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Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln

Titel: Silberband 082 - Raumschiff in Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wirkender Geräte. Diesmal gab es keinen zweiten Transportstrahl, der von den Keloskern programmierte Geräte abholte.
    »Du hast von uns nichts zu befürchten«, sagte Gucky zu Eptrocur. »Ich musste dich nur vor deinen Artgenossen mit der Waffe bedrohen, um den Schein zu wahren. Wenn du nichts mit uns zu tun haben möchtest, kannst du gehen.«
    »Ich bleibe«, kam die Antwort aus dem Translator.
    Gucky und Icho Tolot hatten angenommen, dass die Löschung der Ladung so routinemäßig wie das erste Mal ablaufen würde. Umso größer war ihre Überraschung, als sie sahen, dass eine Abordnung von Laren das Raumschiff verließ.
    »Ist es nicht ungewöhnlich, dass die Laren von Bord gehen?«, erkundigte sich Gucky.
    »Das kommt öfter vor«, antwortete Eptrocur. »Aber nur, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Kenne den Grund. Laren werden Verdacht geschöpft haben, weil dieses Raumschiff unter Schutzschirm steht.«
    »Dann können wir nur hoffen, dass sie nicht an Bord kommen«, meinte Gucky.
    Eptrocur war ihnen eine große Hilfe. Er war technisch immerhin so versiert und mit den Einrichtungen der Kommandozentrale vertraut, dass er das Übersetzungsgerät an die Außenmikrofone des Raumschiffs anschließen konnte. Auf diese Weise wurde es möglich, die Gespräche auf dem Landefeld zwischen Laren und Keloskern abzuhören.
    Die Laren – annähernd humanoid, mit wirrem, nestähnlichem Haupthaar, gelben Lippen, die zu der braunen bis schwarzen Haut einen starken Kontrast bildeten, und den charakteristischen Fledermausohren – wirkten neben den Keloskern geradezu grazil. Es waren zehn von ihnen in ockergelben Uniformen, die zu der Gruppe um Vahnvatt stießen. Nur der Lare an der Spitze trug eine dunkelrote Kombination, die ihn als höheren Offizier auswies.
    »Ich grüße euch, meine larischen Konzilsbrüder«, empfing Vahnvatt sie. »Ihr seid etwas zu früh dran. Wir haben erst in den nächsten Tagen einen weiteren Transport erwartet.«
    »Mir scheint, wir sind gerade rechtzeitig gekommen«, erwiderte der Lare in der roten Uniform und deutete auf das keloskische Schiff. »Was hat das zu bedeuten? Wollt ihr unter dem Schutzschirm etwas vor uns verbergen?«
    »Was sollten wir zu verbergen haben?«, fragte Vahnvatt zurück. »Wir Kelosker hatten vor den Laren nie Geheimnisse, und das wissen unsere Konzilsbrüder.«
    »Warum dann der Energieschirm?«
    »Er hat keine besondere Bedeutung. Er ist nur die Folge abstrakt mathematischer Experimente … Ich will dich mit Einzelheiten nicht langweilen, aber ich bin in der glücklichen Lage, dir mitteilen zu können, dass die Experimente erfolgreich abgeschlossen wurden. Das wird sich positiv auf unsere weiteren Abstrahierungen auswirken.«
    Der Lare schien sich mit dieser Antwort zufrieden zu geben. Trotzdem war ihm anzumerken, dass ihm der Schirm nicht behagte. »Wenn die Experimente abgeschlossen sind, braucht ihr den Schutzschirm nicht mehr. Ihr könnt ihn abschalten.«
    Vahnvatt zögerte. »Wir werden den Energieschirm sofort ausschalten«, sagte er dann. Wenig später erlosch die Energieglocke.
    »Endlich ist der Weg frei«, triumphierte Gucky. »Wir können abhauen.«
    »Du willst hoffentlich nicht teleportieren?«, fragte Tolot. »Damit würdest du riskieren, dass die Laren die psionischen Energien anmessen.«
    »So blöd bin ich auch wieder nicht«, empörte sich Gucky. »Diesmal wirst du uns heraushauen müssen, Tolotos. Auf jeden Fall müssen wir so schnell wie möglich das Schiff verlassen.«
    »Und wie? Soll ich mit dir unter dem Arm durch die Reihen der Laren und Kelosker laufen?«
    »Wenn du artig grüßt, werden wir passieren dürfen«, entgegnete Gucky trocken. Er wandte sich dem Kelosker zu. »Weißt du eine Möglichkeit, wie wir entkommen können?«
    »Wenn ich euch helfe, dann nur, damit ihr von den Laren nicht entdeckt werdet«, antwortete Eptrocur. »Ich bin kein Verräter an meinem Volk.«
    »Das nimmt auch niemand an«, sagte Gucky ungeduldig. »Wie ist es nun mit einer Fluchtmöglichkeit?«
    »Durch die Antriebsdüsen könnt ihr ins Freie gelangen«, erklärte Eptrocur. »Unter dem Heck liegt ein Auffangschacht für Strahlungsenergie. Dort wird euch niemand entdecken. Soll ich euch führen?«
    »Das wäre ein Ding«, sagte Gucky. »Also los, beeilen wir uns, bevor den Laren einfällt, das Schiff zu durchsuchen.«
    Aber Kelosker schienen den Begriff Eile nur in Zusammenhang mit dem Programmieren von Positroniken zu kennen. Eptrocur montierte jedenfalls in

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