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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stunden würde der körperliche Verfallsprozess einsetzen. Aber in dem Fall mussten Jennifer und er nur ebenfalls in die Zeitnische versetzt werden.
    »Sie werden zu mir auf die TORGORTH kommen«, erklärte Croor Ross. »Wir haben vier große Räume mit allem für Sie notwendigen Komfort ausgestattet.«
    Die TORGORTH durchmaß einhundert Meter. An Bord befanden sich einundsechzig Haluter und die beiden Terraner. Die Planung sah zumindest für dieses Schiff vor, dass es zunächst nur an der Grenze der Milchstraße operierte und lediglich dann vorstieß, sobald sich Erfolg versprechende Ziele boten.
    Nach mehreren Stunden auf Warteposition trafen Funksprüche von den anderen Raumern ein, in denen Cornor Lerz mitteilte, dass alles nach Plan verlief. Nirgendwo waren sie bislang auf Laren gestoßen.
    »Wir haben einen offenbar stationären Mitosestrahler geortet«, antwortete Ross. »Wir stoßen in die Galaxis vor, um ihn zu vernichten.«
    Während die TORGORTH Fahrt aufnahm, begaben sich die beiden Terraner zu dem gepanzerten Raum nahe der Schiffshülle, in dem die Zeitnische aktiviert werden konnte. Sie nahmen ihre Zellaktivatoren ab und legten sie auf einen Sockel, in den zwei Mulden eingelassen waren. Dann schalteten sie das energetische Fremdfeld der Zeitnische ein und lösten damit die Zellaktivatoren aus dem Normalkontinuum heraus.
    Als sie in die Hauptzentrale zurückkehrten, näherte sich die TORGORTH bereits im Unterlichtflug einer kleinen roten Sonne mit zwei Planeten. In der Ortung zeichnete sich der Sender als pulsierender Reflex ab.
    »Diese gegen die Aktivatoren gerichtete Strahlung ist der übelste Trick, den die Laren sich je ausgedacht haben«, schimpfte Jennifer.
    Der äußere Planet rückte näher. Der Sender befand sich auf einem Eisplateau in der Äquatorzone. Erst nachdem feststand, dass der kalte und unwirtliche Planet unbewohnt war, gab der Kommandant den Angriffsbefehl.
    Unmittelbar darauf erlosch der pulsierende Reflex auf dem Ortungsschirm.
    Croor Ross wandte sich Tekener zu. Er war sichtlich zufrieden mit sich selbst und zeigte auf die Ortungsschirme.
    »Mindestens hundert Lichtjahre im Umkreis kein weiterer Sender. Freunde«, verkündete er. »Also keine Gefahr für Sie.«
    »Ortung!«, wurde in dem Moment gemeldet. »Drei SVE-Raumer!«
    »Wir greifen an«, entschied Ross. »Schließlich sind wir hier, um den Laren zu zeigen, dass sie in dieser Galaxis nichts zu suchen haben.«
    »Ohne die anderen Schiffe wäre das zu riskant«, wandte Tekener ein.
    »Wir können nicht mehr in den Ortungsschutz der Sonne gehen, dafür ist es zu spät.« In Ross' Augen leuchtete wieder ein wildes Feuer. Er brüllte seine Befehle. Die TORGORTH löste sich aus der Umlaufbahn um den Planeten.
    Es war Zeit, die Schutzanzüge anzulegen. Tekener und Jennifer verließen die Zentrale und schwebten im Antigravschacht zur Ebene ihres Kabinentrakts empor.
    »Allein gegen drei SVE-Raumer, das kann nicht gut gehen«, stellte die Terranerin bitter fest.
    »Aus dem Orbit heraus war die TORGORTH zu langsam für eine Flucht«, entgegnete der Smiler. »Ross kann kaum anders handeln.«
    »Wahrscheinlich hast du recht.«
    Keineswegs überhastet legten sie die Schutzanzüge an und überprüften alle Funktionen.
    Sie befanden sich auf dem Rückweg zur Zentrale, als die TORGORTH von einem schweren Treffer erschüttert wurde. Die nächsten Einschläge wurden spürbar, als sie die Zentrale erreichten. Mehrere Explosionen dröhnten durch das Schiff. Auffallend langsam öffnete sich das Schott.
    Eine Flut von Warnanzeigen sprang den beiden entgegen. Auch im Bereich des Waffenleitstands waren die meisten Systeme ausgefallen.
    Wieder eine heftige Explosion. Das Schiff schien sich aufzubäumen. Wie Puppen wurden die beiden Terraner herumgeschleudert. Beim Aufprall verloren sie die Besinnung.
    Die TORGORTH war ein Wrack und sendete den Notruf an die Flotte.
    »In die Beiboote!«, befahl Ross rau. »Wir verlassen das Schiff.«
    Auf den wenigen noch funktionierenden Holos der Außenbeobachtung konnte er sehen, dass die SVE-Raumer abzogen. Die Laren machten sich nicht die Mühe, den Besiegten den Todesstoß zu geben. Wahrscheinlich brannte das Schiff und würde in Kürze ohnehin endgültig auseinanderbrechen.
    »Keines der Beiboote ist einsatzbereit! Wenn wir die TORGORTH verlassen, dann nur in den Raumanzügen.«
    »Wie viele Ausfälle?«
    »Einunddreißig Tote, zwölf Verletzte.«
    Das Ausmaß der Zerstörungen war demnach vollkommen. In

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