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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schultern. »Wir werden es bald erfahren, denke ich.«
    Erneut fauchten Energieentladungen. Schreie ertönten. Jedoch lieferte mein Translator keine Übersetzung.
    »Wer kämpft da gegen wen, Roboter?«, erkundigte ich mich.
    »Darüber liegen mir keine Informationen vor«, erklärte die Maschine, ohne sich umzudrehen. »Ich werde jedoch bemüht sein, Sie aus dem Bereich des Feuerwechsels herauszuhalten.«
    »Hoffentlich gelingt dir das auch«, erwiderte ich skeptisch.
    An der nächsten Gangbiegung erschienen drei Feyerdaler. Schreiend hasteten sie vorüber.
    Der Roboter bog nach rechts ab. In einem Antigravschacht schwebten wir fünf Etagen nach unten. Danach ging es durch düstere Korridore weiter. Nachdem wir in einem zweiten Antigravlift wieder in die Höhe geschwebt waren, führte uns der Roboter in einen Raum, dessen einzige Einrichtung aus einem großen, dreieckigen Pult bestand.
    Der Roboter ließ uns passieren, dann schloss er die Tür, stellte sich davor und sagte: »Sie befinden sich vor dem Verbindungselement des Berührungskreises und werden gebeten, die Kontaktaufnahme abzuwarten.«
    Aufmerksam und ein wenig enttäuscht musterte ich das Pult. Ich hatte mir das Verbindungselement fremdartiger vorgestellt. Es wirkte wie ein gewöhnliches Schaltpult, und es gab nicht einmal einen 3-D-Schirm. Folglich war nur eine einfache Sprechverbindung möglich.
    Unvermittelt drang eine fremdartige Stimme aus dem Gerät.
    »Sind Sie bereit, Kontakt aufzunehmen. Perry Rhodan?«
    »Ich bin bereit, Kontakt aufzunehmen«, antwortete ich. »Aber bevor wir uns über nebensächliche Dinge unterhalten, bitte ich zur Kenntnis zu nehmen, dass sich Agenten VERNOCs auf dem Weg zur Kontaktzentrale befinden. Diese Agenten sind mit großer Wahrscheinlichkeit Molekülverformer, die jede beliebige Person kopieren können, falls die Masse der zu kopierenden Personen nicht zu stark von ihrer eigenen Masse abweicht.«
    »Verstanden, Perry Rhodan«, kam die Erwiderung ohne jede Verzögerung. »Ihre Warnung erfolgte zu spät. Der Gegner befindet sich bereits innerhalb des Warnkreises der Kontaktzentrale. Vermutlich handelt es sich bei dem autorisierten Regelerschaffer Löschyor, dessen Ermordung von Regelerschaffer Sathogenos gemeldet wurde, um einen solchen Molekülverformer, der die Gestalt Löschyors angenommen hat und außerdem dessen charakteristische Zellschwingung kopiert.«
    »Das befürchten wir schon lange«, entgegnete ich. »Aber man ließ uns keinen Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Erst nachdem in der Station Kämpfe ausgebrochen waren, führte ein Roboter uns zum Verbindungselement.«
    »Das geschah auf meine Veranlassung«, sagte die Stimme. »Sathogenos und Rezalsrohn haben sich selbst disqualifiziert. Dadurch wurde ich gezwungen, in die Autonomie der Station einzugreifen und Sie zu befreien. Ich benötige Ihre Hilfe.«
    »Die werden Sie bekommen, sobald alle meine Gefährten frei sind«, erklärte ich. »Aber es müsste Ihnen doch möglich sein, das Eindringen der Gegner in die eigentliche Kontaktzentrale zu verhindern. Ich nehme jedenfalls an, dass es dort eine feyerdalische Besatzung gibt.«
    »Das ist richtig. Die Besatzung ist jedoch aktionsunfähig, wahrscheinlich durch die Einwirkung von Betäubungsgas. Ich selbst kann nicht eingreifen, denn ich bin das stationäre Hauptelement der Kontaktzentrale.«
    »Ein Element der Kaiserin von Therm?«, erkundigte ich mich gespannt.
    Diesmal erhielt ich keine Antwort.
    »Vielleicht haben Sie zu viel gefragt, Perry«, warf Cesynthra ein.
    Ich schüttelte den Kopf. »Meine Frage war angemessen. Ich fürchte, jemand hat den Kontakt unterbrochen. Wir müssen einen Gleiter und Waffen organisieren und zur Zentrale fliegen, bevor sie vollständig in der Gewalt des Gegners ist. Aber vorher holen wir unsere Freunde aus ihren Quartieren.«
    Ich wandte mich an den Roboter. »Wirst du uns helfen?«
    »Ich stehe Ihnen zu Diensten, Perry Rhodan.«
    Unwillkürlich musste ich lächeln, denn ich dachte plötzlich an einen anderen hilfreichen Roboter, der einem guten Freund von Reginald Bull gehört hatte: an den Roboter von Raumkapitän Nelson.
    »Gut, dann werde ich dich George nennen«, sagte ich. »Bitte führe uns zu unseren Gefährten, George!«
    Angeführt von Sagullia Et kamen die anderen uns schon entgegen.
    »Wir hörten Strahlerschüsse«, erklärte Sagullia. »Dabei stellten wir fest dass unsere Quartiere nicht mehr bewacht wurden. Was ist geschehen, Perry?«
    Ich umriss in kurzen Zügen

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