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Silberband 093 - Abschied von Terra

Silberband 093 - Abschied von Terra

Titel: Silberband 093 - Abschied von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ka-zwo. Ich denke, sie werden bald zu euch stoßen.«
    »Der Forscher macht mir Sorgen.«
    »Glaubst du, dass er dem mentalen Druck erlegen ist?«
    Walik Kauk schaltete sich in das Gespräch ein. Er teilte mit, dass er das Gespräch mitgehört hatte und schon zu Tingmer unterwegs war.
    »Falls sich Langurs Zustand nicht bessert, müssen wir ihn in die Antigravwabenröhre stecken«, entschied Saedelaere. »Viel mehr Chancen haben wir wohl nicht.« Er schaltete ab.
    »Verdammt, Douc!«, rief Tingmer, um seine Unsicherheit zu überwinden. »Warum sagst du mir nicht, was los ist?« Er glaubte, erkennen zu können, dass der Forscher bei vollem Bewusstsein und höchst konzentriert war. Ab und zu bewegte sich eines der Sinnesorgane, als sei Langur im Begriff, die Umgebung aufmerksam zu untersuchen.
    Da es inzwischen dunkel geworden war, konnte Tingmer nicht mehr viel erkennen. Er wagte nicht, den Scheinwerfer einzuschalten.
    Minuten später trafen Walik Kauk und Augustus ein. Kauk machte sich sofort daran, ein zweites Flugaggregat am Gürtel des Forschers zu befestigen. Es interessierte ihn nicht, ob Langur möglicherweise schon von einer fremden Macht beeinflusst wurde und Schwierigkeiten machen konnte. »Wenn er auch ein Fremder ist, so gehört er doch zur TERRA-PATROUILLE und ist unser Freund«, erklärte er, als Baldwin Tingmer zu einem Protest ansetzte.
    »Ich wollte nicht sagen, dass wir ihn im Stich lassen sollen«, erklärte Tingmer verlegen. »Aber wir müssen auf jeden Fall vorsichtig sein.«
    Augenblicke später hob Langur plötzlich einen Arm und pfiff schrill. »Würdet ihr bitte eure Bemühungen wieder einstellen!«, forderte er.
    »Natürlich!«, rief Kauk erleichtert. »Wir dachten schon, dir wäre etwas zugestoßen.«
    »Noch nicht«, sagte Douc Langur rätselhaft.
    Tingmer ertappte sich dabei, dass er seine rechte Hand auf den Kolben des Strahlers legte. Die Vorstellung, dass Langur ein Werkzeug der Fremden geworden sein könnte, ließ ihn nicht mehr los.
    »Was ist überhaupt passiert?«, wollte Kauk wissen.
    »Etwa dreißig Schritte talabwärts liegt ein Beukrior. Er dürfte beschädigt sein, da er seine Aufgabe sonst bereits erfüllt hätte.«
    Kauk und Tingmer redeten gleichzeitig. »Was ist ein Beukrior?«, fragte Walik, und Baldwin erkundigte sich: »Von was für einer Aufgabe sprichst du?«
    »Augustus soll ihn holen!«, forderte Langur, ohne die Fragen zu beachten. »Ich muss ihn untersuchen, damit ich sicher sein kann, dass er wirklich nicht funktioniert. Wenn er tatsächlich beschädigt ist, habe ich noch eine Chance.«
    »Wovon redest du überhaupt?«, stieß Kauk hervor. »Haben die Fremden dich unter Kontrolle gebracht?«
    »Die Fremden?« Langur schien die Extraterrestrier im Tal völlig vergessen zu haben. »Die machen mir im Augenblick keine Sorgen. Jemand anderes ist hinter mir her.«
    »Jemand anderes? Willst du uns nicht erklären, was sich hier abspielt?«
    »Für das MODUL bin ich ein Sicherheitsrisiko, daran hätte ich denken sollen. Ein s-Tarvior wurde ausgeschickt, um mich zu vernichten.«
    Tingmer und Kauk standen ziemlich ratlos da.
    Es war dunkel geworden. Bluff Pollard hatte ein flaches Gebäude am Stadtrand von Namsos betreten, um die Nacht in einigermaßen sicherer Umgebung zu verbringen. Das Licht seines Scheinwerfers wanderte über den Boden und fand den Treppenaufgang zum Obergeschoss. Die Schlafzimmer lagen oben.
    Ein drohendes Knurren ließ ihn herumfahren, und fast hätte er den Scheinwerfer fallen lassen. Das Licht erfasste einen riesigen Hund, einen Bastard mit rostrotem Fell und kupiertem Schwanz. Der Kopf des Tieres war groß und zottig, die Augen funkelten.
    Bluff hob die Waffe. Im letzten Augenblick besann er sich, dass er mit einem Schuss die Roboter angelockt hätte. Der Hund schien seine Bewegung zu erahnen und sprang mit einem Satz zurück ins Freie.
    Für den Jungen war dieses Verhalten des Tieres nichts Ungewohntes. Er wusste, dass Hunde und Katzen auf der nördlichen Erdhalbkugel eine gewisse Intelligenz erlangt hatten. Die Frage danach erschien unter den gegebenen Umständen indes bedeutungslos. Sehr viel wichtiger war, ob der Hund von der unheimlichen Macht beeinflusst wurde und – falls das der Fall war – ob er eine Kommunikationsmöglichkeit mit ihr besaß. Sollte diese Befürchtung zutreffen, dann saß Bluff in der Falle.
    In seiner ersten Bestürzung wollte er nach dem Funkgerät greifen. Aber damit hätte er seine Freunde wohl erst recht

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