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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wenn er die Gefangenen jedoch in das Zentralschiff bringen wollte, musste er ein Risiko eingehen. Er hoffte, dass sie es überleben würden.
    »Tragt sie hinaus!«, befahl er seinen Begleitern.
    Der Transport erwies sich als unproblematisch, denn die Zweibeiner waren trotz ihrer Schutzanzüge nicht besonders schwer. Als die Gefangenen im Schiff der Artmaccs lagen, atmete Mascotsch auf. Es schien alles glatt zu gehen.
    Auch der Flug zum Zentralschiff verlief ohne Zwischenfälle. Mascotsch befahl, die Gelähmten zunächst einmal in einem Lagerraum einzusperren, er würde inzwischen Taccatsch benachrichtigen und ihm auch ein paar Empfehlungen über den Umgang mit den Gefangenen geben. Auf keinen Fall durfte Mascotsch zulassen, dass Taccatsch die Zweibeiner aus einem Gefühl der Überheblichkeit heraus töten ließ. Damit mussten sie zumindest warten, bis sie sicher sein konnten, dass nicht noch mehr Fremde auftauchten.
    Im Hauptkorridor stieß er auf Kreijatsch. »Er erwartet dich bereits voller Ungeduld«, sagte dieser. »Du sollst sofort zu ihm kommen. Ein paar Jugendliche haben in einer der Stählernen Kugeln die Roboter aktiviert und wissen nun nicht, wie sie sie unter Kontrolle bringen können.«
    Mascotsch zog die Hautfalten über der Stirn zusammen, dass sich die dünnen weißen Härchen krümmten. Er hätte sich denken können, dass während seiner Abwesenheit etwas passieren würde.
    »Soll ich dich begleiten?«, erkundigte sich Kreijatsch.
    »Nein«, lehnte Mascotsch ab. »Es ist vielleicht besser, wenn ich zuerst einmal allein mit ihm rede.«
    »Ich habe gehört, dass du vier Gefangene gemacht hast.«
    »Ja«, sagte Mascotsch geistesabwesend.
    »Das ist ein großer Erfolg.«
    Mascotsch bedankte sich für das Lob und ging weiter. Vor dem Sitz des Herrschers ließ er sich von ein paar Dienern aus dem Schutzanzug helfen. Er hätte jetzt eine Gasdusche brauchen können. Die ganze Zeit über war er sich seiner Müdigkeit überhaupt nicht bewusst geworden. Er blieb stehen und streckte sich. »Lasst mich allein!«, befahl er den Dienern.
    Sie waren daran gewöhnt, dass er ohne Anmeldung zu Taccatsch ging. Mascotsch durchquerte ein paar Räume und fand den Imperator schlafend auf der prächtigen Decke. Katscha war nicht in der Nähe.
    Mascotsch ging zur Tür zurück und schmetterte sie zu. Der Knall ließ den Herrscher aufschrecken.
    »Was soll dieser Lärm?«, beklagte er sich. »Hast du nicht gesehen, dass ich völlig erschöpft bin? Während deiner Abwesenheit ist viel passiert. Du musst dich sofort darum kümmern, vor allem aber um die aktivierten Roboter. Außerdem gibt es einige Urteile, die …«
    »Ich habe die vier Fremden gefangen genommen und an Bord gebracht«, unterbrach Mascotsch den Redeschwall.
    Taccatsch sah ihn betroffen an. »Das ist nicht wahr!«
    »Doch«, bestätigte Mascotsch amüsiert. »Sie befinden sich im Lagerraum der Hauptschleuse. Da können sie eine Zeit lang bleiben, bis wir ein anderes Gefängnis für sie gefunden haben.«
    Taccatsch richtete den Oberkörper auf. Er schien jetzt erst vollkommen wach zu werden. »Du hast sie lebend hierher gebracht?«
    »Natürlich!«
    »Ich wünsche, dass sie sofort getötet werden!«, rief Taccatsch schrill. »Bist du dir nicht im Klaren darüber, welcher Gefahr du mich ausgesetzt hast? Wir wissen nicht, wozu sie fähig sind. Ich werde mich erst wieder beruhigen, wenn sie alle vier tot sind.«
    »Ich dachte, du wolltest mit ihnen reden.«
    »Mit ihnen reden?«, wiederholte Taccatsch ungläubig. »Worüber sollte ich mit ihnen reden und zu welchem Zweck? Es sind räuberische Barbaren, die in das Imperium eingedrungen sind. Dafür sollen sie mit dem Tod bestraft werden!«
    Schrecklich!, dachte Mascotsch verächtlich. Laut sagte er: »Ich habe daran gedacht, dass es nur eine Vorhut sein könnte. Vielleicht kommen in absehbarer Zeit Tausende von ihnen nach, um nach dem Verbleib dieser Vorhut zu forschen. Wie würden sie wohl reagieren, wenn sie in Erfahrung bringen müssten, dass wir ihre vier Artgenossen getötet haben?«
    Der Imperator stieß eine Verwünschung aus und ließ sich schwer auf die Decke zurückfallen. Er wusste keine Antwort auf die Frage seines Ersten Beraters.
    »Wenn wir sie töten«, sagte Mascotsch eindringlich, »setzen wir uns selbst einer großen Gefahr aus. Zunächst einmal sollten wir sie verhören, um herauszufinden, warum sie hierher gekommen sind. Sobald wir die Wahrheit kennen, können wir sie noch immer umbringen.«
    »Du

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