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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Etwas anderes ist nicht denkbar.«
    »Ich bin ganz der Meinung dieses leicht verfetteten Gentlemans«, sagte Gucky.
    »Welche Welt schlagen Sie vor'?« fragte Rhodan.
    »Denmork II«, antwortete ich nach kurzer Überlegung. »Der Planet gehörte zum Solaren Imperium. Ich habe erfahren, dass der Vhratokult dort besonders eifrig gepflegt wird. Denmork ist natürlich vom Konzil okkupiert worden, wird aber von den Laren weitgehend in Ruhe gelassen. Ich war einmal …«
    »Du warst schon mal dort?« fragte Gucky.
    »Natürlich nicht«, erwiderte ich. »Was ich von Denmork II weiß, habe ich aus einer Dokumentation.«
    »Das ist natürlich eine äußerst zuverlässige Information«, bemerkte Kosum amüsiert.
    »Ich habe keine bessere. Tut mir Leid.«
    »Wir werden den Vorschlag prüfen«, sagte Rhodan. »Wir sehen uns Denmork II an und landen dort, wenn es möglich ist.«
    Ein Verband von zwölf Raumschiffen stieß aus den Energiewirbeln der Provcon-Faust hervor und nahm Kurs auf den Orion-Arm. Auffallend war, dass jeweils fünf Superschlachtschiffe der IMPERIUM-Klasse einen der beiden 2.500 Meter durchmessenden Transportraumer eskortierten und gegen Angriffe absicherten.
    Der Verband beschleunigte mit Höchstwerten bis zum Eintritt in den Überlichtflug.
    Julian Tifflor atmete auf, als die NUTRANS-4 aus dem Normalraum verschwand. Mit ungewöhnlicher Aufmerksamkeit beobachteten die Laren alle Raumschiffsbewegungen. Sie waren intensiver als jemals zuvor auf der Suche nach dem Versteck des Neuen Einsteinschen Imperiums.
    Es tut gut, wieder einmal in die Galaxis hinauszufliegen , vernahm Tifflor eine mentale Stimme.
    »Warte es ab, Tako«, erwiderte er leise. Er hatte den Bewusstseinsinhalt des Altmutanten Tako Kakuta aus dem synthetischen PEW-Block auf Gäa übernommen.
    Der Schiffsverband beendete die erste Linearetappe. Tifflor verkrampfte sich – denn die NUTRANS-4 raste mit den anderen Raumern auf einen Kampfverband der Überschweren zu. Eine grelle Feuerflut schlug den Frachtern entgegen. Die Schutzschirme flammten bedrohlich auf.
    Die Überschweren hatten die Abwehr der Schlachtschiffe ausmanövriert und griffen den Transporter vehement an, ohne sich um die heftige Gegenwehr zu kümmern.
    Das Schiff erhielt den ersten schweren Treffer. Die Panoramagalerie loderte in gleißender Helligkeit, als stünde der Weltraum selbst in Flammen. Heftige Erschütterungen durchliefen die NUTRANS-4.
    »Wir verlieren an Geschwindigkeit!«
    Die Taktik der Überschweren zielte darauf ab, einen erneuten Überlichtflug zu verhindern. Ihr wütendes Feuer konzentrierte sich auf die Transporter, die sie offenbar als die wichtigsten Schiffe identifiziert hatten.
    Acht Angreifer. Unter anderen Umständen noch kein wirklich bedrohlicher Gegner für die Schlachtschiffe. Aber durch einen außerordentlichen Zufall lagen beide Flotten auf annähernd gleichem Kurs. Andernfalls wären sie mit hoher Geschwindigkeit aneinander vorbeigerast, und es wäre schlimmstenfalls zu einem nicht wirklich gefährlichen Passiergefecht gekommen.
    Pausenlos feuerten die Geschütze des Transporters. Jetzt lösten sich die Schlachtschiffe aus ihrer Formation. Ihre Salven durchbrachen die Schirmfeldstaffeln von zwei Walzenraumern. Im gleichen Sekundenbruchteil blähten sich zwei neue Sonnen auf und erloschen in einem irrlichternd auseinander strebenden Feuerwerk.
    Ein weiterer Raumer drehte mit voller Schubkraft ab. Seine Schutzschirme waren erloschen. Tifflor fragte sich, warum die Überschweren nicht in den Linearraum flohen. Offenbar war ausgerechnet dieser Raumer ihr Flaggschiff.
    »Tako, wir sind dran!« sagte er so laut, dass sich mehrere Offiziere überrascht zu ihm umwandten. Trotz der Lärmkulisse hatten sie seine Worte gehört.
    Julian Tifflor entspannte sich. Er spürte, wie Tako Kakutas Bewusstsein sich in den Vordergrund schob und sein eigenes Ich mehr und mehr verdrängte. Dann verschwamm die gewohnte Umgebung vor seinen Augen.
    Tako Kakuta teleportierte durch eine Strukturlücke. Er rematerialisierte in der Hauptzentrale des gegnerischen Kommandoschiffs.
    Kakuta-Tifflor hob den Strahler. Gleichzeitig bemerkte einer der Überschweren den Eindringling und brüllte eine Warnung. Unglaublich schnell warf er sich vorwärts.
    Tifflor feuerte. Zischend fraß sich der Energiestrahl durch die Verkleidung und richtete in der Positronik schwere Schäden an. Alarm schrillte auf.
    Tako Kakuta teleportierte auf die andere Seite der Zentrale. Diesmal feuerte Tiff auf

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