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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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getötet hatte.
    Etwa sechs Meter von Alaska entfernt hielt der Fremde an. Im Schatten des Helms konnte der Maskenträger nur die Andeutung eines Gesichts sehen, eine große behaarte Fläche mit seltsam geformten Sinnesorganen darin.
    Sie befanden sich an dem seltsamsten Ort, den man sich für eine solche Begegnung nur denken konnte. Die Umgebung mochte ihren Teil dazu beitragen, dass das Zusammentreffen anders verlief, als dies unter normalen Umständen vielleicht der Fall gewesen wäre.
    Alaska lächelte unter dem Cappin-Fragment. Der Fremde bekam ja ein völlig falsches Bild von den Terranern! Was, wenn er Alaska Saedelaere als typischen Vertreter der Menschheit ansah?
    Ich werde ihm klar machen müssen, dass ich eine monströse Abart bin, dachte der Transmittergeschädigte voller Selbstironie.
    Das gegenseitige Anstarren hielt an. Es war kein Belauern, sondern eher ein Abschätzen. Alaska vermutete, dass die Riesenraupe keine bösartigen Absichten hatte. Alles sprach dagegen. Trotzdem war er vorsichtig. Er bewegte sich nicht, denn jede Armbewegung konnte von dem anderen falsch gedeutet werden.
    Endlich geschah etwas. Die Raupe bewegte ihre kurzen Arme und machte Alaska durch Zeichen klar, dass er sie begleiten sollte. Diese Gesten waren unmissverständlich, aber Alaska hätte gern in Erfahrung gebracht, ob er zu einem Besuch eingeladen oder gefangen genommen wurde. Das war im Augenblick nicht zu entscheiden.
    Sollte es aber eine Gefangennahme sein, dann wurde sie sehr sanft durchgeführt. Im letzteren Fall konnte die Sanftheit jedoch schnell in Aggressivität umschlagen, sobald Alaska sich weigern würde, der Aufforderung nachzukommen.
    »Aber dieses Risiko werde ich nicht eingehen!«, sagte Alaska zu sich selbst.
    Er hatte nichts zu verlieren. So schaltete er sein Antriebsaggregat ein und flog hinter der Riesenraupe her. Wie er nicht anders erwartet hatte, schlug der Fremde die Richtung auf sein kastenförmiges Schiff ein. Wahrscheinlich wollte er, dass Alaska sich an Bord begab. Der Transmittergeschädigte wollte dieses Wagnis eingehen. Er trug einen Schutzanzug, sodass er nicht mit Schwierigkeiten rechnen musste, wenn sich innerhalb des fremden Schiffs giftige Atemluft befand.
    Die Raupe flog ziemlich langsam und unregelmäßig. Die Raumfahrttechnik dieser Fremden schien nicht so hoch stehend zu sein wie die der Terraner oder Lemurer.
    Auf dem Flug zum Schiff der Raupe ereignete sich nichts. Alaska sah den Fremden durch die Schleuse ins Innere kriechen und folgte ihm.
    Gortsch war unglaublich aufgeregt. Bei der Begegnung mit dem Zweibeiner hatte er mehr oder weniger instinktiv gehandelt. Er fragte sich, ob es nicht ein großer Fehler gewesen war, den Fremden mit an Bord zu bringen. Wenn der Zweibeiner merkte, dass Gortsch allein war, griff er vielleicht an, um das Schiff in seinen Besitz zu bringen.
    Gortsch hatte die Schleuse geschlossen und öffnete jetzt den Helm. Der Besucher stand neben der Schleuse und sah sich um. Unter seinem Helm trug er einen zusätzlichen Gesichtsschutz, unter dem es geheimnisvoll leuchtete. Gortsch konnte diese Maßnahme nicht verstehen, zumal er bei den vier entflohenen Gefangenen nichts Vergleichbares entdeckt hatte. Er begab sich zu den Kontrollen, um festzustellen, ob noch alles in Ordnung war. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass der Fremde ihm folgte.
    »Ich wünschte, wir könnten uns verständigen«, sagte Gortsch. »Leider gibt es hier keine Übersetzungsgeräte, und du scheinst auch keinen solchen Apparat bei dir zu tragen.«
    Der Besucher wandte ihm sein maskiertes Gesicht zu, schwieg aber. Er machte eine hilflos wirkende Geste mit den Armen. Wahrscheinlich wollte er sein Bedauern darüber ausdrücken, dass er Gortsch nicht verstand.
    Gortsch wandte sich wieder den Kontrollen zu. Nach einer Weile beugte sich der Fremde über die Bildschirme. Gortsch hatte den Eindruck, dass der Mann nach etwas suchte. Vielleicht nach seinen Freunden oder nach einem Schiff seines Volkes. Gortsch zwang sich zu logischer Überlegung. Die Verhaltensweise des Maskierten und seine Bereitschaft, Gortsch an Bord des artmaccischen Schiffs zu begleiten, konnten darauf hindeuten, dass der Fremde den Kontakt zu seinem Volk verloren hatte und diese ganze Aktion als einen Rettungsversuch ansah.
    Gortsch deutete auf einen Bildschirm und blickte den Zweibeiner fragend an. Dieser sagte etwas Unverständliches in seiner Sprache und formte dann mit den Händen einen Kreis.
    »Ich verstehe«, sagte

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