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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Magnet auf alle Gys-Voolbeerah«, kommentierte der Lare. »Übrigens, werdet ihr den alten Namen beibehalten, oder gebt ihr dem Planeten einen Namen aus der Sprache eures Volkes?«
    »Wir haben uns mit solchen Nebensächlichkeiten noch nicht befasst«, antwortete Ytter. »Wir sehen uns in etwa drei Stunden. Ein Gys-Voolbeerah in Ghurianergestalt und mit Namen Dugh wird euch zu mir bringen.«
    »Ytter machte ein ziemlich missmutiges Gesicht«, stellte Arzachena fest, als die Funkverbindung nicht mehr bestand. »Anscheinend läuft nicht alles so, wie es soll.«
    Als das Walzenschiff sich auf den einzigen Raumhafen von Targriffe hinabsenkte, herrschte über diesem Teil des Planeten Nacht. Pyon Arzachena und Hotrenor-Taak mussten allerdings noch einmal auf Warteposition gehen, weil das vor der HOBBY-BAZAAR befindliche MV-Schiff eine Bruchlandung hingelegt hatte.
    Dadurch bekamen die beiden Besucher Zeit, sich mit der Umgebung des Raumhafens zu befassen. Sie entdeckten, dass die Gys-Voolbeerah aus der Not eine Tugend gemacht und viele alte Raumschiffe zu Siedlungen formiert und im Boden verankert hatten.
    »Nicht übel!«, kommentierte Arzachena. »Selbst die ältesten Kähne lassen sich preiswert zu Wohnhäusern und Fabriken umbauen.«
    Schließlich erhielt die HOBBY-BAZAAR einen Leitstrahl und setzte mit gut einer Stunde Verspätung auf. Eine Gruppe Molekülverformer in menschlicher Gestalt kam an Bord, überprüfte die Frachtpapiere und wollte einige Fragebogen ausgefüllt haben.
    »Was soll das?«, entrüstete sich Pyon. »Alles Menschliche brauchen Sie nun wirklich nicht zu kopieren. Bürokraten!«
    »Wir tun nur unsere Pflicht«, erwiderte der Sprecher der Gruppe.
    Arzachena blickte den Laren verblüfft an. »Vielleicht ist das ein echter Mensch, Taak. Ein Mensch, der sich als Molekülverformer tarnt.«
    Hinter der Gruppe tauchte ein Gys-Voolbeerah in der Gestalt eines Ghurianers auf. »Ich bin Dugh«, sagte er und zu der Gruppe gewandt: »Dieses Schiff wird nicht kontrolliert. Mister Arzachena und Mister Hotrenor-Taak sind Gäste der Provisorischen Regierung.«
    Nachdem die Kontrolleure gegangen waren, wandte er sich an den Prospektor: »Ich bedaure, dass ich nicht pünktlich sein konnte, aber ich wurde aufgehalten. Leider kann die HOBBY-BAZAAR nicht auf diesem Landefeld bleiben, da der Platz für die Landung weiterer Schiffe benötigt wird. Darf ich den Lotsen für Sie spielen?«
    Hotrenor-Taak und Arzachena flogen das Walzenschiff nach den Anweisungen des Gys-Voolbeerah über den See nördlich des Raumhafengeländes und landeten erneut am jenseitigen Ufer in der Nähe der SCHWERT DER GÖTTER und zweier anderer Schiffe.
    Dugh führte seine Schützlinge in eines der beiden kleineren Raumschiffe. Hotrenor-Taak stellte fest, dass es sich um ein Schiff der Okefenokees handelte, des dominierenden Volkes der Galaxis M 87. Arzachena ließ einige Erläuterungen des Laren und des Gys-Voolbeerah über sich ergehen, dann standen sie Ytter und Nchr gegenüber.
    »Wir freuen uns über euren Besuch«, sagte Ytter.
    »Aber es wäre euch lieber gewesen, wir wären irgendwann später gekommen«, stellte Hotrenor-Taak unumwunden fest.
    »Ja«, antwortete Nchr. »Es tut mir leid.«
    »Ihr habt Sorgen?«, erkundigte sich Arzachena. »Warum eigentlich? Die Gefangenen auf der ZYMAHR-ELKZEFT sind wieder zurückgeschickt worden, und euer Spion auf Oxtorne wird demnächst freikommen. Niemand wird eure Brüder von der SCHWERT DER GÖTTER anklagen.«
    »Von dem Unberührbaren geht eine unheimliche Drohung aus«, erwiderte Ytter. »Es ist so etwas wie ein Fluch. Er wird unser Leben vergiften und schließlich dazu führen, dass unsere Hoffnungen auf ein freies Leben in der Dunkelheit des Wahnsinns sterben.«
    Arzachena hörte zwar zu, aber seine Aufmerksamkeit galt verschiedenen Modell-Konstruktionen. Er erkannte komplizierte elektronische Schaltungen, mit denen sich mathematische Modelle von Produktionsprozessen durchspielen ließen. »Wer hat das gebaut?«, fragte er unvermittelt.
    »Ich«, antwortete Nchr. »Wir Gys-Voolbeerah haben fast alle den Drang, elektronische Kleinanlagen mit einer individuellen Persönlichkeit zu konstruieren.«
    »Wir sollten das Notwendige durchsprechen, damit ihr nicht glaubt, wir Gys-Voolbeerah wollten nicht kooperieren«, fuhr Ytter fort.
    Einige Stunden lang wurden sachliche Probleme diskutiert und weitgehend geklärt. Aber weder die beiden Gys-Voolbeerah noch Arzachena waren richtig bei der Sache. Als Ytter

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