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Silberband 080 - Menschheit am Scheideweg

Titel: Silberband 080 - Menschheit am Scheideweg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Männern am Transmitter musste Gelegenheit gegeben werden, ihre Arbeit abzuschließen. Es war die Absicht des Mongolen, die Drohnen von beiden Seiten her zu packen und wenigstens drei von ihnen in Richtung auf den Torbogen abzudrängen. Was aus den anderen wurde, war ihm gleichgültig. Sobald er drei eingefangen hatte, würde er den Rückzug antreten.
    Da plötzlich entstand Verwirrung in der Gruppe der Mopoys. Schreie gellten auf, menschliche Schreie. Das war Ras Tschubais Stimme! Ein quiekendes, pfeifendes Geräusch mischte sich in das Durcheinander – Gucky! Die beiden Teleporter hatten den Transmitter nicht gebraucht, um Nooshoys Turm zu erreichen. Planmäßig waren sie mitten in der dicht gedrängten Gruppe der Drohnen gelandet. Die Insekten stoben auseinander.
    In diesem Augenblick gellte vom Transmitter her der Schrei: »Gerät justiert!«
    »Los! Vorwärts!«, rief Goshmo-Khan.
    Zwei Mopoys kamen in kopfloser Flucht auf ihn zugerast. Er feuerte eine Salve über ihre chitinverkleideten Schädel hinweg. Das machte ihnen Angst. Sie bogen zur Seite hin ab, auf den Torbogen zu. Der Mongole eilte hinter ihnen her. Er schwenkte die Arme und schrie, was die Lungen hergaben. Den beiden Drohnen saß die Panik im Nacken. Sie wussten nicht mehr, in welcher Richtung sie sich bewegten. Goshmo-Khan holte sie ein und drängte sie durch wildes Geschrei nach rechts ab, als sie nach links auszuweichen versuchten. Sie senkten die Köpfe und stürmten geradewegs durch den leuchtenden Torbogen. Im selben Augenblick waren sie verschwunden.
    Der Mongole wirbelte herum. Noch einen Mopoy – dann hatte er sich seines Auftrags entledigt! Da sah er, dass die Lage sich inzwischen gewandelt hatte. Das sirrende Geschrei der Drohnen war nicht ohne Wirkung geblieben. Aus den Gangmündungen quollen die bunt gekleideten Gestalten der Klaschoys. Die Männer der Einsatzgruppe hatten alle Hände voll zu tun, die Angreifer abzuwehren. Sie hatten die Waffen gewechselt. Niemandem lag etwas daran, hier ein Blutbad anzurichten. Die Klaschoys wurden mit einem Sperrfeuer aus Paralysatoren empfangen. Reihenweise sanken sie gelähmt zu Boden.
    Plötzlich wurde Goshmo-Khans Aufmerksamkeit durch einen eigenartigen Anblick abgelenkt. Einer der ziellos hin und her irrenden Mopoys hatte sich plötzlich in die Luft erhoben. Mit allen sechs Gliedmaßen zappelnd und spitze Schreie ausstoßend, bewegte er sich hoch über den Köpfen der durcheinander wirbelnden Menge von Ploohns und Terranern. Abseits vom Gewühl des Kampfs bemerkte der Mongole Gucky, unter dessen telekinetischem Einfluss der Mopoy stand.
    Einer der Klaschoys schien den Ilt als besonders gefährlichen Gegner identifiziert zu haben. Er glitt auf flinken Beinen hoch an der gewölbten Wand entlang und näherte sich Gucky schräg von der Seite her. Der Mausbiber, ganz auf den Mopoy konzentriert, den er durch den Transmitter bugsieren wollte, ahnte nichts von der Bedrohung. Da feuerte Goshmo-Khan. Er hatte keine Gelegenheit gehabt, den tödlichen Strahler gegen eine weniger gefährliche Waffe zu vertauschen. Um den Angreifer herum entstand ein flammender Glutball. Jetzt erst bemerkte der Ilt, in welcher Gefahr er geschwebt hatte. Er gab dem durch die Luft gleitenden Mopoy einen letzten Ruck und ließ ihn durch die Öffnung des Torbogenfelds hindurchsegeln.
    »Absetzen!«, donnerte Goshmo-Khan. »Verschwindet, Leute! Wir haben, was wir wollten!«
    Die Männer der Einsatzgruppe lösten sich vorsichtig vom Gegner. Die Ersten schritten durch den leuchtenden Torbogen und machten die Klaschoys dadurch auf die Wichtigkeit des fremdartigen Gebildes aufmerksam. Mit Wucht drängten sie nach. Goshmo-Khan, der mit den beiden Mutanten die Nachhut bildete, hielt sie durch Strahlsalven, die ihnen dicht über die Schädel hinwegfauchten, einigermaßen in Schach. Die acht Männer des Kommandos waren bereits verschwunden. Übrig blieben nur noch er selbst und die beiden Teleporter. Soeben trat Ras Tschubai durch den energetischen Bogen und entmaterialisierte im selben Augenblick.
    »Weg hier, Gucky!«, schrie der Mongole.
    Gemeinsam traten sie unter den Torbogen. Der Mongole versenkte die Waffe im Gürtel und brachte stattdessen eine chemische Sprengkapsel zum Vorschein. Er drückte den Auslöser und ließ sie in Richtung des halb demolierten Würfelspielzeugs rollen, in dessen Innerem sich noch immer der Transmitter befand. Im nächsten Augenblick erfasste ihn der Sog des Transportfelds. Die Explosion, die den

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