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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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uniformierten Feyerdalern begleitet. Perry Rhodan nahm an, dass es sich um Polizisten oder sonstige Beamte handelte. Doch sein Beweis war spurlos verschwunden. Faray würde ihm und Sagullia Et kein Wort glauben. Eine Leiche, die davonlief, hatte es mit Sicherheit auch auf Pröhndome noch nicht gegeben.
    Perry Rhodan gab sich alle nur denkbare Mühe, den Feyerdalern zu erklären, was geschehen war. Farays Miene zeigte ihm deutlich, dass seine Mühe vergebens bleiben würde. Aber auch Sagullia wirkte verblüfft und enttäuscht.
    »Ich sage die Wahrheit, Faray«, schloss Rhodan ohne viel Hoffnung, »leider kann ich sie nicht mehr beweisen. Wenn der Scheintote auch verschwunden ist, so hat er immerhin das Versteck und den üblen Geruch zurückgelassen. Kommen Sie mit, ich zeige Ihnen die Stelle, an der wir ihn entdeckten.«
    Faray gab seinen Leuten den Befehl, vor dem Wohnwagen zu warten und ihn zu informieren, sobald sich jemand näherte. Dann folgte er Rhodan. Et blieb zurück.
    Es roch nicht mehr so streng wie vor einer halben Stunde, als der Geheimnisvolle in seinem Grab gelegen hatte. Faray schnüffelte überall herum, fand aber nichts. »Ich gebe zu, dass es ein wenig merkwürdig riecht«, sagte er endlich. »Aber das ist kein Beweis. Ich glaube immer noch, dass Sie aus mir unverständlichen Gründen DAS WORT in ein schlechtes Licht rücken wollen. Die Angelegenheit ist in meinen Augen so ernst, dass ich eine Untersuchungskommission einsetzen muss. Betrachten Sie sich auch weiterhin als unsere Gäste, aber verstehen Sie bitte, wenn ich Ihre Bewegungsfreiheit einschränken muss. Sie dürfen Ihr Haus ohne Begleitung nicht mehr verlassen.«
    Perry Rhodan verzichtete auf einen Protest. Von seinem Standpunkt aus gesehen hatte Faray Recht, wenn er Vorsichtsmaßnahmen traf.
    Statt dreier Beamter erwarteten sie vor dem Wohnmobil nur noch zwei. »Einer ist zum Wagen gelaufen«, erklärte Sagullia, als er Rhodans fragenden Blick bemerkte. »Licht und Signalton. Wahrscheinlich eine Nachricht.«
    Faray warf noch einen scheuen Blick auf das fahrbare Heim DES WORTES, dann gab er das Zeichen zum Aufbruch.
    Der dritte Beamte kam ihnen entgegen, bevor sie die Straße erreichten. Er nahm Faray beiseite und flüsterte erregt mit ihm. Rhodan ahnte sofort, dass etwas geschehen war, was wieder einmal nicht ins Programm passte. Auch Sagullia Et wirkte beunruhigt.
    Faray benötigte einige Zeit, um die erhaltene Information zu verdauen, allerdings kam er nicht mehr dazu, sie den beiden anderen Beamten und den Terranern mitzuteilen.
    Von der Stadt her näherte sich ein größeres Fahrzeug und hielt vor den beiden Fahrzeugen am Straßenrand. Acht Feyerdaler stiegen aus, während der Wagen wendete und zurückfuhr.
    Die Gruppe kam auf Rhodan und die anderen zu.
    »DAS WORT!«, stöhnte Faray erschrocken.
    »Dann fragen Sie gleich, wie eine Leiche in ihr Heim kommt«, riet Rhodan. »Beobachten Sie dabei die Interpreten. Vielleicht glauben Sie mir dann …«
    Farays Gesicht erstarrte. »Niemals! Eine solche Beleidigung würden sie nicht auf sich sitzen lassen. Aber ich werde ihnen sagen, was geschehen ist.«
    »Das mit dem Toten, der davonlief, ist auch geschehen!«, erinnerte ihn Rhodan. »Wenn Sie es nicht tun, werde ich fragen.«
    Faray konnte nicht mehr antworten, denn Paragenua und seine Leute waren schon bei ihnen. Der Betreuer sah die geöffnete Tür des Wohnwagens.
    »Was geht hier vor?«, fragte er heftig. »Wer ist in unser Heim eingedrungen?«
    »Die Fremden!«, rief Faray, ehe Rhodan antworten konnte. »Wir kamen gerade rechtzeitig, um sie festzunehmen.«
    Paragenua betrachtete Rhodan und Sagullia wie Aussätzige. Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut und Abscheu.
    »Das ist eine Beleidigung DES WORTES, Faray! Wie konnte es überhaupt möglich sein, dass diese Fremden die Genehmigung für Pröhndome erhielten? Sie sind Barbaren! Wir verlangen Genugtuung!«
    Nun wurde es Rhodan zu bunt. »Wir hatten allen Grund, Ihnen einen Besuch abzustatten, und Sie wissen selbst genau, was wir gefunden haben. Wer ist der Mann, den Sie im Wagen versteckten? Warum wurde einer der Interpreten gegen einen anderen ausgetauscht? Was haben Sie überhaupt in der Stadt getan?«
    Paragenua war einen Schritt zurückgewichen, als befürchte er, angesteckt zu werden. Dann fasste er sich. »Sie lügen! Kein Wort entspricht der Wahrheit. Faray, Sie sind für das verantwortlich, was hier geschieht. Wir werden an höchster Stelle Beschwerde einlegen, vielleicht

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