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Silberband 078 - Suche nach der Erde

Titel: Silberband 078 - Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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anderes übrig, als mit dem Flaggschiff der USO so schnell wie möglich die Flucht zu ergreifen.
    Aber es kam anders.
    Ein gewaltiges Maahk-Raumschiff, ein Fahrzeug der K-Klasse, materialisierte unmittelbar außerhalb des Kraltmock-Systems. Das unbekannte Schiff entwickelte unmittelbar nach der Rematerialisierung eine hektische Kommunikationsaktivität. Botschaften an die im Raum Chemtenz stationierten Einheiten der maahkschen Flotte wurden vom USO-Flaggschiff aufgefangen. Bevor man sie jedoch entziffern konnte, wurde die IMPERATOR VII von dem Fremden direkt angesprochen: Atlan, Chruq-Khajim und die Begleiter des Arkoniden waren zurückgekehrt. Das Flaggschiff des maahkschen Außenministers war durch Fremdeinwirkung vernichtet worden. Im Kraltmock-Sektor hatte weiterhin Waffenstillstand zu herrschen.
    An Bord der IMPERATOR VII atmete man auf. Die Gefahr war vorläufig überstanden. Man erfuhr über Funk, was geschehen war. Dem Hypersender des Beiboots, mit dem Atlan und seine Begleiter das maahksche Flaggschiff verlassen hatten, war es kurze Zeit später gelungen, Kontakt mit einem in der Nähe manövrierenden Maahk-Raumschiff aufzunehmen.
    Der Arkonide und seine Begleiter wurden an Bord der IMPERATOR VII als Helden empfangen. Atlan jedoch wollte von Begeisterung nichts wissen. Er berief sofort eine Sitzung seines Sonderstabs ein, dem von nun an auch der inzwischen längst wieder genesene Bulmer Agbosht angehörte. Die Besprechung des Stabes fand im Arbeitszimmer des Lordadmirals statt.
    Die Mitglieder des Stabes hatten kaum Zeit gefunden, sich zu setzen, da sagte Atlan: »Es gibt für mich in diesem Augenblick noch keine Methode, keine Möglichkeit, meiner Sache sicher zu sein. Aber ich habe eine Ahnung, die drängender als jede andere Ahnung ist, die ich zuvor empfunden habe. Die Ahnung nämlich, dass das Geheimnis, das den Sonnentransmitter Gercksvira umgibt, mit dem Geheimnis des Verschwindens der Erde zusammenhängt.«
    Er blickte in die Runde und sah die Augen der Männer, die zu seinem Sonderstab gehörten, erstaunt auf sich gerichtet. »Unsere vordringlichste Aufgabe ist daher«, fuhr er fort, »das Geheimnis des Sonnen-Fünfecks zu entschleiern.«

11.
    Die Besatzung der Zentrale sah Atlan gespannt entgegen, als er hereinkam. Rund zwanzig Männer und Frauen saßen an den Instrumenten und beobachteten jede Einzelheit auf den Schirmen; Spezialisten mit gespannten, konzentrierten Gesichtern, die über dieses Schiff und alle seine Funktionen zu bestimmen hatten. Er blieb zwischen ihnen stehen, berührte die Lehne seines Sessels mit der linken Hand und nickte ihnen langsam zu. Auch in seinem Gesicht war die Spannung deutlich zu erkennen. Schließlich wandte er sich an den Piloten des Raumers.
    »Wir nähern uns der Wahnsinnsbarriere«, sagte er halblaut. »Ich glaube, wir sollten übervorsichtig sein.«
    »Wir haben den Punkt genau festgelegt, an dem vor einigen Tagen die Katastrophe an Bord des Walzenschiffs stattfand«, antwortete der Cheforter. »Haben Sie besondere Anordnungen bezüglich Grek-28 und Grek-281?«
    »Ich habe ein Kommando abgestellt, das auf die beiden Maahks aufpasst, die sich uns freiwillig zur Verfügung gestellt haben«, informierte Atlan kurz. »Die Männer sind mit Fesselfeldprojektoren ausgerüstet.«
    »Noch drei Stunden bei dieser Fahrgeschwindigkeit bis zur kritischen Stelle«, warf der Pilot ein.
    Die IMPERATOR VII näherte sich dem Sonnen-Fünfeck Gercksvira. Obwohl Atlan und seine Abteilungsleiter und Offiziere der Überzeugung waren, dass die vorwiegend terranische Mannschaft nicht unter den mörderischen Wirkungen dieser Barriere leiden würde, gingen sie dieses Wagnis mit aller berechtigten Vorsicht an. Sosehr auch die Zeit drängte, so wichtig es auch war, auf Umwegen Terra zu helfen – es sollte kein Flug mit Opfern und Zerstörungen werden.
    »Verstanden«, sagte der Arkonide. »Ich bin rechtzeitig wieder in der Zentrale. Ich muss mich um die beiden Maahk-Wissenschaftler und die Transmitterspezialisten kümmern.«
    Der Erste Offizier wandte ein: »In kurzer Zeit werden auch die zwei Überlebensspezialisten erwartet. Sie sind aus ihrem Regenerationsschlaf erwacht.«
    »Ausgezeichnet. Mit den beiden Oxtornern haben wir nichts zu befürchten!«, sagte Atlan grinsend und betrachtete, ehe er die Zentrale verließ, kurz die Schirme der Panoramagalerie. Sie zeigten ein Bild von gewaltiger Eindringlichkeit.
    Heute, am zehnten April, flog das Schiff genau auf den scheinbaren

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