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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und versuchte, die Tragweite des Gehörten zu begreifen. Beinahe hätte er das Versteck der Menschheit an die Laren verraten!
    »Sie … Sie sind überhaupt nicht Perry Rhodan!« brach es aus ihm hervor. »Sie sind eine verdammte Marionette der Laren.«
    Die Lippen des Mannes verzogen sich zu einem verächtlichen Lächeln. »Begreifen Sie endlich, Kor? Sie sind zum größten Verräter in der Geschichte der Menschheit geworden.«
    Die Haluter hatten die Umgebung ihrer Kabine abgesucht und dabei festgestellt, dass sie von einem kugelförmigen Energiefeld eingeschlossen waren. Das bedeutete, dass die terranische Besatzung an mehreren Positionen Projektoren aufgebaut hatte.
    Diese Gefangennahme zweier Gäste war ein bewusster Akt der Gewalt. Die Abschaltung des Interkoms bedeutete zudem, dass die Schiffsführung nicht bereit war, mit den Halutern über die Hintergründe dieser Maßnahme zu sprechen.
    »Kalmeck ist offensichtlich in das Komplott verwickelt, andernfalls befände er sich in seiner Kabine«, sagte Menc wütend.
    »Worüber ärgerst du dich?« fragte Perlat. »Wir sind beide auf ihn hereingefallen.«
    »Ich war überzeugt davon, den Charakter eines Menschen richtig einschätzen zu können. Bei Kor Kalmeck ist mir das misslungen.«
    »Es wäre doch möglich, dass er mit der ganzen Sache nichts zu tun hat. Vielleicht wird er in einem anderen Bereich des Schiffs festgehalten.«
    Menc stand im Kabineneingang und beobachtete den Korridor. Er erwartete immer noch, dass jemand kommen und alles aufklären würde. Es war undenkbar, dass ausgerechnet Perry Rhodan seine halutischen Freunde auf diese Weise verriet.
    »Ich wundere mich, dass du Kalmeck verteidigst«, sagte Menc. »Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass du auf seiner Seite stehst.«
    Perlat ging nicht darauf ein. »Wir müssen einen Ausbruchsversuch unternehmen!« drängte er.
    »Unsinn!« widersprach Menc. »Natürlich könnten wir die Kabinen innerhalb der Energiesperre verwüsten, aber das würde uns nicht weiterhelfen. Wir müssen abwarten. Früher oder später werden wir den Grund für diese Maßnahme erfahren. Vielleicht geschieht alles nur zu unserem Schutz.«
    In diesem Augenblick entdeckte er am Ende des Korridors, jenseits der Energiebarriere, drei Besatzungsmitglieder. Er winkte den Männern. Doch obwohl sie ihn sehen konnten, beachteten sie ihn nicht. Ihre Teilnahmslosigkeit erschreckte Menc und irritierte ihn fast noch mehr als das Vorhandensein der undurchdringlichen Sperre.
    »Damit«, stellte er schließlich fest, »gehört die Freundschaft zwischen Terranern und Halutern der Vergangenheit an.«
    Hotrenor-Taak war fasziniert. Ohne Kor Kalmeck hätten sie das NEI wahrscheinlich niemals entdeckt, es sei denn, der Zufall wäre ihnen früher oder später doch zu Hilfe gekommen.
    »Sieben bewohnte Planeten«, stellte Kommandant Sartamoor-Belk fest. »Jedenfalls weisen die ersten Ortungsergebnisse darauf hin.«
    »Zwischen den Welten verkehren Raumschiffe«, ergänzte ein anderer Lare. »Ich glaube jedoch nicht, dass eine Flotte existiert, von der wir großen Widerstand zu erwarten hätten.«
    Hotrenor-Taak befahl, Kontakt mit der falschen MARCO POLO herzustellen. Wenig später erschien sein Perry Rhodan in der Bildwiedergabe. »Sie haben Ihre Aufgabe erfüllt«, sagte der Verkünder der Hetosonen zufrieden. »Wir haben das NEI endlich in der Ortung.«
    »Wann werden Sie angreifen?«
    »Wir bilden ein Vorauskommando«, entschied der Lare.
    Der falsche Rhodan grinste verständnisvoll. »Sie wollen verhindern, dass jemand entkommt?«
    »Jede Flüchtlingsgruppe wäre schon die Keimzelle eines neuen menschlichen Sternenreichs. Ich lebe lange genug in dieser Galaxis, um die Hartnäckigkeit dieser Terraner zu kennen.« Hotrenor-Taak wurde sich bewusst, dass er mit einem Menschen sprach. Obwohl er allgemein keine Skrupel kannte, fragte er sich, was in diesem Mann, der Perry Rhodan darstellte, gerade jetzt vorging. Außerdem dachte er an den unfreiwilligen Verräter. »Was ist mit Kalmeck?« fragte er prompt.
    »Ich glaube, der Mann hat immer noch nicht wirklich begriffen, was geschehen ist. Er steht unter Schock.«
    »Lassen Sie ihn von nun an in Ruhe!« befahl Hotrenor-Taak. »Ich schlage vor, dass wir ihn bei passender Gelegenheit auf einer von uns kontrollierten Welt absetzen.«
    Rhodan lachte auf. »Kalmeck wird sich nicht mehr unter Menschen wagen. Verstehen Sie nicht, was mit ihm los ist? Er ist erledigt.«
    »Verstehen Sie es?«
    Der falsche

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