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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Terra-Geborener, ein mindestens 160 Jahre alter Mann mit blassgrauen Augen und Altersflecken im Gesicht.
    Plopp … Plopp … Plopp …
    Gib doch auf es hat keinen Sinn mehr! Beende diese Schmerzen, bevor sie dich in den Wahnsinn treiben …
    Halsey blickte von seiner Arbeit auf, als Kalmeck eintrat. Er machte einen ungeduldigen Eindruck, wie ein Mann, der für seine Aufgabe nicht mehr viel Zeit hatte. Diese Haltung war bei vielen Terraner zu entdecken. Eine gewisse Rastlosigkeit und eine ständige Bereitschaft. Diese Menschen waren niemals richtig auf Gäa ansässig geworden – sie waren Besucher, die nur vorübergehend in der Provcon-Faust lebten.
    »Was wollen Sie?« fragte Halsey schroff.
    Kalmeck fühlte sich zurückgestoßen. Er bedauerte bereits, dass er überhaupt hergekommen war. »Es … es ist eine persönliche Angelegenheit«, sagte er.
    Halsey hob die grauen Augenbrauen. »Ja?«
    »Sie haben nur Menschen ausgewählt, die keine persönlichen Beziehungen auf Gäa haben.«
    »Das ist richtig«, stimmte Halsey zu.
    »Ich frage wegen … meiner Beziehung zu Kareen Plynth. Eigentlich sollten Sie davon wissen.« Nun war es heraus. Kalmeck hatte das Gefühl, eine Dummheit begangen zu haben.
    »Natürlich wissen wir davon«, sagte Halsey überlegen.
    Kalmeck wäre am liebsten einfach hinausgestürzt, aber er stand wie angewurzelt da und blickte auf Halseys eingefallenen Mund.
    »Alles deutete darauf hin, dass es nur eine oberflächliche und vorübergehende Bindung ist«, sagte Enders Halsey.
    Kalmeck fühlte, dass seine Kehle ausgetrocknet war. »Das stimmt nicht!« brachte er mühsam hervor.
    »Tut mir Leid«, sagte Halsey, doch nichts deutete darauf hin, dass er wirklich einen Funken Gefühl für Kalmeck aufbrachte. »Mehr ist dazu nicht zu sagen.«
    »Danke!« Kalmeck ging davon.
    Und danach: Als er die Nachricht erhielt, dass er die Provcon-Faust verlassen würde, um an Bord der ZANTOS zu gehen, ahnte Kor Kalmeck, dass der Abschied von Kareen endgültig sein würde – gleichgültig, ob er jemals zurückkam oder nicht.
    In seiner Fantasie hatte er sich diesen Abschied immer als einen unerträglichen Vorgang vorgestellt, aber die Wirklichkeit entwickelte sich völlig anders.
    Zwei Tage vor seinem Aufbruch traf er zum letzten Mal mit Kareen zusammen, auf dem Dachgarten des Hauses, in dem sie wohnte. Es war eine Begegnung wie mit einer Fremden, aber zum ersten Mal hatte Kalmeck das Gefühl, ihr ebenbürtig zu sein. Er empfand ihre Anwesenheit nicht mehr als eine besondere Vergünstigung, die ihm nur aus einem glücklichen Zufall heraus zuteil wurde.
    »Ich habe den Auftrag, die halutischen Beobachter zu suchen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen!«
    »Das ist eine ehrenvolle Aufgabe, Kor.«
    Sie saßen in den Schaukelstühlen unter den weit ausladenden Zweigen der Dvongh-Palmen. In Gedanken war Kalmeck schon weit draußen im Weltraum. Er konnte es plötzlich kaum erwarten, Gäa zu verlassen.
    »Ich danke dir für alles«, sagte er dumpf. Die Worte kamen nur schwer über seine Lippen.
    Sie schaute ihn an, als sei sie sich seiner Anwesenheit zum ersten Mal richtig bewusst.
    »Du … du bist eine schöne Frau«, sagte er. »Es ist …«
    »Warum willst du darüber sprechen?« fragte sie. »Wenn du willst, werden wir diese Nacht noch einmal gemeinsam verbringen.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Kalmeck. »Ich bin nicht sicher.«
    Er verabschiedete sich sehr früh. Als er das Haus verließ und auf die Straße hinaustrat, atmete er befreit auf. Nun wusste er, dass er nichts zurückließ. Er wanderte durch die nächtlichen Straßen, das war sein eigentlicher Abschied von Gäa.
    Die Schwelle, an der die Schmerzen unerträglich wurden, war erreicht.
    Kalmeck stand vor der Wahl, Koltrins um Erbarmen zu bitten oder die eine Minute länger auszuhalten, die ausreichen würde, um das Zistern-Ventil zu aktivieren.
    Obwohl er kaum noch Herr seiner Sinne war, entschied er sich für die zweite Möglichkeit. Plopp … Plopp … Plopp …
    Sechzig Sekunden lang fielen die Tropfen noch auf seinen Kopf. Dann löste sich das winzige Stück Biomolplast auf und rann als ätzende Säure durch sein Gehirn.
    Kalmeck hatte nicht viel Glück. Die Säure nahm einen unvorhergesehenen Weg.
    Kor Kalmeck wurde wahnsinnig.
    Als Koltrins seine Aufmerksamkeit wieder auf den Gefangenen richtete, sah er, dass Kalmeck den Verstand verloren hatte. Trotzdem wirkte das Gesicht des Abgesandten entspannt: Kalmeck empfand keine Schmerzen mehr.
    Der

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