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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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doch bemerkbar.
    Er hörte das Geräusch von Schritten, aber nicht von den unbeholfen stampfenden Schritten der Kelosker, sondern ein militärisch klingendes Trampeln fester Stiefel.
    Bevor er sich auf eine neue Teleportation konzentrieren konnte, war es zu spät dafür. Die beiden Laren, die herankamen, hatten ihn – beziehungsweise den Kelosker – schon gesehen. Sie blieben stehen und blickten Plarark verblüfft an.
    »Was tun Sie hier?«, fragte einer scharf. »Das ist unser Teil der Station.«
    Tako spürte die von Plararks Gehirn ausgehende Panikstimmung und sandte einen beruhigenden Impuls aus. Er war durchaus nicht der Ansicht von Plarark, dass sie verloren waren.
    »Ich suche Tallmark«, antwortete er. »Man sagte mir, dass er hierher gegangen sei.«
    »Das muss ein Irrtum sein«, erwiderte der Lare. »Tallmark würde niemals unaufgefordert in unseren Teil der Station eindringen. Er weiß, dass das unhöflich wäre. Sie sollten es eigentlich auch wissen. Oder wollten Sie spionieren?«
    Der zweite Lare lachte und rettete dadurch die Situation.
    »Schau ihn dir doch an!«, sagte er zu seinem Kameraden. »Kann jemand mit solchen kraftlosen Fingern unrecht tun? Es ist schon verwunderlich, dass diese Burschen sich mit Nahrung versorgen können.«
    »Machen Sie sich über mich lustig?«, fragte Tako in gespielter Empörung.
    »Niemand will Sie beleidigen, Kelosker. Aber richten Sie Ihren Freunden aus, dass wir in unserer Sektion keinen von Ihnen unaufgefordert antreffen wollen.«
    »Ich werde es ausrichten«, erwiderte Kakuta. »Verzeihen Sie, wenn ich Ihre Gefühle verletzt habe.« Auf einen Gedankenimpuls von ihm setzte Plarark sich in Bewegung.
    »Halt!«, rief der erste Lare. »Das ist die falsche Richtung. Wissen Sie nicht mehr, wo Sie zu Hause sind?«
    »Ich war nur ein wenig verwirrt«, antwortete Kakuta.
    Es ist noch einmal gut abgegangen , dachte er. Ein Glück, dass die Laren euch Kelosker nicht auseinander halten können.
    Im übernächsten Korridor stieß Plarark mit zwei Keloskern zusammen, die schier aus einem Antigravschacht stürzten. Nachdem das Knäuel von Stummelbeinen und Tentakelarmen sich einigermaßen entwirrt hatte, wollte Tako sich als Plarark-Kakuta zu erkennen geben, doch die beiden stürmten wortlos weiter, als säße ihnen der Teufel höchstpersönlich im Nacken.
    Sie haben Angst!, erkannte Plarark.
    Dann folgten wir ihnen!, ordnete Kakuta an.
    Wenig später standen sie vor der offenen Tür eines großen Raumes, in dem sich etliche Kelosker drängten. Während Kakuta sich noch bemühte, die aufgeschnappten Gesprächsfetzen zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzufügen, schoben sich weitere Kelosker ziemlich rücksichtslos an ihm vorbei. Plarark-Kakuta stolperte in den Raum.
    Plötzlich rief einer der versammelten Kelosker: »Dort steht Plarark! Aber Plarark ist doch auf Rhodans Schiff geblieben.«
    Den Worten folgte Schweigen.
    Dann trat einer der Kelosker vor und sagte: »Ich begreife tatsächlich nicht, wie Sie hierher gekommen sind, Plarark. Sie waren nie für unsere Gruppe vorgesehen.«
    Sein Zögern wurde richtig gedeutet. »Sie können unbesorgt reden, Plarark!«
    »Danke«, sagte Tako. »Rhodan schickt mich zu Ihnen – das heißt, Plarark als meinen Trägerkörper. Ich, der ich zu Ihnen spreche, bin Tako Kakuta, ein terranischer Teleporter. Nur mit einer Teleportation war es möglich, zu Ihnen zu gelangen.«
    »Ich bin Tallmark, Chef dieser Gruppe«, stellte sein Gegenüber sich vor. »Wenn Perry Rhodan Sie geschickt hat, dann unternehmen Sie etwas zu unserer Rettung, Kakuta! Vor wenigen Minuten ist draußen das Raumschiff gelandet, das Informationen aus der Heimatgalaxis der Laren holen sollte. Hotrenor-Taak weiß wohl schon, dass wir ihn getäuscht haben.«
    Tako musste das Gesagte erst verarbeiten. Sehr schnell wurde ihm klar, dass die Kelosker sich durch eine eingebildete Bedrohung in Panik versetzen ließen. Glaubten sie am Ende ihrem eigenen Plan nicht mehr?
    »Leider ist es nicht bei unseren – rein theoretischen – Befürchtungen geblieben. Vorhin berichtete mir Llamkart, dass drei unserer Freunde, nämlich Splink, Zartrek und Pragey, kurz nach der Ankunft des Expeditionsschiffs aus dem Stützpunktbereich geflohen sind. Wenn die Laren merken, dass drei von uns fehlen, werden sie mit Sicherheit sehr unangenehme Fragen stellen.«
    Tako Kakuta erschrak. »Sie müssen Ihre drei Freunde so schnell wie möglich zurückholen.«
    »Das geht nicht mehr«, erwiderte

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