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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nug-Becken entfernt, damit die Laren nicht sofort unsere Absichten durchschauen. Sie haben die Space-Jet längst geortet.«
    Der Diskusraumer flog in den Terminator ein.
    »Gehen Sie tiefer!« befahl Tschubai dem Piloten. »Wir landen auf der südlichsten Landzunge von Walkork.« Er warf den Trägerkörpern der Altmutanten einen kurzen Blick zu. Irgendwie waren ihm die Männer mit den asketischen Gesichtern unsympathisch. Sie hatten etwas Überhebliches an sich, obwohl ihre eigenen Persönlichkeiten gar nicht zur Entfaltung kamen.
    Energie- und Massetaster zeigten sprunghaft gesteigerte Werte an.
    »Es handelt sich nur um das Depot«, erklärte Tako Kakuta. »Die Energiequelle ist mit dem Großkraftwerk für die Verdichtungsfelder identisch. Immerhin sind dort tausend Nugas-Kugeln gelagert.«
    »Wie sieht es mit der Fremdortung aus?« erkundigte sich Tschubai sachlich.
    »Das Großkraftwerk überlagert alle anderen Ausstrahlungen«, antwortete der Orter bedauernd.
    Ohne Zwischenfall landete die Space-Jet in einer felsigen, unbewohnten Hochebene, die von einem schroffen Höhenzug umschlossen wurde.
    »Einer von uns sollte nach Trade City teleportieren«, erklärte Tako Kakuta. »Da ich die Verhältnisse besser kenne als du, Ras, und auch ein wenig über Kaiser Argyris' Organisation Bescheid weiß, möchte ich das übernehmen.«
    »In Ordnung«, stimmte Tschubai zu. »Dann werden Wuriu und ich uns auf Walkork umsehen.«
    Tako Kakuta materialisierte im Keller eines Gebäudes, dessen Besitzer der Vario-Roboter war. Von dort aus gelangte er auf normalem Weg ins Freie.
    In den Straßen schien sich seit seinem letzten Hiersein nichts geändert zu haben. Die Laren hatten sich bemüht, den Bewohnern der Stadt den Eindruck persönlicher Freiheit zu vermitteln. Es gab keine Bewegungsbeschränkungen und Kontrollen. Das aber nur, weil aufgrund strengster Einreisebestimmungen Gegner der Laren kaum eine Chance hatten, nach Olymp zu gelangen. Das traf natürlich nicht auf die Spezialisten des NEI zu.
    Das Leben in Trade City schien so unbeschwert zu pulsieren wie in alten Zeiten, doch prägten die Überschweren das Stadtbild. Die Vergnügungsetablissements waren nach ihrem Geschmack gestaltet.
    Tako Kakuta fiel in seinem Trägerkörper nicht auf, als er sich unter die Passanten mischte. Sein Ziel war Kantoenens Wettbüro. Dort herrschte wie zu jeder Tages- und Nachtzeit auch an diesem Nachmittag dichtes Gedränge. Kakuta begab sich zu einem Informationsschalter, an dem ein Überschwerer saß – Jerz Kantoenen hatte unter seinen Angestellten, die Kontakt mit den Kunden pflegten, keinen einzigen Roboter.
    Der Teleporter nannte das letzte ihm bekannte Losungswort und fügte hinzu: »Ich muss sofort mit Kantoenen sprechen. Es geht um eine Hunderttausender-Wette.«
    Der Überschwere grinste, während er einen Sensor berührte. »Das lässt sich spielend arrangieren. Der Boss ist ja nur auf Expedition auf der anderen Seite des Planeten. Mann, wo leben Sie überhaupt …?« Da erkannte Tako Kakuta, welchen Fehler er begangen hatte.
    In der Halle entstand ein Tumult, als uniformierte Überschwere in den Eingängen erschienen. Der Teleporter hatte damit gerechnet, denn selbst wenn der Angestellte hinter dem Informationsschalter zu Argyris' Vertrauten gehörte, musste er Meldung an die Behörden erstatten. Es hätte sich auch um einen Spion handeln können, der für die Laren arbeitete … und Tako Kakuta gestand sich ein, dass er sich wirklich dumm verhalten hatte.
    Aber es war kein Problem für ihn, den Häschern zu entkommen. Er tauchte in der Menge unter – und teleportierte.
    Von da an ging er vorsichtiger zu Werke. Sein nächster Weg führte ihn ins Stadion, in dem regelmäßig Arenakämpfe veranstaltet wurden. Aktuell lief jedoch eine Direktübertragung von Kantoenens Expedition. Der Teleporter wusste nicht, was er davon halten sollte, dass Kaiser Argyris ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt den Oranak befuhr. Wollte er Manipulationen der Laren auf Walkork untersuchen? Der Vario-500 konnte sich an jedem beliebigen Ort von Olymp aufhalten, während er auf dem Oranak zu sein vorgab.
    Für ein Täuschungsmanöver sprach die äußerst mangelhafte Bildqualität der Übertragung. Das konnte der Vario arrangiert haben. Tako Kakuta wartete, bis die Position des Floßes durchgegeben wurde, danach teleportierte er.
    Das Floß hatte die Quellen des Oranak schon fast erreicht. Trotzdem war man in Trade City allgemein der Ansicht, dass Kantoenen

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