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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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was sie tun werden, sobald sie die Wahrheit herausgefunden haben. Wenn sie wissen, dass wir allein und ohne Unterstützung bleiben werden, könnten sie ihre Meinung ändern.«
    »Darauf läuft es doch hinaus!«, rief Abartes ärgerlich. »Was sollen sie mit uns anfangen?«
    »Wir müssen abwarten«, sagte Mervan. Er beobachtete Fronchie, der pausenlos im Observatorium hin und her lief. Der Mahsackener rechnete offenbar mit einem baldigen Angriff. Nach einer Weile unterbrach Fronchie seine ruhelose Wanderung und deutete auf die Wand hinter dem Teleskop.
    »Da!«, rief er. »Sie schweißen die Wand auf!«
    Die vier Terraner fuhren herum. An der bezeichneten Stelle erkannte Mervan ein paar dunkelrote Flecken. Er konnte sich vorstellen, was geschah. Draußen im Gang standen ein paar Fremde und feuerten ihre Waffen ab. Mervan wunderte sich, dass sie nicht versucht hatten, den Haupteingang zu stürmen. War das Ganze vielleicht nur ein Ablenkungsmanöver?
    »Greimoon, behalten Sie den Eingang im Auge!«, befahl der Mathelogiker. »Ich will nicht, dass wir überrumpelt werden.«
    »Dort rührt sich nichts«, stellte Greimoon mit einem Seitenblick fest.
    »Tun Sie, was ich sage!«, befahl Mervan. Sein Instinkt verriet ihm, dass er irgendetwas übersehen hatte. Er spürte die unmittelbare Gefahr, ohne ihr begegnen zu können. Die Flecken an der Wand wurden größer, ihre Farbe wechselte von Hellrot in Gelb.
    »Da brechen sie durch!«, sagte Abartes grimmig. Er wollte nach seiner Waffe greifen, fing einen Blick von Mervan auf und hob demonstrativ beide Hände.
    »Ich vergaß«, spottete er, »dass wir erst schießen dürfen, wenn sie uns erledigt haben.«
    »Nehmen Sie den Translator!«, ordnete Mervan an. »Er ist jetzt wichtiger als alle Waffen.«
    In diesem Augenblick stieß Fronchie einen Warnschrei aus. Mervan drehte sich um die eigene Achse und erkannte entsetzt, dass von der anderen Seite des Observatoriums sechs Raupenwesen auf ihn zu krochen. Sie waren an einer anderen Stelle hereingekommen.
    »Sie haben uns überrumpelt!«, schrie Abartes wütend.
    Keiner der vier Terraner kam noch zu einer Abwehrreaktion. Ein Schauer paralysierender Strahlen ging über sie hinweg. Mervan hatte das Gefühl, von innen heraus zu Eis zu erstarren. Seine Arme und Beine begannen unkontrolliert zu zucken. Er fiel zu Boden. Auch Greimoon und Amun verloren den Halt. Nur Abartes stand breitbeinig da und versuchte mit einer zeitlupenhaft wirkenden Bewegung seine Waffe zu ziehen. Es gelang ihm, den Kolben des Thermostrahlers zu umschließen, aber bevor er die Waffe herausziehen konnte, war eine der Raupen heran und stieß ihn um. Abartes fiel auf den Rücken und bewegte sich nicht mehr.
    Die Raupen umringten die vier Gelähmten. Mervan sah fremdartige Augen auf sich herabblicken. Er überlegte, was in den großen Köpfen vorgehen mochte.
    Im Grunde genommen war er erleichtert, dass der Kampf so schnell vorüber war. Auf beiden Seiten hatte es keine neuen Verluste gegeben. Aber – welche Pläne hatten die Raupen jetzt?
    Mervan hoffte, dass es ihnen gelingen würde, mit diesen seltsamen Wesen in Verbindung zu treten. In einem Gespräch würden sich alle Probleme klären lassen. Noch schienen die Sieger nicht zu wissen, wie sie weiter vorgehen sollten. Sie hatten die paralysierten Terraner umringt. Mervan konnte Fronchie nicht sehen. Ob dem Läufer die Flucht gelungen war? Der Mahsackener war blitzschnell. Es war denkbar, dass er den Raupen entwischt war. Hoffentlich beging er keinen Fehler. Mervan erinnerte sich an die kurze Auseinandersetzung mit Fronchie. Vielleicht versuchte der Läufer jetzt, die Raupenwesen unter Druck zu setzen.
    Die Fremden schienen zu beratschlagen. Offenbar hatte sie ihr schneller Sieg überrascht. Mervan fragte sich, warum sie sich so leicht hatten überrumpeln lassen. Hatten sie schon vor diesem Angriff unbewusst kapituliert? Der Überfall der Raupen war nicht besonders raffiniert vorgetragen worden. Mervan wusste, dass er eine solche Aktion normalerweise durchschaut hätte. Bedeutete das nicht, dass er sich mehr oder weniger freiwillig ergeben hatte?
    Was hat sich schon verändert?, fragte er sich philosophisch. Seit der unverhofften Abstrahlung aus dem Gercksvira-Transmitter befanden sie sich in ständiger Todesgefahr. Der Tod hatte lediglich ein anderes Gesicht bekommen. Er war drei Meter lang, dick und raupenförmig.
    Willpuhr Amph Taccatsch hoffte, dass Mascotsch bald zurückkehren würde. Seit sein Berater

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