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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kräfte entluden.
    Und die Sicherheitsaggregate waren ebenfalls ohne Energie.
    Goran-Vran betätigte die Warnanlage. Aber es war bereits zu spät. Der entstehende Überdruck im Legierungskessel suchte nach einem Ventil. Goran sah die Anzeige in den Gefahrenbereich sinken. Er wollte noch fliehen, aber da kam es bereits zur Explosion. Zum ersten Mal seit langer Zeit machte er wieder von seinem entelechischen Bewusstsein Gebrauch, und er dachte, dass er nun den Weg nach jenseits der Materiequellen auch ohne den Schlüssel gehen würde.
    Aber das war ein Weg ohne Wiederkehr.
    Diesmal suchten Ronald Tekener und Jennifer Thyron den Kontakt mit den Loowern ohne Begleiter. Ihr Auftrag war es, eine Erklärung für die Vorgänge auf dem Mars zu finden und die Loower zu einem Besuch auf der Erde einzuladen. Nach den bisherigen Beobachtungen schienen die Loower auf dem vierten Planeten einen Stützpunkt zu bauen.
    »Ich kann auf eine lange Erfahrung im Umgang mit Fremdwesen zurückblicken, aber bei den Loowern hat sie mir nichts genützt«, überlegte Tekener. »Es ist, als würden wir uns immer weiter von ihnen entfernen, je näheren Kontakt wir mit ihnen haben.«
    »Vielleicht gibt uns die Anlage, die sie bauen, weitere Aufschlüsse«, vermutete Jennifer.
    Julian Tifflor hatte mit Tek und ihr über einen Bericht gesprochen, der von Kershyll Vanne stammte. Der Sieben-D-Mann war auf dem Planeten Houxel auf eine baufällig wirkende Anlage aus neun Türmen gestoßen. Von dem Kelosker Sorgk hatte er erfahren, dass solche Neunturmanlagen an vielen Orten zu finden waren. Sie wurden bewusst so errichtet, als wiesen sie natürliche Verfallserscheinungen auf.
    Tifflor glaubte nun, dass auf dem Mars eine derartige Trümmeranlage entstand. Tatsächlich gab es eine Reihe verblüffender Parallelen. Die drei Gäa-Mutanten hatten berichtet, dass sich die Loower selbst auch als Trümmerleute bezeichneten, und die auf dem Mars entstehende Anlage wies neun an den Ecken eines gleichmäßigen Neunecks stehende Bauwerke auf.
    Neben einer genauen Beschreibung der Neunturmanlage von Houxel gab es noch einen wesentlichen Punkt. Der Sieben-D-Mann hatte über die Trümmerleute berichtet, dass sie seit undenklichen Zeiten das All durchwanderten - und nach Aussage der Kelosker sogar von Universum zu Universum zogen -, auf der Flucht vor etwas und auf der Suche nach etwas, und dass alle ihre Neunturmanlagen in Intervallen von 23 Stunden und 18 Minuten ein sechsdimensionales Peilsignal aussendeten. Der Kelosker Sorgk hatte daraus den Schluss gezogen, dass die Trümmerleute von einer Welt stammten, die in dieser Zeitspanne eine Umdrehung um die Planetenachse vollendete.
    »Selbst wenn es sich bei den Loowern um die Trümmerleute handelt, von denen Vanne sprach, wird das kaum zu einer besseren Verständigung beitragen«, bemerkte Tekener.
    »Je mehr Rätsel dieses Volkes wir lösen, desto besser lernen wir die Loower verstehen«, behauptete Jennifer.
    Tekener drosselte die Geschwindigkeit der Space-Jet und flog die Baustelle an. Drei der neun Türme ragten bereits an die hundert Meter hoch auf. Sie verjüngten sich nach oben, waren kreisrund und durchmaßen an der Basis hundert Meter. Tek stellte fest, dass der Innenhof der Anlage noch keine Trümmer aufwies, doch mochte das darauf zurückzuführen sein, dass der Platz von gigantischen Baumaschinen verstellt war.
    Er landete die Space-Jet auf dem zugewiesenen Platz neben einem Raumschiff ohne Bugspitze.
    »Das ist die THAMID, auf der die Verhandlungen stattgefunden haben«, behauptete Jennifer. »Ich habe mir die aufgemalten Symbole eingeprägt.«
    Was immer Tekener erwidern wollte, eine verheerende Explosion im Baustellenbereich hinderte ihn daran. Nur einem sich gedankenschnell aufbauenden Schutzfeld war es zu verdanken, dass extreme Folgeschäden ausblieben.
    Der Unterführer Fanzan-Pran begrüßte kurz darauf die beiden Terraner. Er entschuldigte sich, dass der Türmer nicht persönlich zu ihrem Empfang eingetroffen war.
    »Der Salut, den Sie uns entboten haben, entschädigt für mancherlei.« Tekener hoffte, dass der Translator auch die Ironie seiner Worte übersetzte. »Ist das der übliche Willkommensgruß für Besucher, Fanzan?«
    »Es handelte sich um einen unvorhergesehenen Zwischenfall«, sagte der Unterführer bedauernd.
    »Ich dachte schon, Sie stellten auf diese Weise die Trümmer her, mit denen Sie Ihre Neunturmanlagen schmücken.«
    »So weit sind wir noch nicht. Aber der Bau macht gute

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