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Silberband 097 - Rebell gegen ES

Titel: Silberband 097 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Raumschiff selbst. Ceyg, Perz und Comor-Vaarden begleiteten ihn. Der Lare war auffallend ruhig.
    »Dort sind sie«, sagte Karf. Deutlich war der Reflex eines SVE-Raumers zu erkennen. Auf einem anderen Schirm zeichneten sich unübersehbar die Folgen des Angriffs mit übergeordneter Energie auf die energetischen Grenzen des Dakkardim-Ballons ab. Zotten und Einbuchtungen bildeten sich, sie wurden durch einen positronischen Trick sichtbar gemacht.
    »Sie sind noch im Experimentierstadium«, erklärte Karf. »Aber schon jetzt richten sie beträchtlichen Schaden an.«
    Er zog einen Mikrofonring vor die Lippen. »Wehrt euch gegen sie! Kämpft!«, befahl er.
    Im nächsten Moment wurde er halb durchsichtig, war gleich darauf kaum noch zu sehen.
    »Maccar, was geschieht mit Ihnen?«, rief Blokker Ceyg entsetzt.
    »Wieso? Was soll mit mir sein?«
    »Das ist das Ende. Alles bricht zusammen.« Perz stammelte nur mehr.
    Karfs Körper nahm wieder festere Konturen an, schrumpfte aber, bis er nur noch einen halben Meter groß war.
    Treccor Perz klammerte sich an einen Sessel. Außer Kopf, Schultern und Armen war von ihm nichts mehr sichtbar. Eine geheimnisvolle Kraft schien an ihm zu zerren.
    Diese Erscheinungen dauerten nur Sekunden. Dann normalisierten sich die Körper wieder. Dafür verzerrten sich die Instrumentenpulte.
    Vor Karf entstand ein absolut schwarzes Gebilde. Es war so groß wie eine Faust und besaß eine ungeheure Anziehungskraft. Er fühlte sich von den Füßen gerissen und schrie gellend auf, als er durch die Luft wirbelte. Abwehrend streckte er die Arme aus, um sich vor dem Schwarzen Loch zu retten. Noch bevor er das gierige Gebilde erreicht hatte, verschwand es. Gleichzeitig durchliefen heftige Erschütterungen das Raumschiff.
    Dann war alles wieder wie zuvor.
    »Wir spüren die Auswirkung der larischen Sabotage«, behauptete Ceyg. »Die mehrdimensionalen Energien, die über uns hereinbrechen, verursachen diese Effekte. Eine andere Erklärung habe ich nicht.«
    »Unsinn«, widersprach Comor-Vaarden. »Kein Lare verübt Sabotage. Im Gegenteil. Die Besatzung des SVE-Raumers hat sich bemüht, Einbrüche n-dimensionaler Energien zu verhindern.«
    »Woher kommen dann diese Erscheinungen?«, fragte Perz hitzig.
    Der Lare zeigte mit ausgestrecktem Arm auf Maccar Kart. »Es sind seine Wahnsinnsgeschöpfe, die das verursachen. Ich habe von Anfang an gewarnt, dass solche Experimente nicht stattfinden dürfen. Niemand kann das Werk des großen Galkon Erryog wiederholen. Es überhaupt zu versuchen war schon ein Verbrechen. Nun zeigt sich, welch verheerende Folgen diese Experimente haben – sie zerstören unsere Welt.« Der Lare zitterte vor Erregung. »Ich fordere alle auf, die noch klar denken können, Maccar Karf endlich aufzuhalten.«
    »Schweigen Sie!«, forderte der Wissenschaftler kühl. »Sie reden wie jemand ohne Verstand. Ohne meine Geschöpfe könnten wir die Einbrüche n-dimensionaler Energien nicht mehr aufhalten. Es wäre längst mit uns vorbei.«
    »Sie sind also an Bord?« Der Lare wich vor Maccar Karf zurück. »Sie haben uns nicht gesagt, dass Ihre Geschöpfe an Bord sind.«
    Der Wissenschaftler hantierte gelassen am Instrumentenpult. Einer der Holoschirme erhellte sich. Eine zierlich gewachsene Zgmahkonin erschien im Bild.
    »Das ist Sig«, erläuterte Karf.
    »Sie sieht völlig normal aus«, stellte der Lare fest. »Ich kann keinen Unterschied erkennen.«
    »Äußerlich gibt es auch keinen.« Karf veränderte eine Einstellung und fragte laut: »Sig, wo ist Kad? Ich möchte ihn sehen.«
    »Ich weiß nicht«, erwiderte die Zgmahkonin. »Er war plötzlich weg. Ich glaube, er befindet sich im Raumschiff der Laren.«
    Maccar Karf schaltete hastig ab.
    »Was soll das?«, fragte Comor-Vaarden lauernd. »Wieso kann er im Schiff der Laren sein? Ist er mit einem Beiboot hingeflogen?«
    »Ich gebe zu, dass ich darauf keine Antwort habe«, gestand Karf zögernd ein. »Ich glaube auch nicht, dass Sig die Wahrheit … Ich meine, sie hat sich bestimmt geirrt.«
    »Sie haben Ihre Geschöpfe also nicht unter Kontrolle!«, rief Comor-Vaarden anklagend. »Das ist es, was ich vorhin meinte. Darin liegt die Gefahr, und das ist das Verbrechen.«
    Der Lare verdrehte die Augen, seine Beine knickten ein, und er stürzte zu Boden. Kad beugte sich über ihn. »Was ist denn?«, fragte er verstört und atmete erleichtert auf, als er feststellte, dass der Lare nicht gestorben war.
    Sein Blick fiel in einen großen Raum. Zwanzig Laren

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