Allag. Wir können ihn nicht mitnehmen. Es wäre zu heiß für ihn in den Schiffen.«
    Der Phäbäer erhob sich und ging zusammen mit dem Ortungsfunker zu einem Shift. Er blieb draußen, während der Terraner einstieg und die Schotten hinter sich verschloss. Ras Tschubai reichte der Mutantin die Hand und verschwand mit ihr.
    ***
    »Wir teilen uns in mehrere Gruppen auf«, bestimmte Roi Danton. »Über Funk bleiben wir ja ohnehin in Verbindung. Aufgabe: Zerstörung des Stützpunkts. Wir müssen ihre Funkanlagen zerstören, schnell!«
    »Dann sollten Ras und ich mal ganz schnell in der Zentrale vorbeischauen«, schlug Gucky vor. »Ich habe heute ohnehin die Zerstörungswut.«
    »Du wirst dich gleich austoben können, Kleiner. Warte noch etwas ab«, vertröstete ihn Danton. »Zunächst noch Folgendes: Wir wollen vor allem Informationen. Wir wollen wissen, weshalb die Pflanzen für die Ploohns so wichtig sind. Daher benötigen wir einige Gefangene zum Verhör.«
    »Wohin mit ihnen?«, fragte Fellmer Lloyd. »Die Shifts sind zu eng. Die Jets existieren nicht mehr.«
    »Daran habe ich nicht gedacht«, gestand Danton.
    »Wir müssen eine Kuppel aufbauen«, schlug Ras Tschubai vor. »Schkuntzky könnte das leicht besorgen, während wir versuchen, den Stützpunkt zu zerstören.«
    »Einverstanden«, sagte Danton. »Irmina und Mentro sollen ihm helfen. Auch Sergeant Eitringer und Mikel Onnang bleiben besser oben. Wir brauchen jemanden, der auf die Gefangenen aufpassen kann.«
    »Das hätten wir uns auch gleich überlegen können«, maulte Gucky. Er übernahm es, die Genannten nach oben zu teleportieren. Als der Transport abgeschlossen war, teilte er Danton mit: »Sie ziehen sich ungefähr zwanzig Kilometer zurück und bauen dort ihr Häuschen.«
    Der Boden unter ihren Füßen zitterte. Das Schiff hatte sein Ziel erreicht. »Schnell. Zur Zentrale«, sagte Danton.
    Gucky und Ras Tschubai teleportierten. In der durch Funk aktivierten Zentrale brannte Licht. Die beiden Mutanten zogen ihre Impulsstrahler und richteten sie auf die Funkanlagen. Innerhalb weniger Sekunden vergingen die hochtechnischen Geräte. Die Mutanten waren sich darüber klar, dass es noch weitere Funkgeräte an Bord geben musste, vor allem in den sicherlich vorhandenen Beibooten. Aber das war nicht entscheidend. Wichtig war, dass die Ploohns zunächst einen Schock erleiden würden, wenn sie die Zentrale betraten, und dass dadurch Zeit gewonnen wurde.
    »Komm. Es wird Zeit«, sagte Ras Tschubai, als

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