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Silberband 102 - Aufbruch der Basis

Titel: Silberband 102 - Aufbruch der Basis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Dieser Mechanismus hat die Aufgabe, zu verhindern, dass die BASIS Unberufenen in die Hände fällt. Und für die Aphiliker war alles unberufen, was nicht an die Lehre der reinen Vernunft glaubte.«
    »Der Mechanismus ist ein wahrscheinlich künstliches Gebilde, das über selbstständiges Denkvermögen verfügt«, ergänzte Marboo. »Er mag programmiert sein, aber das spielt für uns keine Rolle. Er nennt sich Dargist und behauptet, im Namen des Gesetzes des Lichts zu handeln.«
    »Was natürlich eine Lüge ist«, knurrte Kanthall. »Das Licht – damit kann nur das Licht der Vernunft gemeint sein. So nannte sich Trevor Casalle. Ausgerechnet Casalle aber hat von diesem Fahrzeug nie eine Ahnung gehabt.«
    »Über Dargists Beschaffenheit gibt es nach wie vor Zweifel«, lenkte Hamiller zum wissenschaftlichen Aspekt zurück. »Es ist klar, dass ein Gebilde dieser Größe bei allen Inspektionen, die wir vor dem Start gemacht haben, unmöglich hätte unbemerkt bleiben können. Dargist muss also die Fähigkeit besitzen, die Einzelteile seiner Substanz im inaktiven Zustand in kleinen und unauffindbaren Mengen an verschiedenen Orten zu verbergen. Erst wenn er aktiv wird, versammelt er seine Bestandteile und wächst zu einem Monstrum, das aus normaler Materie zu bestehen scheint, jedoch von einem fünfdimensionalen Kraftfeld umgeben ist. Dargist handelt nicht ohne Unterstützung. Er ist zumindest mit dem Peripherierechner im Bund, auf den Mara Bootes-Kauk uns schon vor einiger Zeit aufmerksam gemacht hat.«
    Er wandte sich der Frau zu. »Ich muss in diesem Zusammenhang um Entschuldigung bitten. Ich hätte Ihren Argumenten Beachtung schenken müssen. Es war sehr kurzsichtig von mir, einfach darüber hinwegzugehen.«
    Nach dieser kurzen Unterbrechung fuhr er fort: »Der Rechner ist in ein kugelförmiges Energiefeld gehüllt, das sogar den Boden durchdringt, auf dem er steht, und bis in das nächste Deck hinabreicht. Unsere Analytiker haben festgestellt, dass sein Schaltplan unvollständig ist. Wir konnten bislang nicht ermitteln, welche Funktion die Anlage versieht. Aber es gibt wenig Zweifel, dass eine ihrer Aufgaben die eines Prozessrechners ist, der Fertigungsvorgänge in kleineren Produktionsstätten kontrolliert. Wir nehmen an, dass unter der Kontrolle dieses Rechners die Gifte hergestellt und verteilt wurden, die annähernd einhundert Besatzungsmitglieder außer Gefecht setzten.«
    »Woher beziehen Dargist und der Rechner die Energie, die sie brauchen, um ihre Aufgaben zu versehen?«, fragte Vanne.
    »Das ist unbekannt. Es scheint, dass wir die BASIS noch längst nicht vollständig erforscht haben. Ihre Frage zielt in der Tat auf den Punkt, um den wir uns als Nächstes kümmern müssen. Gelingt es uns, Dargists Energieversorgung lahmzulegen, dann haben wir schon halb gewonnen.«
    »Ich fürchte nur, so einfach wird das nicht sein.« Kanthall seufzte. »Es ist offenbar, dass die Aphiliker hier all ihr Wissen und all ihre Schläue eingesetzt haben. Nach meiner Ansicht ist Dargist so gut wie unverwundbar.«
    »Was will das Ungeheuer eigentlich?«, fragte Kauk.
    »Verhindern, dass die BASIS in nichtaphilische Hände fällt.«
    »Warum hat der Rechner so lange gezögert und nicht während der Probeflüge zugeschlagen?«
    »Der Himmel mag das wissen. Wahrscheinlich erkannte er, dass es sich nur um Probeflüge handelte und die BASIS jedes Mal wieder an ihren Ausgangsort zurückkehren würde. Erst jetzt hat er festgestellt, dass wir endgültig unterwegs sind. Wir wissen nicht einmal, auf welche Weise er ermittelt, dass sich keine Aphiliker an Bord befinden. Falls er das allein anhand von Verhaltensmustern erkennt, muss er auf unerhört komplizierte Weise programmiert sein.«
    »Die Art, wie er auf Augustus reagiert, weist darauf hin, dass er zum Teil mit gespeicherten optischen Eindrücken operiert. Er hat die Uniform des Ka-zwo erkannt und daraufhin seine Feindseligkeiten vorübergehend eingestellt.«
    Hamiller wandte sich an den Roboter. »Es ist möglich, dass du unsere einzige Rettung bist.«
    »In der Weise, wie Sie es sich vorstellen, halte ich das für unmöglich«, antwortete Augustus gemessen. »Die Behauptung, dass Walik Kauk und die Männer des M-Trupps mir unterstellt seien, mag Dargist eine Zeit lang aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Auf Dauer wird er sich jedoch nicht davon überzeugen lassen, dass die gesamte BASIS unter dem Kommando eines einzigen Ka-zwo steht. Ka-zwos gehörten in der Aphilie, wie Sie wissen,

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