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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gelassen.«
    »Dann fahren Sie den Turm hoch, Manc!« Der Vario-500 wandte sich dem Antigravschacht zu. »Ich nehme einen anderen Fluchtweg als ihr. Wir treffen uns in unserem Stützpunkt.«
    »Was haben Sie vor, Majestät?« erkundigte sich der Blue.
    Der Vario ließ die Kantoenen-Maske grinsen. »Nichts weiter, als die Laren abzulenken und ihre Ruhe zu stören.«
    Mondran-Gronk beobachtete im Kommandostand das Holo des unbekannten Schiffs. Unbekannt? Nun, der Oberbefehlshaber von Olymp glaubte, zumindest ein Besatzungsmitglied zu kennen.
    Perry Rhodan!
    Als ihm der Anflug des Kugelraumers terranischer Bauart gemeldet worden war, hatte er sich sofort von Trade City nach Walkork begeben. Zu diesem Zeitpunkt hatte er alles noch für blinden Alarm gehalten. Doch inzwischen hatte er seine Meinung geändert – und per Hyperfunk Bericht an Hotrenor-Taak erstattet.
    Das erwartete Schiff war eingetroffen.
    Zum ersten Mal empfand Mondran-Gronk echte Bewunderung für Hotrenor-Taak. Auch der Überschwere Maylpancer war ein recht schlauer Bursche. Schon vor einem halben Jahr hatte er die Vermutung geäußert, dass Perry Rhodan eines Tags in seine Heimatgalaxis zurückkehren würde.
    Als das Schiff jedoch nahe Olymp kreuzte, ohne zur Landung anzusetzen, wurde Mondran-Gronk ungeduldig. Mitten in seine Überlegungen, eventuell eine Flotte von SVE-Raumern anzufordern, kam eine alarmierende Meldung. Zuerst schien es nur, als sei bei einem der Abwehrforts durch technisches Versagen ein Kurzschluss entstanden, dann jedoch wurde das Fort als übernommen gemeldet – Rebellen hatten es besetzt. Ausgerechnet während der Vorbereitungen zur Kaperung von Perry Rhodans Schiff.
    Mondran-Gronk dachte nicht daran, die Aktion zu unterbrechen. Das zweite Großkraftwerk lief schon auf Hochtouren, seine Energien flossen den Tiefschlafstationen zu. Er schickte alle verfügbaren Kräfte aus, um die besetzte Station zurückzuerobern oder zu vernichten.
    Bevor die Einsatztruppe effektiv vorgehen konnte, fuhren die Rebellen ihre Geschütze aus. Die schweren Projektoren eröffneten das Feuer, kaum, dass sie die Oberfläche erreichten. Bevor es den Technikern gelang, die Energiezufuhr zu unterbinden, hatten die Energiestrahlen schon glutende Narben in das Nug-Becken gebrannt.
    Gleichzeitig erreichte eine zweite Schreckensmeldung Mondran-Gronk. Einer der Rebellen hatte, einem wirbelnden Energiebündel gleich, die anrückenden Truppen hinter sich gelassen und innerhalb kürzester Zeit elf Bomben gelegt. Danach war er ebenso unbemerkt aus der Anlage verschwunden, wie er aufgetaucht war. Seine Spur verlor sich in der Hügelkette, die das Tal umgab.
    Mondran-Gronk ließ die Sicherheitsmaßnahmen verdoppeln. Allerdings musste er darauf achten, dass diese bei einer Landung des Schiffs nicht geortet werden konnten, was ihn in seinen Möglichkeiten beschnitt.
    Mondran-Gronk überlegte, ob er Hotrenor-Taak von diesem Zwischenfall Bericht erstatten sollte. Doch dann kam es zu einem Ereignis, das seine Aufmerksamkeit auf wichtigere Probleme lenkte.

6.
    Senco Ahrat hatte sich nach tagelanger ergebnisloser Fernortung dazu entschlossen, ein Vorauskommando zu entsenden. Auf Atlans Anraten wurde nur eine Space-Jet ausgeschickt. An Bord des Diskusraumers gingen außer der Bedienungsmannschaft nur drei Mutanten: der Teleporter Ras Tschubai als Kommandant des Unternehmens und die Altmutanten Wuriu Sengu und Tako Kakuta in ihren Trägerkörpern.
    Die Space-Jet erreichte Olymp unbehindert und tauchte in die Atmosphäre ein.
    »Der Planet scheint geradezu ausgestorben zu sein«, stellte Tschubai kopfschüttelnd fest. »Was ist nur aus dem wichtigsten Warenumschlagplatz der Galaxis geworden?«
    Die Space-Jet tauchte in die Atmosphäre ein. Unter schütteren Wolkenschleiern spannte sich der Hauptkontinent quer über die Äquatorlinie … Trade City wurde sichtbar, die Hauptstadt Olymps, die einst das Handelszentrum der Milchstraße gewesen war.
    »Kaiser Anson Argyris ist immer noch sehr aktiv«, erklärte Wuriu Sengu unvermittelt. »Es wäre klug, sich mit seiner Untergrundbewegung in Verbindung zu setzen. Vielleicht weiß er, was der Rückzieher der Laren zu bedeuten hat.«
    »Eine Kontaktaufnahme könnte den Vario-Roboter verraten«, widersprach Tschubai.
    »Wir sollten nur nicht in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt landen. Das wäre eine zu große Herausforderung für die Laren.«
    »Wir haben Walkork als Ziel«, erinnerte Ras Tschubai. »Jedoch weit genug vom

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