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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unter den Umhang schob, und fühlte, wie sich alles in ihm zusammenkrampfte.
    Er hatte sich nicht geirrt. Der Sicherheitsvhratone hatte ein Signal abgestrahlt. Sekunden später glitt die Tür auf, und vier Offiziere traten ein.
    Enaskat zeigte auf den Hyperfunker. »Liquidieren!« befahl er.
    »Nein!« Der zum Tode Verurteilte sprang auf und wich bis an die Gerätewand zurück. »Das dürfen Sie nicht tun. Ich verspreche Ihnen, dass ich nichts verraten werde.«
    Enaskat wandte sich um. Er blickte Thure harmlos lächelnd an. Was hinter seinem Rücken geschah, interessierte ihn nicht mehr. Die Geheimdienstoffiziere paralysierten den Funker und trugen ihn hinaus. Sie würden ihn der Konverterstraße übergeben.
    »Es war nicht seine Schuld, dass er es erfahren hat«, wandte Pasker furchtlos ein.
    Enaskats Lächeln vertiefte sich. »Ich stellte schon einmal fest, dass du von dem Machtdenken des Absoluten und der Vhratonen keine rechte Vorstellung hast, Thure«, erklärte er ungerührt. »Es kommt nicht auf ein paar Schuldige oder Unschuldige an, sondern darauf, dass die Kluft zwischen den Mächtigen und den Beherrschten so groß ist, dass die Mächtigen unerreichbar werden. Wenn du wissen willst, wie erfolgreich dieses System ist, dann sieh dir die Geschichtswerke an, in denen alle politischen Systeme der Vergangenheit geschildert werden. Du wirst verblüfft sein, wie alt die Idee ist, die sich als die beste erwiesen hat.« Er winkte knapp, aber befehlend und wartete, bis Pasker sich neben ihn stellte, sodass er ihm den Arm um die Schultern legen konnte. »Macht, Thure, ist zugleich Wissen. Zu allen Zeiten haben die Mächtigen sich auf das Wissen gestützt, das sie dem Volk vorenthalten. Das tun wir selbstverständlich auch. Wir werden nicht zulassen, dass Denmork von einem Vhrato-Betrüger erfährt.«
    Der Suvhratone raffte seinen ganzen Mut zusammen. »Aber was geschieht, falls dieser Betrüger auch auf Denmork erscheint?«
    »Das ist eine kluge Frage, Thure. Falls der Betrüger hier landen sollte, dann werden die Mächtigen wissen, welche Rolle er spielt. Das gibt uns die Möglichkeit, ihm unser eigenes Spiel entgegenzusetzen.«
    Thure Pasker nahm allen Mut zusammen. »Was wird geschehen, wenn nicht der Betrüger auf Denmork erscheint, sondern der echte Sonnenbote?«
    Olof Enaskat lachte auf. » Der echte Vhrato? Thure, ich bitte dich! Wie kannst du eine so naive Frage stellen?« Er boxte dem Suvhratonen scherzhaft gegen die Brust. »Du weißt genau, dass es einen echten Sonnenboten gar nicht gibt.«
    Aufzeichnung Galto Quohlfahrt
    »Haben Sie keine Angst, Galto, dass man Sie auf Denmork für den Sonnenboten halten wird?« fragte Leiz.
    Sie sah bezaubernd aus. Ihre ausdrucksvollen Augen und der fein geschwungene Mund waren nicht die einzigen Attribute ihrer Schönheit, die mein Blut in Wallung brachten. Das schwarze Haar reichte ihr bis auf die Schultern, und es schimmerte so verführerisch, dass ich versucht war, es zu berühren.
    »Angst? Ich? Aber nicht doch.« Ich trat noch einen Schritt näher an sie heran. Soweit ich wusste, war sie Positronikspezialistin und arbeitete im Triebwerkssektor im Bereich der Nugas-Reaktoren.
    In ihren Augen blitzte es spöttisch auf. »Als ich Sie das erste Mal sah, musste ich sofort an den Vhrato denken. Ein Mann wie Sie ist ungewöhnlich. Sie sind groß, sicher zwei Meter.«
    »Ein Meter dreiundneunzig«, verbesserte ich. »Korpulent, aber nicht fett.«
    »Man sagt, dass Ihre Freunde allerlei an Ihnen verbessert haben«, fuhr sie fort, wobei sich ihr Lächeln vertiefte.
    »Nur wenig«, erwiderte ich und ließ meine Finger nun doch durch ihr wundervolles Haar gleiten. »Meine Zähne beispielsweise. Heute habe ich ein absolut unverwüstliches Gebiss. Auch meine Ohrmuscheln wurden als untauglich eingestuft und ausgewechselt. Und natürlich duldeten die Posbis meine Haare und die Kopfhaut nicht, da sie Bakterienkulturen förderten.«
    »Unschädliche?«
    »Bestimmt.«
    »Und seitdem tragen Sie diesen Helm? Er macht Sie so vhratoähnlich.«
    »Wirklich?«
    »Bitte nicht so nah! Ja, tatsächlich. Dieses rötlich blaue Leuchten und dazu die Dreikantspitze. Wofür dient sie eigentlich?«
    »… eine Antenne. Leider nur lichtschnelle Übertragung, sodass ich Sie trotzdem nicht immer mühelos erreichen kann, wenn Sie allzu fern von mir sind.«
    »Ihr Knie fühlt sich hart an.«
    Ich schluckte schwer. »Es ist künstlich. Dennoch bin ich dort kitzlig.«
    »Wie unvollkommen Sie immer noch

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