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Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln

Titel: Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der planetare Effekt das Schiff? Starben sie alle hoch über Last Stopp?
    »Jetzt passiert nichts mehr«, knurrte der Pilot, als er die Korvette in zwanzig Kilometern Höhe abfing und Kurs auf die SOL nahm. »Ich glaube, wir haben sie gerettet. Aber auf die Dauer ist das kein guter Job.«
    »Geschenkt. Lasst die Leute in die Medostation bringen. Wer ist das übrigens?«
    »Eine Frau aus der Programmierabteilung und zwei Techniker. Ich habe den Eindruck, dass sie einfach durchgedreht haben!«
    Der Chef lachte kurz und bitter auf. »Das geht bald allen so.«
    Das Bergungsmanöver hatte sechzig Minuten gedauert. Während dieser Stunde waren alle Vorbereitungen in der SZ-2 abgeschlossen worden. Langsam schwebte der gigantische Kugelraumer davon. Rhodans Anordnung war allgemein bekannt gegeben und verstanden worden.
    Ein Drittel des hantelförmigen Raumschiffs begann endlich den Weg zum fernen Ziel. Niemand wusste, ob Zelle-Zwei es erreichen würde.
    Sie fühlten sich eingesperrt. Jedes Analyseergebnis wurde von den Tausenden, die nervös und gespannt warteten, aufmerksam registriert. Aber jedes Mal lautete es: NICHTS!
    Begierig nahmen alle den neuen Text auf, den die Hyperinpotronik auf alle Schirme schrieb.
    SENECA an schiffsführung. Zusammenfassung:
    … nach überprüfung und kontrolle aller proben, analysen und arbeiten komme ich zu dem schluss, dass die beobachteten phänomene planetarischen Ursprungs sind, an den Stoffen, einschließlich luft und wasser, konnten keinerlei Veränderungen festgestellt werden.
    der so genannte SENECA-donner, der menschen und gegenstände am verlassen des planten last stopp hindert und explodieren lässt, ist nach wie vor ein unerklärlicher Vorgang, mehrdimensionale effekte erscheinen möglich.
    luft und wasser sind mit einer Sicherheit von 95prozent nicht von dem effekt betroffen.
    betrifft frage rhodan: der entschluss, sol-zelle-zwei die mission allein und ohne die beiden anderen schiffsdrittel durchführen zu lassen, ist angesichts der unsicheren lage optimal, wir müssen erfahren, was in der heimatlichen milchstraße vor sich geht, in diesem fall sind die begriffe ›laren‹ und ›leticron‹ zu klären, zur anfrage schiffsführung ›ahrat‹: es ist besser, wenn der teleporter ras tschubai im anderen schiff bleibt, also die reise ins Sonnensystem mitmacht, er wird der mannschaft von sol-zelle-zwei eine wertvolle ergänzung und hilfe sein.
    die von mir erwartete prognose lautet wie folgt: die sol wird noch auf unbekannte dauer auf last stopp verbleiben müssen, ereignisse, die eine günstigere prognose gestatten, liegen zurzeit nicht vor, das wüsste ich nämlich! ende.
    Rhodan las den Text in seiner Kabine. Er zuckte die Schultern – die Antwort fasste nur in dürren Worten zusammen, was er schon wusste. Ziemlich deutlich hatte ES von dem schweren Versuch gesprochen, das nächste der Sieben Siegel zu brechen.
    Die Funkzentrale meldete sich: »Sir, Funkspruch von Senco Ahrat.« Das Bild wechselte und zeigte den Blick in die Zentrale der SZ-2.
    »Senco«, sagte Rhodan und nahm hinter dem Emotionauten Ras Tschubai wahr. »Sie wollen sich endgültig verabschieden.«
    »So ist es, leider. Vielleicht gelingt es uns, Ihnen bestimmte Signale zu hinterlassen.«
    Der Kugelraumer näherte sich dem Zeitpunkt, an dem er in den Linearraum gehen würde.
    »Verlasst euch drauf, wir kommen nach!«, sagte Rhodan mit falscher Sicherheit. »Ich warte schon auf den Zeitpunkt, an dem sich der wahre Gegner zeigen wird.«
    »Auf Wiedersehen, irgendwo zwischen hier und dem Sonnensystem.«
    Rhodan lächelte kurz und hob zum letzten Mal grüßend die Hand. »Viel Glück und bis bald!«
    Das Bild erlosch. In derselben Sekunde registrierte die Ortung zwei schwache Lichtblitze außerhalb der Atmosphäre. Die Analyse bewies, dass zwei Raumfahrer, die sich wohl mit Nahrungsmitteln aus den Vorräten versorgt hatten, auf der Flucht zur Zelle-Zwei verglüht waren.

22.
Zeit: 10. Juli 3578 – zwei Minuten nach Mitternacht
Ort: Ortungszentrale der SOL-Zelle-1
Mission: vorläufig letzter Fluchtversuch, Demonstrationstest
    Alle Sensoren waren auf das Schiff gerichtet. »Alles bereit?«, fragte der Leiter des Projekts, der seit einem Schiffstag die Vorbereitungen beaufsichtigte.
    »Die Verbindungen zu SENECA stehen.«
    Wieder waren sie sicher, eine Korvette zu starten und damit zu vernichten. Sie war eines der Beiboote, die während der letzten Jahre mehrmals geflogen waren. Zwei Drittel der bordeigenen

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