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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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acht Planeten. Ein Planetoidenring zwischen Planet Nummer vier und fünf und eine elliptische Elementenhäufigkeit außerhalb des achten Planeten deuteten darauf hin, dass es sich einst um zehn Welten gehandelt hatte.
    Die Sonne taufte er auf den Namen Aggrath, was die Bedeutung von Wegweiser hatte, dem dritten Planeten gab er die Bezeichnung Laivoth, als Versteck des Objekts, und demgemäß nannte er dessen Bewohner Laivother.
    Aggrath-I erinnerte in seiner Beschaffenheit stark an Alkyra-I, wo sie den Saqueth-Kmh-Helk aus dem Feuersee gehoben hatten. Aggrath-II wies bessere Lebensbedingungen auf, ebenso Planet IV, doch im Vergleich zu Laivoth waren auch sie ungastliche Welten.
    »Wir werden den Saqueth-Kmh-Helk auf dem ersten Mond des äußersten Planeten landen und von dort aus operieren«, entschied Gnogger-Zam.
    Er leitete eine kurze Transition ein, die den Universalroboter dicht an den ersten Mond von Aggrath-VIII heranbrachte. Es war eine finstere, zerklüftete und unbewohnte Eiswelt. Die Feinortung durch einen nach der Landung ausgeschickten Helk zeigte, dass es ein einziges Bauwerk auf diesem Trabanten gab, möglicherweise ein aufgelassener Stützpunkt der Laivother.
    »Gnogger!«, rief Jarkus-Telft entsetzt aus und deutete auf ein Ortungsgerät, das rhythmisch ausschlug. »Der Impuls geht nicht mehr in Richtung Alkyra ab, sondern hat sich auf den Saqueth-Kmh-Helk eingependelt. Wenn die Laivother dem Richtstrahl nachgehen, müssen sie unser Versteck finden.«
    »Kein Grund zur Aufregung. Der Impuls ist sechsdimensional, die Laivother sind aber noch nicht über die fünfte Dimension hinausgekommen, das lässt sich an ihrem Nachrichtensystem erkennen. Sie können den Impuls nicht orten.«
    »Das mag stimmen«, sagte Jarkus-Telft. »Ich glaube trotzdem, dass sie mit der Verzögerung des Impulses zu tun haben.«

10.

    Kommandant Jaime Osloff hielt sich in der Kommandozentrale der CANARY auf, als ein übereifriger Ortungstechniker Alarm auslöste. Osloff unterhielt sich gerade mit seinem »Co« Eiliger Ficz.
    Die CANARY patrouillierte an den Grenzen des Solsystems, und die Routine zehrte an den Nerven der Männer. Seit zweieinhalb Monaten, genauer seit dem Start der BASIS am 1. Mai, hatte sich in diesem Raumsektor nichts mehr getan.
    »Keine besonderen Vorkommnisse!« Osloff konnte das nicht mehr hören. »Manchmal wünsche ich mir einen großen Knall«, gestand er. »Irgendeinen größeren Zwischenfall, eine Invasion aus fremder Dimension oder meinetwegen auch ein Kommando der Molekülverformer.«
    »Bist du nicht froh, dass wir Frieden haben?«, warf Ficz ein.
    »Doch. Aber als Kommandant eines Wachkreuzers wünsche ich mir Abwechslung.«
    »Ich kann dich verstehen. Wir alle . «
    Das enervierende Heulen der Sirene vertrieb die Monotonie aus der Kommandozentrale.
    »Fremdes Objekt gesichtet!«, meldete die Ortung.
    »Ob die Götter mich erhört haben?« Osloff sah seinen Stellvertreter hoffnungsvoll an.
    »Hoffentlich nicht«, erwiderte Ficz. »Stell dir vor, es handelt sich um ein Schiff der Molekülverformer und einer von ihnen tritt dir in der Gestalt deiner Schwiegermutter entgegen.«
    Osloff lachte. Zusammen begaben sie sich in die Ortungszentrale.
    Die beiden Diensthabenden machten betroffene Gesichter. »Tut mir leid, Käpt'n .«, begann einer von ihnen.
    »Sagen Sie nicht, dass es nur ein Fehlalarm war!«
    »Ich war mir meiner Sache sicher«, sagte der Offizier kleinlaut. Er war ein junger Bursche mit kurzem Haar. »Ich hatte das Objekt eingefangen, glaubte das zumindest, aber dann verschwand es wieder.«
    »Masse, Dichte, Größe? Welche Entfernung? Eigengeschwindigkeit? Was ist mit diesen Daten?«
    »Tut mir leid«, sagte der Junge bedauernd. »Ich hatte keine Zeit, genauere Fernortungen anzustellen. Es ging selbst für die automatische Fangtaste viel zu schnell.«
    »Aber den Alarm haben Sie ausgelöst!«, stellte Osloff spöttisch fest.
    »Ich habe ein einwandfreies Hypergramm empfangen«, rechtfertigte sich der Ortungstechniker. Sein Kamerad saß schweigend daneben und ließ ihn die Sache allein durchstehen. »Auf gewisse Weise wurde ich an einen Fragmentraumer der Posbis erinnert . und da habe ich . «
    »Gibt es eine Aufzeichnung?«
    »Ich spiele sie Ihnen vor, Käpt'n«, sagte der zweite Ortungsspezialist. Gleich darauf erschien auf einem Monitor die verschwommene Wiedergabe eines kugelförmigen Objekts. Es hatte mit einem Fragmentraumer genauso viel Ähnlichkeit wie mit einem zernarbten

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