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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Välgerspäre schnell verlassen.«
    »Välgerspäre …« Demeter klopfte sich mit den Knöcheln an die Stirn. »Ich habe den Namen schon einmal gehört. Es ist sehr lange her.«
    »Ist das jetzt so wichtig? Vergessen Sie nicht: Sobald die Roboter merken, dass Sie nicht mehr auf dem Stuhl sitzen, wird hier der Teufel los sein.«
    »Es ist wichtig für mich«, erklärte die Frau. »Sagten Sie nicht, dass Sie ein Berufener sind?«
    »Kann sein. Ich habe eine ganze Menge von mir gegeben. Vielleicht auch das.«
    »Wie sind Sie nach Välgerspäre gekommen? Bitte, ich muss es wissen.«
    »Über Starscho. Ich wurde berufen, aber ich wäre auch so in dieses System gekommen. Ich wollte meine Nährmutter beim Über-das-Rad-Gehen begleiten. Das Alles-Rad sollte … Aber das interessiert Sie bestimmt nicht. Und was soll es auch, wenn ohnehin alles Betrug ist.«
    »Starscho«, murmelte Demeter. »Über-das-Rad-Gehen … das Alles-Rad …« Sie blickte den Lufken an, und ihre Augen leuchteten auf. »Das alles kenne ich!«, rief sie so laut, dass er ihr eilig die Hand auf den Mund legte.
    »Warum sollten Sie es auch nicht kennen?«, fragte Plondfair ärgerlich. »Jeder kennt das.«
    »Ich wusste lange Zeit nicht, wer ich bin und woher ich kam. Ich hatte mein Gedächtnis verloren, doch allmählich kehrt es zurück. Ja, ich erinnere mich, dass ich ebenfalls eine Berufene war. Ich bin vor langer Zeit über Starscho nach Välgerspäre in die Konditionierte Zone gekommen.«
    »Von der Konditionierten Zone habe ich nichts gesagt«, stellte er fest.
    »Ich weiß. Sie haben sie Kermershäm genannt. Schon dadurch klang etwas in mir an. Ich bin in … in Grotmer gewesen. Dort hat man mich verändert, sodass ich nicht mehr alterte. Das alles muss vor mehreren Jahrtausenden gewesen sein.«
    »Erzählen Sie weiter!«, forderte er plötzlich. »Was war noch?«
    »Ich kann mich erinnern, dass ich auf die Suche geschickt wurde.«
    Plondfair musterte die Frau erstaunt, während sie berichtete. Nach und nach setzte ihre Erinnerung wieder ein, wenngleich noch nicht vollständig.
    Er erriet, dass sie älter war als viele der Veteranen, denen er in Laxau begegnet war. Auch dort hatte er ehemalige Berufene gesehen, die einen noch jungen Eindruck machten, niemand aber war so frisch und lebhaft wie Demeter gewesen. Es fiel ihm schwer zu glauben, dass sie tatsächlich mehrere tausend Jahre alt sein sollte. Das sagte er ihr auch, und sie wurde nachdenklich.
    »Ich kann es nicht erklären«, erwiderte sie schließlich. »Ich bin niemals jemandem begegnet, der so alt ist wie ich und ebenfalls auf Välgerspäre geschult worden ist. Ich habe für eine gewisse Zeit in einem Lebenserhaltungssystem gelegen. Vielleicht bin ich dabei zumindest teilweise regeneriert worden. Und sicherlich bin ich nicht jener frustrierenden Langeweile ausgesetzt gewesen, von der Sie sprachen. Es könnte sein, dass dieses Leben in Laxau die ehemaligen Berufenen schneller altern lässt als notwendig.«
    Plondfair brauchte nicht allzu lange, das Befehlszentrum eines der reglosen Roboter zu manipulieren und die Maschine danach in Funktion zu setzen.
    Der Roboter schwebte die Treppe hinauf und in den Transmitteraum. Plondfair und Demeter blieben jedoch im Eingangsbereich stehen, damit sie sich notfalls schnell zurückziehen konnten. Sie beschränkten sich darauf, die kegelförmige Maschine zu beobachten.
    Als der Roboter die erste Schranktür öffnete, heulte eine Sirene auf.
    »Los!«, brüllte Plondfair. Er rannte zu dem Waffenschrank, riss einen der Energiestrahler aus der Halterung und warf ihn Demeter zu. Hastig zerrte er eine zweite Waffe heraus, schloss die Tür und versetzte den Roboter wieder in den Ruhezustand.
    »Sie hätten auch eine Waffe für Borl nehmen sollen«, sagte Demeter vorwurfsvoll.
    »Dafür ist später vielleicht noch Zeit«, wehrte er ab.
    »Sie sind eifersüchtig …?«
    Plondfair ignorierte den Vorwurf. Er zerrte die Frau mit sich durch die Tür, durch die er den Transmitterraum beim ersten Mal betreten hatte.
    Augenblicke später standen sie schon im oberen Treppenbereich. Vor Plondfair lag der Raum, in dem das Innenteil der Hochenergieschleuse endete. Er nahm die letzten Stufen mit einem Satz und schob sich nach vorne, bis er durch die Glasscheibe im Boden in den Transmitterraum hinabsehen konnte. Dort waren mittlerweile sieben Kampfroboter und der Unförmige erschienen. Sie untersuchten den Roboter, der den Waffenschrank geöffnet hatte.
    »Es sind zu

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