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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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voll. Der Mucy und Elma folgten seinem Beispiel. »Hier trennen sich unsere Wege, Meson, aber ich hoffe, nur für kurze Zeit.« Sie warfen das Holz in die Höhle. »Wir warten hier, bis Helium zu uns kommt. Vielleicht begleitest du ihn?«
    »Wer weiß, was in den vergangenen Tagen alles geschehen ist«, gab Meson zu bedenken. »Der große Kugelraumer …«
    »Ich glaube nicht, dass der Kommandant angegriffen hat«, beruhigte ihn Tifflor. »Und wenn, dann ist es nicht unsere Schuld. Bring Helium zur Vernunft, das ist alles, was wir von dir verlangen.«
    Meson nickte. »Ich mache mich sofort auf den Weg und werde die Nacht durchwandern, dann kann ich die Siedlung morgen früh erreichen. Rechne mit uns morgen am Abend, spätestens in zwei Tagen.«
    »Viel Glück!«, wünschte ihm Elma.
    Meson ging den Abhang hinauf, und als er den Kamm erreichte, drehte er sich noch einmal um und winkte zurück. Augenblicke später war er verschwunden.
    Julian Tifflor setzte sich auf einen Stein und hob den Blick zum nicht mehr allzu dicht bewölkten Himmel. Er gähnte und reckte die Arme. »Nun hast du richtigen Urlaub, Elma! Ich werde einen Fisch fangen, du machst Feuer. Heute Nacht können wir unbesorgt schlafen, niemand wird uns stören.«
    Sie blieb stehen. »Glaubst du, dass Meson Erfolg haben wird?«
    »Natürlich! Den Cyborgs bleibt keine andere Wahl mehr. Wir haben einem von ihnen das Leben gerettet und bewiesen, dass wir bessere Eingeborene sind als sie. Helium wird kommen! Und wenn es doch Schwierigkeiten geben sollte, werden wir ihn als Geisel im Austausch gegen unsere Freunde benützen. Aber so weit wird es kaum kommen.«
    »Und was ist mit ihrem Selbstvertrauen?«
    Tifflor dachte einen Augenblick darüber nach. »Es hat gelitten, zugegeben, aber das kann sich nur positiv auswirken. Allerdings wäre es besser, wir hätten eine Situation, in der die Cyborgs beweisen könnten, dass auch sie die Fähigkeiten besitzen, Probleme zu bewältigen.«
    »Lieber nicht.« Elma griff nach seinem Feuerzeug. »Bring einen dicken Fisch – das ewige Obst langt mir.«
    Er stand auf und ging hinunter zum Fluss. Einen neuen Speer besorgte er sich in wenigen Minuten, und schon eine halbe Stunde später kehrte er mit einer beachtlichen Beute zurück. Aus der Höhle wehte ihm der Geruch brennenden Holzes entgegen. Elma erschien im Eingang. »Willkommen zu Hause!« Sie lächelte unbeschwert.
    Gegen Nachmittag des nächsten Tags erschienen auf dem Hügelkamm an die zwei Dutzend Cyborgs, alle mit Speeren und Bogen bewaffnet. Elma war in der Höhle, Tifflor kam gerade vom Fluss zurück und beeilte sich, die Höhle vor den Cyborgs zu erreichen.
    »Ist das Helium?«, fragte Elma, als sie Bescheid wusste.
    »Wenn ja, verstehe ich nicht, warum er mit Bewaffneten erscheint. Warten wir ab.«
    Julian blieb vor der Höhle, während die Multi-Cyborgs im Gänsemarsch den Hügel herabkamen. In Wurfweite ihrer Speere hielten sie an. Sie schienen bemerkt zu haben, dass Tifflor unbewaffnet war.
    »Wir wissen, dass ihr beide dort seid!«, rief einer von ihnen. »Kommt her, dann töten wir euch nicht!«
    Tifflor sorgte dafür, dass er günstig stand. Mit einem Satz konnte er in die Höhle und damit in Sicherheit gelangen. Drinnen lagen die Pfeile griffbereit.
    »Hat Meson euch nicht berichtet, was geschehen ist?«
    Der Sprecher von vorhin erwiderte: »Meson erzählt viel, und wenn Helium das Märchen glauben will, ist das seine Sache. Xenon ist tot, und er gehörte zu meinem Höhlenstamm. Ich bin Neutron. Wir dulden keine Fremden hier, also ergebt euch!«
    Neutron, der Anführer der Cyborgs aus den Höhlen am See! Meson hatte Tifflor von ihnen erzählt. Er hielt sich nicht an die Abmachung. Na gut, dann sollte er ebenfalls seine Lehre erhalten.
    »Ihr müsst uns schon holen!«, forderte Tifflor ihn heraus. »Wir waren bereit, friedlich mit euch zu verhandeln. Aber ich warne euch: Wenn ihr angreift, werden wir keine Rücksicht nehmen! Jeder Pfeil von uns wird einen von euch das Leben kosten.«
    Neutron hob den Speer, doch Tifflor war zu schnell in der Höhle. Der hölzerne Schaft zersplitterte am Felsen. Elma hatte inzwischen einige Steinbrocken neben den Eingang gerollt, den Tifflor damit verbarrikadierte, sodass nur noch Raum für Sicht und Pfeile blieb.
    »Sie können uns belagern«, sagte Elma besorgt.
    »Wir haben Fisch für mehrere Tage, wenn auch nur wenig Holz. Aber morgen kommt Helium. Ich glaube nicht, dass Neutron einen Bürgerkrieg riskieren

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