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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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arbeiten.
    Hastig schaltete er die Schutzschirme der HÜPFER ein, denn er musste damit rechnen, dass der Angriff wiederholt wurde, womöglich mit größerer Heftigkeit.
    Unmittelbar vor dem Energieausstoß hatte Langur den dritten Eingeborenen vom Dach des Gebäudes herabschreien hören. War dies das Signal für den Angriff gewesen?
    Er schleppte sich in die Antigravwabenröhre und verschloss sie von innen. Er wusste, dass eine Reihe strategischer Maßnahmen für seine Sicherheit dringend erforderlich gewesen wären, aber wenn er überleben wollte, musste er zuallererst etwas für seinen schwer beschädigten Körper tun.
    Er wusste, welchen Gefahren die HÜPFER ausgesetzt war, solange er tatenlos in der Röhre steckte, aber ihm blieb keine andere Wahl. Wenn er überleben wollte, musste er sich so und nicht anders verhalten.
    »Sie Wahnsinniger!«, schrie Sante Kanube mit sich überschlagender Stimme. »Hören Sie auf zu schießen! Stecken Sie die Waffe weg!« Er beugte sich so weit vor, dass er fast über das Geländer gestürzt wäre.
    Speideck stand breitbeinig auf der Straße, aber er bot trotz seiner imponierenden Figur einen eher bemitleidenswerten Anblick. Seine Arme hingen nach unten, als sei die Waffe in der rechten Hand plötzlich zu schwer geworden.
    »Bring ihn ins Haus, Marboo!«, schrie Kanube. »Er muss von der Straße weg.«
    Die Aufforderung erübrigte sich, denn Speideck hatte offenbar begriffen. Der Boxer rannte auf Marboo zu, dann verschwanden beide im Haus.
    Kanube warf einen letzten Blick nach unten. Die fremde Kreatur war wieder in ihrem Raumschiff verschwunden, er hatte nicht feststellen können, ob sie tödlich getroffen worden war. Vielleicht, dachte der untersetzte Mann bitter, war es sogar gut, wenn der Fremde den Tod gefunden hatte, andernfalls würde er diesen unüberlegten Angriff sicher nicht unbeantwortet lassen.
    Benommen und in Erwartung eines schrecklichen Gegenschlags, verließ Kanube das Dach. Sein Körper war steif vor Kälte, seine Lungen brannten von der eisigen Luft. Er schlug die Tür zum Dach hinter sich zu, durchquerte den Ausstellungsraum und wartete auf Speideck und Marboo.
    Die Frau kam zuerst aus dem Lift. Als Kanube ihr angespanntes und blasses Gesicht sah, vergaß er die groben Worte, mit denen er den Boxer hatte empfangen wollen.
    »Wissen Sie, dass Sie auf eine außerirdische Intelligenz geschossen haben?«, fragte er tonlos. »Wahrscheinlich werden wir alle dafür bezahlen müssen – mit unserem Leben.«
    Speideck wirkte nicht besonders schuldbewusst. »Ich habe mich nur zur Wehr gesetzt!«, verteidigte er sich. »Das Ding hat eine Waffe hervorgezogen.«
    »Ein Instrument«, versetzte Kanube. »Es war bestimmt nur ein Instrument.«
    Er musste sich jedoch eingestehen, dass ein technisch und wissenschaftlich ungebildeter Mann wie Jan Speideck leicht zu einer Fehleinschätzung gelangen konnte. Außerdem waren Vorwürfe jetzt sinnlos, dadurch ließ sich die Situation nicht mehr ändern.
    »Warten wir ab, was geschehen wird«, lenkte er ein. »Ich hatte inzwischen Funkkontakt mit einem Mann namens Alaska Saedelaere. Er ist auf dem Wege hierher.«
    »Alaska Saedelaere?«, wiederholte Marboo überrascht. »Ich meine, dass ich diesen Namen schon einmal gelesen habe. In einem Lehrbuch, das von der aphilischen Regierung herausgegeben wurde. Wenn mich nicht alles täuscht, gehörte Alaska Saedelaere zu den engen Vertrauten Perry Rhodans und verließ mit ihm zusammen an Bord der SOL die Erde.«
    »Das war vor zweiundvierzig Jahren«, versetzte Kanube skeptisch. »Der Mann, mit dem ich sprach, trug eine Maske. Hast du auch darüber etwas in diesem Buch gelesen?«
    Marboo schüttelte den Kopf, und Speideck fragte: »Eine Maske? Was bedeutet das?«
    »Er hat es mir erklärt, aber ich habe es nicht verstanden. Es hat mit seinem Gesicht zu tun.«
    »Wir müssen vorsichtiger sein«, mahnte Speideck. »Vielleicht arbeiten der Mann mit der Maske und das Ding unten auf der Straße zusammen. Woher wollen wir wissen, dass es jeder Fremde gut mit uns meint?« Er wandte sich an die Frau. »Was meinst du, Marboo?«
    Es versetzte Kanube einen Stich, als er hörte, dass Marboo und Speideck sich duzten. Wahrscheinlich hatten sie sich während der Katzenjagd über verschiedene Dinge ausgesprochen. Er hätte fast von seinem Plan erzählt, sie zu verlassen, doch er beherrschte sich rechtzeitig. Für solche Querelen war der denkbar ungeeignete Zeitpunkt.
    »Wenn es der Saedelaere ist, erhebt

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