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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hintergrund gehalten hatte. »Noch eine solche Bemerkung, und du wirst dich wundern, wie gut erzogen wir sein können. Wir lassen dir nämlich Zeit, deine Knochen zu nummerieren.«
    »Wozu denn das?«, erkundigte sich der Feyerdaler, der den Sinn der Drohung nicht begriff. »Kommt ihr nun mit oder nicht?«
    »Wir bleiben hier, bis Rhodan kommt.«
    »Richtig, Sie sind ja nur sechs statt acht«, stellte der Feyerdaler fest. »Wo sind die beiden anderen geblieben?«
    »Sie wollten sich die Stadt ansehen«, sagte Fermaiden.
    »Und da sind sie noch nicht zurück? Sehr merkwürdig.«
    »Vielleicht gefällt ihnen das Nachtleben«, bot Mullin eine Erklärung an. »Jedenfalls warten wir hier.«
    »Sie sind verletzt und bedürfen der Pflege. Ihre vermissten Leute werden benachrichtigt. Wenn das stimmt, was Sie behaupten, und es wurde wirklich ein Anschlag verübt, dann sind Sie hier nicht mehr sicher. Ich stelle Sie unter den direkten Schutz unserer Polizei. Nun kommen Sie schon, bitte!«
    Gemroth stand langsam auf. »Na, Freunde, wenn er so höflich bittet, können wir ihm seinen Wunsch nicht abschlagen. Außerdem sind wir hier im Park wirklich nicht mehr sicher.«
    »Und Rhodan?«, fragte Pryth-Fermaiden.
    »Um ihn mache ich mir keine Sorgen«, sagte Cesynthra Wardon resolut. »Sei doch vernünftig, Honth! Wir können hier nicht länger bleiben. Die Attentäter wissen jetzt schon, dass ihr Vorhaben misslungen ist.«
    Der Feyerdaler zeigte sich über die Entscheidung höchst befriedigt und führte alle zu seinem Fahrzeug. Es schien, als habe er die Theorie eines Mordanschlags akzeptiert.
    »Werden Sie Faray benachrichtigen?«, erkundigte sich Goor. »An ihn wird Perry Rhodan sich wenden, wenn er uns nicht findet.«
    »Es ist für alles gesorgt«, antwortete der Feyerdaler ausweichend.
    Die Fahrt dauerte nur wenige Minuten, dann erreichten sie ihr Ziel. Diesmal war es ein Hochhaus unmittelbar an der Straße. Im Erdgeschoss waren Geschäfte und ein Restaurant untergebracht. Der Antigravlift trug die Solaner in das oberste Stockwerk. Der Feyerdaler erklärte, dass sie ein abgeschlossenes großes Appartement erhielten und sich erst einmal ausruhen sollten. Während des kommenden Tags sollte sich entscheiden, was weiter geschah.
    Als sie allein waren, durchsuchten sie die Räume, konnten aber nichts Verdächtiges entdecken. Die Wohnung war luxuriös eingerichtet und ließ nichts an Bequemlichkeit vermissen. Allerdings verfügte sie nicht über so viele Zimmer wie die zerstörte Villa. In der automatischen Küche gab es ausreichend konservierte Speisen. Selbst eine Bar war vorhanden.
    »Hier halten wir es eine Weile aus«, stellte Pryth-Fermaiden fest. »Ich hoffe nur, dass wir bald die Sorge um Rhodan und Sagullia los sind.«
    Gemroth ließ sich in einen Sessel fallen. »Allmählich mache ich mir wirklich Sorgen um die beiden. Was uns passierte, kann ihnen ebenso gut zustoßen.«
    »Ob sie DAS WORT entlarven konnten?«, fragte Amja Luciano. »In meinen Augen sind diese Mystiker Verbrecher, denen das Handwerk gelegt werden muss – falls sie etwas mit der Explosion zu tun haben.«
    »Das müssen wir eben herausfinden.« Pryth-Fermaiden gähnte. »Komisch, jetzt, da so ziemlich alles vorbei ist, werde ich müde.«
    »Du wirst dich wundern, Honth, was alles noch nicht vorbei ist«, prophezeite Cesynthra Wardon.
    Faray musste sich in höchster Erregung befinden, denn er vergaß die übliche Höflichkeit. Die Aufnahmeprüfung zum Feinsprecher hätte er in diesem Zustand nie und nimmer bestanden.
    Sein ausgestreckter Zeigefinger tippte auf Rhodans Brust. »Sie haben sich eines Verbrechens schuldig gemacht«, sagte der Delegationsleiter voller Empörung. »Wie konnten Sie es wagen, die Interpreten DES WORTES mitten in der Nacht aufzusuchen, noch dazu ohne Anmeldung und Erlaubnis? Der Planet der Feinsprecher hat durch Ihr Verhalten seine Würde und Bedeutung verloren. Sie brauchen sich nicht zu wundern, wenn wir Konsequenzen ziehen.«
    »Hören Sie doch erst einmal richtig zu!«, fiel Rhodan ihm ins Wort. »Sagullia Et hat Ihnen berichtet, was wir gefunden haben …«
    »Niemand kann diesen Unsinn glauben«, unterbrach Faray und deutete auf den neben ihm stehenden Hyperphysiker. »Und ich verstehe auch nicht, warum DAS WORT nicht hier ist. Hoffentlich erfährt Paragenua niemals, was vorgefallen ist.«
    »Rhodan, verlieren Sie keine Zeit mehr!«, rief Sagullia Et ungeduldig. »Zeigen Sie ihm endlich die Leiche!«
    Faray wurde von drei

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