Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
BLUE RIDGE MOUNTAIN nicht mehr erreichbar sein. »Ich habe nur vor, mit meiner Regierung zu reden. Abgesehen davon, dass …«
    Das Schiff der Antis ging in den Zwischenraum, der Flug zum nächsten Larenstützpunkt hatte begonnen.
    Julian Tifflor, der die Flucht der Antis in den letzten Sekunden miterlebt hatte, murmelte eine Verwünschung. »Perlat, wissen Sie, was das für uns alle bedeutet? Wir können darauf warten, dass Laren und Überschwere …«
    »Warten Sie ab, Terraner. Noch ist nichts entschieden.«
    Die Jet folgte noch immer unterlichtschnell dem Haluterschiff. Der Funker hatte es fertig gebracht, die Signale aus Perlats Kommandogerät auf einen Sekundärschirm zu legen.
    »… ich werde mein Versprechen halten. Wenn alle anderen glauben, ich sei ein Feigling – mein Ziel sind die Laren. Ich führe meinen eigenen Feldzug gegen sie.«
    Die von steten Störungen unterbrochene Wiedergabe ließ erkennen, dass Jotan Menc in seinem Sessel kauerte. Seine ganze Haltung drückte seine Erregung aus.
    Perlat hantierte an seinem Kommandogerät. Noch hatte er nicht in die Steuerung des Raumschiffs eingegriffen. »Menctos!«, sagte er scharf. »Werde nicht zum Verräter an unserer Freundschaft! Denke darüber nach!« Perlat schien Erfahrungen mit Artgenossen zu haben, über die vurhartu gekommen war.
    Bildete er es sich nur ein oder hörte Julian Tifflor tatsächlich eine Drohung mitschwingen?
    »Ich denke nach. Aber ich werde der Galaxis beweisen, dass ich allein die Machtstrukturen der Laren durchbrechen kann.«
    »Das wird dir nicht gelingen, solange ich nicht bei dir bin.«
    Menc schwieg, und die Terraner wagten kaum zu atmen. Sie erkannten, dass ein merkwürdiges Duell stattfand. Perlat musste den Freund von seiner halsbrecherischen Aktion abhalten und diese Auseinandersetzung für sich entscheiden.
    »Du willst mir helfen?«, schrie Menc unbeherrscht auf. Die Terraner zuckten zusammen und pressten sich die Hände gegen die Ohren.
    »So ist es. Ich habe drei Menschen gezwungen, unserem Schiff zu folgen. Ich muss umsteigen, Menctos, ehe wir über deinen Einsatz sprechen können!«
    »Du hast Recht. Aber die Terraner? Nehmen wir sie mit?«
    »Natürlich nicht. Du musst abbremsen und mich einschleusen, Menctos.«
    Die Terraner mischten sich nicht ein. Nur der Pilot steuerte die Space-Jet weiter auf dem Kurs des Haluters. Der Abstand verringerte sich geringfügig.
    »Wohin willst du fliegen, Menctos?« Perlat konzentrierte sich ausschließlich auf seine Aufgabe. Eine Spannung, die von den Terranern nur undeutlich wahrgenommen wurde, breitete sich aus. Es war, als würde Perlat versuchen, den Freund langsam vom Abgrund zurückzuziehen.
    »… einfach in die Galaxis, bis ich auf einen SVE-Raumer der Laren stoße. Oder sie auf mich. Willst du wirklich mitkommen? Es wird ein harter Kampf werden.«
    »Ich komme zu dir. Du musst nur die terranische Jet heranlassen und die Schleuse öffnen. Wir sind zu zweit gekommen und wir kämpfen zu zweit.«
    Seit dem Start war etwa eine halbe Stunde vergangen. »Werden Sie es schaffen?«, fragte Tifflor leise, an Perlat gewandt.
    »Ja.«
    Menc hatte den kurzen Wortwechsel nicht gehört oder ihn ignoriert, weil er nichts mit seinen Empfindungen zu tun hatte. Er drosselte die Geschwindigkeit seines Raumschiffs. Perlat ließ ihm keine Zeit für Überlegungen. »Hör zu, Menctos! Diese Terraner haben nichts zu bedeuten, aber du musst den Beiboothangar öffnen und ihre Space-Jet einschleusen. Wir bringen sie zurück in ihr Schiff. Außerdem müssen wir mit Atlan sprechen, er hat mir Ziele genannt, die wir angreifen können.«
    »Das ist keine Schwierigkeit. Es ist unwichtig, ob wir früher oder später zuschlagen.«
    »Wir werden zuschlagen!«
    Ein kurzes Manöver im Weltraum. Das Schiff der Haluter wurde stark abgebremst. Die Space-Jet glich ihre Geschwindigkeit an und driftete auf den geöffneten Hangar zu. Der Pilot landete den Diskus geschickt neben einem torpedoförmigen Beiboot.
    Perlat sagte: »Warten Sie hier, Tifflor. Es ist besser, wenn Menctos nicht abgelenkt wird. Ich gehe in die Zentrale und helfe ihm. Ich verspreche, dass er ruhig sein wird, bis wir die BLUE RIDGE MOUNTAIN erreicht haben.«
    Tifflor nickte langsam. »Es reicht, wenn wir einen Verräter haben. Ein Haluter, der in der Drangwäsche alle an die Laren verrät, erscheint mir undenkbar. Was jedoch mit Paarunoc geschehen soll, das kann ich nicht einmal ahnen.«
    Nur unwesentlich später erfuhr er von Atlan, dass

Weitere Kostenlose Bücher