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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Vertrauter. Anders ausgedrückt hieß das, dass Mascotsch dem Imperator alle unangenehmen Arbeiten abnahm und sich auf diese Weise einen großen eigenen Machtbereich sicherte.
    »Was willst du?«, fragte Taccatsch ärgerlich. »Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mich nach den Mahlzeiten nicht stören sollst?«
    »Das wird immer schwerer, Willpuhr«, versetzte Mascotsch respektlos. »Du nimmst inzwischen so viele Mahlzeiten zu dir, dass jeder Besuch praktisch einer Störung gleichkommt.«
    Taccatsch starrte ihn an. Er war zwar denkfaul, aber der Spott entging ihm nicht. »Ich lasse dich zwölfteilen und ohne Schutzanzug aus dem Schiff werfen, wenn du dein verdammtes Maul nicht hältst!«, warnte er seinen Berater.
    Mascotsch kam näher heran und versäumte es dabei nicht, der jungen Katscha über den Kopf zu streichen.
    »Lass deine schmutzigen Hände von ihr!«, warnte Taccatsch ihn abermals. Er argwöhnte, dass Mascotsch mit all seinen Gefährtinnen heimlich ein intimes Verhältnis begonnen hatte. Mascotsch ließ sich am Deckenrand nieder. »Was willst du?«, fragte Taccatsch unwillig.
    »Erinnerst du dich, dass wir kürzlich ein achtzehntes Schiff besichtigt haben, um es für ein paar junge Familien in Besitz zu nehmen, Willpuhr?«
    »Ja«, sagte Taccatsch ungeduldig. »Natürlich erinnere ich mich.« Er schob seinen feisten Körper zwischen Mascotsch und Katscha.
    »Dort sind Fremde aufgetaucht!«, sagte Mascotsch.
    Taccatsch brauchte einige Zeit, um den Sinn dieser Worte zu begreifen. Solange er zurückdenken konnte, hatten die Artmaccs allein in diesem Sektor des Mahlstroms gelebt. In den Schiffen des fremden Volkes hatten sie alles gefunden, was sie für ihre Existenz brauchten.
    »Fremde!«, wiederholte Taccatsch schließlich erschrocken. Seine Sorge um die eigene Sicherheit ließ ihn hinzufügen: »Wie viele?«
    »Vier«, sagte Mascotsch.
    Taccatsch stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. »Nur vier«, sagte er. »Dann werden wir sie vernichten.«
    Mascotsch schwieg. Das tat er immer, wenn er seinen Herrscher zum Nachdenken zwingen wollte. Nach einer Weile fragte Taccatsch: »Woher kommen sie und was wollen sie?«
    »Ich glaube, dass sie zu dem Volk gehören, das einst mit diesen Schiffen hierher kam«, antwortete Mascotsch. »Zwischen den Skeletten, die wir gefunden haben, und den Körpern der vier Fremden besteht eine große Ähnlichkeit.«
    Jetzt wurde der Imperator richtig wach. Was, wenn es sich bei den vier Besuchern nur um eine Vorhut handelte – um eine Untersuchungskommission, der ein Schwarm anderer Fremder folgen würde?
    Taccatsch brach der Schweiß aus. »Wie habt ihr sie entdeckt?«, wollte er wissen.
    »Gregsotsch und Bemmatsch waren zu dem Schiff hinübergeflogen, um die letzten Vorbereitungen für den Einzug der jungen Familien zu treffen«, berichtete Mascotsch. »Dabei stießen sie auf die vier Fremden. Sie zogen sich sofort wieder zurück, um mir von dem Zusammentreffen zu erzählen.«
    »Wurden sie gesehen?«
    »Sie sagen nein!«
    »Gut«, sagte Taccatsch. »Ich werde jetzt meine Anordnungen geben. Was schlägst du vor?«
    »Wir müssen sie überraschen und gefangen nehmen«, sagte Mascotsch. »Wenn wir sicher sind, dass niemand nachkommt, können wir sie noch immer töten.«
    »Das entspricht genau meinen Plänen«, behauptete Taccatsch. »Du wirst fünfzig starke Artmaccs zusammenrufen, bewaffnen und zu diesem Schiff übersetzen. Dann nimmst du die Fremden gefangen.« Er richtete den Oberkörper auf und sagte prahlerisch: »Bisher habe ich jeden vertrieben, der versucht hat, das Imperium der Stählernen Kugeln anzugreifen.«
    »Bisher«, sagte Mascotsch ungerührt, »ist niemals ein Angriff erfolgt. Und auch diesmal kann niemand sagen, ob es sich tatsächlich um Angreifer handelt. Es können harmlose Forscher sein.«
    »Forscher sind niemals harmlos«, versetzte Taccatsch. »Doch wir wollen nicht darüber nachdenken, sondern endlich handeln. Ich erwarte, dass du mir in kurzer Zeit über einen Erfolg der von mir geplanten Aktion berichten kannst.«
    »Ja, Willpuhr«, sagte Mascotsch und kroch davon. Taccatsch sah ihm nach. »Er wird immer unzuverlässiger«, sagte er zu Katscha.
    Stackon Mervan öffnete vorsichtig den Tiefschlafbehälter. Das Wesen starrte ihn an. Es schien keine Furcht zu haben. Ob es überhaupt dazu fähig war, den Unterschied zwischen einem Lemurer und einem Terraner zu erkennen, war ungewiss. Wenn es während der Katastrophe bereits geschlafen hatte,

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