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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hinweise darauf, dass die Superintelligenzen Zwischenergebnisse der Evolution sind. Ich persönlich glaube nicht, dass eine Positronik sich zu der Beherrscherin einer Mächtigkeitsballung entwickeln könnte. Eher stellt die Kaiserin von Therm im Vergleich zu uns und zu den Feyerdalern eine derart fremde Lebensform dar, dass ihr eine Verständigung nur mit Hilfe hochwertiger Positroniken möglich ist.«
    »Aber sie muss doch bemerken, dass die Feinsprecher durch ihre Bemühungen, wie Positroniken zu denken, zu geistigen Krüppeln werden«, sagte Asuah Gemroth. »Warum schafft sie nicht Abhilfe?«
    »Deine Frage beantwortet sich von selbst, wenn du das Verhältnis zwischen der Menschheit und ES heranziehst«, erwiderte Goor Toschilla. »ES, das wir als unsere Superintelligenz betrachten dürfen, hat zwar einige Menschen mit Zellaktivatoren bedacht, aber ihnen nicht dabei geholfen, sie zu bekommen, sondern ihnen sogar noch Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Auch sonst hat ES der Menschheit nie aktiv geholfen, abgesehen davon, dass dieses Wesen ein paar Fiktivtransmitter zur Verfügung stellte. Wir müssen uns damit abfinden, dass die Mentalität von Superintelligenzen sich von der tiefer stehender Wesen deutlich unterscheidet.«
    »Außerdem können Superintelligenzen kaum daran interessiert sein, tiefer stehenden Wesen zu sehr zu helfen«, pflichtete Garo bei. »Sie würden sich nur Konkurrenten heranzüchten. Ganz abgesehen davon, dass niedere Intelligenzen übergeordnete Machtmittel bewusst oder unbewusst missbrauchen und die Ordnung im Kosmos gefährden würden.«
    »Richtig«, erwiderte Goor Toschilla. »Dennoch vermute ich, dass wir das Rätsel der Feinsprache erst zu einem Teil gelöst haben. Ich hoffe, Perry, Sagullia, Cesynthra und Honth bringen von ihren Exkursionen weitere Erkenntnisse mit.«
    Bevor Garo Mullin etwas sagen konnte, sprach sein Armbandempfänger an. Schon nach dem ersten feinsprachlichen Eröffnungssatz stand fest, dass er ein Funkgespräch zwischen den Regelerschaffern Sathogenos und Rezalsrohn empfing.
    Das eigentliche Gespräch fing erst danach an.
    Sathogenos: »Das Verschwinden von vier Gästen hat eine Lage geschaffen, die uns vor die schwierige Aufgabe stellt, sie zu interpretieren. Wie denken Sie darüber, hochverehrter Regelerschaffer Rezalsrohn?«
    Rezalsrohn: »Ich stimme mit Ihnen überein, hochverehrter Regelerschaffer Sathogenos, dass wir die Lage interpretieren müssen. Selbstverständlich glaube ich nicht im Mindesten etwas von den Gerüchten, die über die Beweggründe der verschwundenen Gäste umgehen. Dennoch gibt es diese Gerüchte, und sie könnten unserem Ansehen schweren Schaden zufügen, wenn wir zulassen, dass diese Gerüchte irgendwie in die Kontaktzentrale gelangen.«
    Sathogenos: »Das ist richtig. Auch ich weise den Gedanken weit von mir, die betreffenden Gerüchte könnten einen wahren Kern besitzen. Ebenso sehe ich die Gefahren für unser Ansehen, falls man in der Kontaktzentrale etwas vom Verschwinden der vier Gäste erfahren sollte. Die Nachforschungen dürfen auf keinen Fall auf die kursierenden Gerüchte stoßen. Ich schlage vor, dass wir der Gefahr begegnen, indem wir eine Etikettierung des Falles verbreiten, die der unbeherrschten und unzivilisierten Natur unserer Gäste am nächsten kommt. Unter dieser Etikettierung wird sich dann die richtige Interpretation von selbst einstellen.«
    Rezalsrohn: »Ich erkenne, dass Sie auf den gleichen Gedanken gekommen sind wie ich, hochverehrte Unfehlbarkeit Sathogenos. Nehmen wir also amtlich an, dass die vier verschwundenen Gäste geflohen sind, weil sie die Natur von wilden Tieren haben.«
    Sathogenos: »Ich stimme Ihnen zu, hochverehrte Unfehlbarkeit Rezalsrohn. Diese Beschreibung verlangt selbstverständlich von uns, dass wir die Kontaktzentrale über den Vorfall unterrichten. Dort wird man Gegenmaßnahmen einleiten, die bei der Natur der Gäste zur Bestätigung unserer Auffassung führen.«
    Es folgte der Austausch der üblichen Schlusssätze, dann war das Gespräch beendet.
    Die vier Menschen blickten sich an.
    »Wir sind also unbeherrscht und unzivilisiert und haben die Natur wilder Tiere«, sagte Asuah Gemroth erbittert. »Und das nur, weil wir nicht die Kunst der feinsprachlichen Wortklingelei beherrschen.«
    Garo Mullin lachte leise. »Intelligenzen, die kaum noch wie Lebewesen zu denken vermögen, können uns gar nicht anders einschätzen. In Wirklichkeit sind die Regelerschaffer – jeder für sich – mehr

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