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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erwartet. Er wusste noch immer nicht, wie sie es geschafft hatten, das Beiboot aus der BOX zu bringen, und wahrscheinlich würde er es auch niemals erfahren.
    Er versuchte noch einmal, Kontakt zu den Imphts aufzunehmen, aber stattdessen hörte er Bullys Stimme im Helm: »Komm zurück, Gucky! Teleportiere! Das Boot beschleunigt mit hohen Werten. Der Kurs führt genau in die Sonne hinein!«
    Gucky warf einen letzten Blick auf den immer größer werdenden Haufen farblosen Materials, das sich auf dem Boden des Lagerraums ansammelte, während die Module unter der Decke immer kleiner wurden.
    »Ich komme schon«, antwortete er. Die Imphts strahlten keine Impulse mehr aus. Sie waren gestorben, aber zuvor hatten sie den Antrieb des Beiboots – wahrscheinlich auch durch einen telepathischen Befehlsimpuls – eingeschaltet und den Kurs korrigiert.
    Gucky teleportierte zur BOX zurück und materialisierte in der Kommandokuppel auf dem freien Sessel zwischen Bull und Goshmo-Khan. »Die Imphts sind tot«, sagte er tonlos. »Seelenlose Dinger, mechanische Speicher – aber ich mochte sie irgendwie. Sie werden mit ihrem kleinen Schiff in die Sonne stürzen.«
    »Wenn die jetzigen Beschleunigungswerte beibehalten werden – in genau 17 Stunden«, sagte Bully.
    Gucky nickte. »Und was ist mit uns? Wann sind wir so weit?«
    »Vorläufig noch nicht, Kleiner. In zwei Stunden dürften wir eine stabile Kreisbahn erreicht haben. Immer mehr Stationen der Posbis beginnen zu arbeiten, wenn man auch noch nicht davon sprechen kann, das Schiff sei wieder voll manövrierfähig. Die Explosionen haben zu viele Kontrollstellen zerstört. Wir müssten landen, um eine komplette Reparatur durchführen zu können. Aber selbst eine Landung wäre ein Risiko, auch wenn es sich dabei um einen festen Planeten handelt.«
    »Immer noch besser«, sagte Gucky, »als in der Sonne zu landen.«
    ***
    Alle Versuche, wenigstens einen einzigen Hyperfunkimpuls von der Erde zu erhalten, blieben erfolglos. Wenn sich BOX-7149 auch nicht mehr selbst in der Zone des kosmischen Sturmes aufhielt, so lag dieses Gebiet jedoch zwischen dem Schiff und dem wahrscheinlichen Standort des Heimatplaneten.
    Der Linearantrieb war blockiert und konnte nicht aktiviert werden, ohne dass man Gefahr lief, sich selbst in die Luft zu sprengen. Der Normalantrieb arbeitete mit halber Kraft, wodurch das Schiff zum Teil manövrierfähig wurde.
    In der Ortungszentrale beendete der Reparaturtrupp der Posbis seine Arbeit. Pos-1 gab das Ergebnis bekannt: »Die Orter arbeiten wieder, aber die visuelle Aufbereitung der Ergebnisse ist noch nicht wieder möglich. Die Massetaster arbeiten unregelmäßig. Reparatur läuft.«
    »Danke, Pos-1«, sagte Bully und sah Goshmo-Khan an. »Ich glaube, wir werden es so machen wie in der guten alten Zeit.«
    »Und wie haben die es damals gemacht?«
    »Optisch, Professor! Die Leute der Astronomischen Abteilung sollen sich hinter ihre Teleskope klemmen und versuchen, einen Planeten zu finden. Wie immer er auch aussehen mag, wir müssen eine Landung auf ihm versuchen, aber ich nehme an, wir haben Glück. Die Glovaaren jedenfalls waren fest davon überzeugt, dass diese Sonne einen bewohnbaren Planeten besitzt.«
    »Die Glovaaren können sich geirrt haben. Vergessen Sie nicht, wie lange sie unterwegs waren. Vielleicht haben sie sich sogar in der Sonne getäuscht. Ich fürchte, wir sind allein auf uns angewiesen. Aber Sie haben natürlich Recht. Ich werde mich selbst um die astronomischen Beobachtungen kümmern. Sie erreichen mich dort, wenn Sie mich brauchen.«
    Der Wissenschaftler verließ die Zentrale. Fellmer Lloyd, der an den Navigationskontrollen saß, sagte: »Sie arbeiten einigermaßen zuverlässig. Wenn ich die Koordinaten eines Ziels zur Verfügung hätte, könnten wir es mit ein wenig Geduld auch anfliegen.«
    »Wo steckt Gucky eigentlich?«, wollte Bull wissen.
    Fellmer Lloyd antwortete nach einigen Sekunden: »Er liegt auf seinem Bett und schläft. Soll ich ihn wecken?«
    »Nein, ich wollte nur wissen, wo er ist. Lassen Sie ihn schlafen.«
    Inzwischen erreichte Goshmo-Khan eine der Beobachtungskuppeln, die sich auf der Außenhülle des Fragmentraumers befanden. Alles an ihnen war transparent, sodass man das Gefühl haben konnte, im freien Raum zu stehen. Die positronischen Hochleistungsteleskope konnten vom Innern der Kuppel aus gesteuert werden, die Bilder wurden in bester Qualität auf die Schirme übertragen.
    Der leitende Astronom eilte Goshmo-Khan

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