Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 100 - BARDIOC

Titel: Silberband 100 - BARDIOC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
persönlichen Gründen sprachen?«, fragte Jon Haix.
    »Gavro Yaal?«, erwiderte Rhodan. »Ich weiß so gut wie nichts über seine Qualifikation. Halten Sie den Mann für wichtig?«
    »Ich lehne jede Zusammenarbeit mit ihm ab«, sagte Peysel heftig. »Es wäre grotesk, ausgerechnet ihn in Bardiocs Nähe zu lassen. Ich bin überzeugt davon, dass Yaal die erste Gelegenheit nutzen würde, um das Gehirn zu töten.«
    »Das hat er nicht nötig«, widersprach Haix. »Bardioc wird in drei Tagen sterben, wenn nichts Entscheidendes geschieht.«
    »Yaal wird sich ohnehin weigern, uns zu unterstützen«, fügte Peysel hinzu. »Davon bin ich überzeugt.«
    »Ist Yaal Biologe?«, wollte Rhodan wissen.
    »Er ist ebenfalls Kosmobiologe und ein Spitzenkönner«, erklärte Haix. »Ich bin der Ansicht, dass wir ohne ihn nicht auskommen.«
    Peysel warf seinem Mitarbeiter einen zornigen Blick zu. In seinem Gesicht arbeitete es.
    »Warum wollen Sie nicht mit dem Mann zusammenarbeiten?«, fragte Rhodan, obwohl er die Antwort schon zu wissen glaubte. »Ich nehme an, dass die Gründe dafür nicht in Ihrem Fachbereich zu suchen sind.«
    »Absolut nicht«, erwiderte Peysel.
    »Es geht um Bardioc. Dahinter hat alles andere zurückzustehen.«
    »Ohne Gavro Yaal kommen wir nicht aus«, versetzte Jon Haix. »Wir haben keine Zeit, Experimente zu machen oder es ohne ihn zu versuchen.«
    »Ich glaube nicht, dass ich ihn überzeugen kann«, entgegnete Dr. Peysel. »Dafür waren unsere Auseinandersetzungen zu hart.« Er blickte Rhodan um Verständnis heischend an. »Ich gebe zu, dass ich einige Male zu persönlich geworden bin und ihn beleidigt habe. Ich war unsachlich, aber mir prickelt es am ganzen Körper, wenn ich ihn nur sehe. Dieser Mann löst Aggressionen in mir aus. Seine grotesken Ansichten …«
    »Schon gut«, unterbrach Perry Rhodan den plötzlichen Redeschwall. »Ich werde selbst mit Yaal sprechen. Kümmern Sie sich um die anderen, und beeilen Sie sich! Wir müssen dieses Problem lösen.«
    Gucky materialisierte neben Rhodan. »Ich dachte mir, dass ich dich hier finde«, sagte der Ilt. »Darf ich das Plauderstündchen unterbrechen?«
    »Was gibt es?«
    »Fellmer, Bjo und ich haben herausgefunden, dass BULLOC wieder näher kommt. Wir fangen seine mentalen Impulse auf. Eigentlich bin ich derjenige«, ergänzte Gucky in gespielter Bescheidenheit. »Ich will aber das Ansehen der beiden anderen nicht schmälern.«
    Der Aktivatorträger nahm die Nachricht ernster auf, als seine erste Reaktion vermuten ließ. Rhodan hatte damit gerechnet, dass BULLOC irgendwann eingreifen würde. Er konnte sich nur nicht vorstellen, dass dies ohne die Flotte der Hulkoos geschehen sollte.
    »Hat sie nicht«, erklärte Gucky, bevor Rhodan fragen konnte, ob die Ortungsleitstation wieder Schiffe der Schwarzpelze geortet hatte. »BULLOC wartet ab. Allerdings muss er wissen, dass seine Chancen schlechter werden, je tiefer wir in das Gebiet der Kaiserin eindringen.«
    »Das ist die Frage«, versetzte Rhodan. »Die Kaiserin von Therm hat alle Kampfhandlungen eingestellt.«
    »Vielleicht sollten wir einen Umweg machen«, schlug Gucky vor. Er blickte zu Dr. Peysel auf und verzog das Gesicht. »Selbst wenn Bardioc seine Form dabei etwas verliert, aber das kann man hoffentlich verhindern.«
    »Du meinst, dass die Hulkoos eine Falle für uns aufbauen?«
    »In die wir direkt hineinfliegen«, bestätigte der Ilt.
    Rhodan überlegte kurz. »Wir behalten den Kurs bei«, entschied er. »Ausweichmanöver können wir immer noch fliegen, sobald sich zeigen sollte, dass BULLOC mit den Hulkoos eine Falle aufgebaut hat.«
    »Hoffentlich bleibt uns dann noch genügend Zeit«, bemerkte Dr. Peysel.
    »Das ist nicht Ihr Problem«, wies ihn Rhodan zurecht. »Sie haben andere Sorgen, denke ich.«
    Der Kosmobiologe verstand. Er nickte und eilte davon, um ein Wissenschaftlerteam zusammenzustellen. Jon Haix verhielt sich abwartend und blieb bei Rhodan.
    »Du solltest nicht so viel an Gavro Yaal denken«, riet der Ilt dem Assistenten. »Es könnte sein, dass du dir ein paar Gehirnwindungen dabei verrenkst.«
    Haix blickte den Mausbiber bestürzt an. »Meine Gedanken sind Privatsache«, entgegnete er verärgert.
    »Klar«, rief Gucky. »Das respektiere ich. Ich werde niemandem verraten, dass du von einem handfesten Krach zwischen Gavro Yaal und Dr. Peysel überzeugt bist.« Er entblößte seinen Nagezahn und grinste den Mann ungeniert an. Als Haix jedoch Anstalten machte, ihm auf die Füße zu

Weitere Kostenlose Bücher