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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sogar beim Berührungskreis.« Ohne eine Antwort abzuwarten, ging er weiter, gefolgt von den sieben Interpreten. Sie verschwanden in ihrem Wohnwagen.
    Faray stand da wie vom Donner gerührt. Eine Beschwerde DES WORTES bedeutete das Ende seiner Laufbahn. Schuld daran waren nur die Terraner, die ihre Nase in Dinge steckten, die sie nichts angingen.
    »Steigen Sie ein!«, befahl er, als sie die Fahrzeuge erreichten. »Einer meiner Beamten wird Sie chauffieren, ich bleibe mit den anderen dicht hinter Ihnen. Bereiten Sie mir keine Schwierigkeiten mehr.«
    »Wohin wollen Sie uns bringen?«, erkundigte sich Rhodan beunruhigt.
    »In Ihr neues Quartier.«
    Rhodan blieb stehen. Der Wagenschlag war schon geöffnet. »Neues Quartier? Was soll das schon wieder? Ich will zu unseren Begleitern gebracht werden!«
    »Die sind bereits im neuen Quartier. Es ist etwas Merkwürdiges geschehen, für das wir bislang keine Erklärung haben. Stellen Sie jetzt keine Fragen mehr, Sie werden alles rechtzeitig erfahren.«
    Als sie losfuhren, raunte Sagullia im Flüsterton: »Haben Sie eine Ahnung, was das alles bedeuten soll?«
    »Nicht die geringste. Wir werden also umquartiert … Ich würde gern den Grund wissen, aber es wird wenig Sinn haben, danach zu fragen.«
    Inzwischen war es hell geworden. Auf den Straßen waren die ersten Feyerdaler und immer mehr Fahrzeuge zu sehen. Die Stadt erwachte.
    Der Beamte fuhr langsamer und hielt vor einem Hochhaus. Auch Farays Wagen stoppte, er und seine Begleiter stiegen aus.
    »Hier ist es«, erklärte Faray. »Ein Beamter wird Sie nach oben bringen. Ich muss Sie bitten, das Haus vorläufig nicht mehr zu verlassen. Sie können jederzeit über Bildsprechgerät Verbindung mit mir aufnehmen, wenn Sie das wünschen.«
    »Wollen Sie uns nicht erklären, was geschehen ist?«, fragte Rhodan ungeduldig.
    »Sie werde das früh genug erfahren. Gehen Sie jetzt.«
    Keine Spur war von der übertriebenen Höflichkeit eines Feinsprechers geblieben. Der Ton war sachlich, geradezu streng.
    »Wir haben uns demnach als Gefangene zu betrachten?«
    Faray machte eine abwehrende Geste. »Aber nein, natürlich nicht. Dann würden Sie ins Gefängnis eingeliefert. Die Bewachung hier dient nur Ihrem persönlichen Schutz. Sie werden bald erfahren, dass Sie ihn benötigen. Nicht umsonst beleidigt man DAS WORT.«
    Zum ersten Mal brachte Faray DAS WORT in Verbindung mit einer möglichen Bedrohung. Das war immerhin schon ein Schritt nach vorn.
    Ohne weiteren Kommentar stieg Faray wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon.
    Zwei der Beamten bezogen Posten neben dem Eingang, der dritte begleitete Perry Rhodan und Sagullia Et im Lift nach oben.

26.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück versammelten sich alle in dem großen Wohnzimmer, dessen Fenster einen guten Blick über die Stadt ermöglichten. Fern am Horizont waren sogar die Bauwerke des Raumhafens zu erkennen.
    »Ich mache mir ernsthaft Sorgen.« Goor Toschilla rückte ihren Sessel so zurecht, dass sie hinausblicken konnte. »Rhodan und Sagullia werden einen fürchterlichen Schreck bekommen, wenn sie von unserem schönen Haus nur noch Ruinen vorfinden.«
    »Wie ich die Feyerdaler einschätze, sind die Trümmer schon weggeräumt worden«, sagte Pryth-Fermaiden. »Vielleicht bauen sie sogar schon wieder ein neues Haus …«
    »… und verwischen alle Spuren«, beendete Gemroth trocken.
    »In einer halben Stunde werde ich versuchen, Faray zu erreichen«, kündigte Cesynthra an. »Ich will endlich wissen, was los ist. Jeder Aufenthalt auf einem Planeten bringt Ärger und Verdruss. Mich bekommt so leicht keiner mehr aus der SOL heraus.«
    Die Unterhaltung schleppte sich dahin.
    Nach einer Weile erklang draußen im Vorraum ein Geräusch. Pryth-Fermaiden legte den Zeigefinger auf die Lippen und gab Mullin einen Wink. »Komm mit, Garo! Du bist der Kräftigste von uns. Vielleicht sind es die Kerle, die uns in die Luft jagen wollten.«
    Der sehnige Astronom ballte die Hände, dann verschwanden beide durch die Tür, die zum Vorraum führte.
    Atemlos warteten die Zurückgebliebenen. Endlich hörten sie einen erfreuten Ausruf und Rhodans und Ets Namen.
    Nach Gemroths Bericht schwieg Perry Rhodan lange.
    »Einiges scheint bestens zusammenzupassen«, sagte er schließlich. »Sie werden das verstehen, wenn Sie unsere Geschichte gehört haben.«
    Von Sagullia Et unterstützt, berichtete er von den Ereignissen im Wohnwagen DES WORTES, von der Flucht der ›Leiche‹ und Farays Reaktion. »Der Anschlag

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