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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf eine paranormale Frequenz und fand schließlich einen mutierten Sektor, dessen Analyse auf eine erstaunliche Fähigkeit hindeutete.
    »Dieses Exemplar, das der einzige Vertreter des weiblichen Geschlechts an Bord ist, besitzt einen Gehirnsektor, der ähnlich wie ein Funkempfänger funktioniert. Es kann sowohl auf Normal- als auch auf Hyperfrequenz empfangen, ohne jedoch selbst senden zu können. Ich bin weiter auf eine Art Schlüsselknoten gestoßen, der sogar eine Dechiffrierung verschlüsselter Sendungen zulässt. Mit dieser Fähigkeit wäre es diesem Wesen leicht möglich, dem Impuls zu folgen.«
    »Das ist interessant«, stellte Gnogger-Zam fest. »An Bord befinden sich noch drei Individuen, deren Gehirnschwingungen auf paranormale Fähigkeiten hinweisen. Nur schade, dass keiner von ihnen die Telepathie beherrscht, dann wäre eine Verständigung leichter möglich . Moment!«
    Gnogger-Zam begann in ungewohnter Hektik Daten auszuwerten und Berechnungen anzustellen.
    »Der eine Paraorientierte gibt auf psionischer Ebene eine Art Echo des Impulses von sich«, stellte er staunend fest. »Es ist ein schwaches und verzerrtes Echo, als hätte er eine Reflexion des Impulses empfangen.«
    Gnogger-Zam ließ sich von den Dingett-Helks eine Bildstudie schicken. Es handelte sich um einen sehr großen Laivother mit dickem Leib und entsprechend starken Extremitäten. Er war fast doppelt so schwer wie die meisten seiner Artgenossen.
    Er benahm sich im Vergleich zu den anderen eigenartig und machte keine Versuche der Abwehr, als die Dingett-Helks ihn umschwirrten. Es schien fast so, als sei er glücklich über die Beachtung, die ihm die Helks schenkten.
    Plötzlich bewegte er seine oberen Gliedmaßen blitzschnell und fing einen der Helks im Flug ein. Seine dicken Fortsätze der oberen Extremitäten, die plump und ungeschickt wirkten, begannen den Baustein flink zu demontieren und danach wieder zusammenzusetzen. Das geschah in einem Zug, und nachdem der Laivother den Baustein wieder komplett hatte, schien er äußerlich unverändert. Dennoch gehorchte der Helk nunmehr keinem der Abrufbefehle und konnte sich nicht wieder in das Kommunikationssystem des Saqueth-Kmh-Helks integrieren. Der Laivother nahm den von ihm manipulierten Helk und steckte ihn in einen Schlitz seines ausgebeulten Gewandes.
    Gnogger-Zam leitete sofort Sicherheitsmaßnahmen ein und schickte einen Parang-Helk aus, der die Fähigkeiten der vier Paraorientierten neutralisieren sollte.
    »Wir dürfen nie mehr den Fehler begehen, die Laivother zu unterschätzen«, sagte Gnogger-Zam. »Für dieses Volk müssen besondere Maßstäbe gelten. Wir haben es nicht mit einer so einfachen Lebensform wie der Duade zu tun.«
    »Die Voruntersuchungen sind abgeschlossen«, erklärte Jarkus-Telft. »Wir können zur nächsten Phase übergehen. Ich schlage vor, dass wir den persönlichen Kontakt auf die vier Paraorientierten beschränken.«
    »Ganz meiner Meinung«, stimmte Gnogger-Zam zu. »Aber zuerst befassen wir uns mit dem Ermetho-Ghou, dem Echo des Wegweisers, dem es als erstem Fremdwesen gelang, einen Baustein umzupolen.«
    Der Überfall geschah so blitzartig, dass sie keine Chance zur Gegenwehr hatten. Margors Paratendern gelang es zwar, einige der Roboter abzuschießen, die wie ein Insektenschwarm über sie herfielen, aber sie erreichten damit nichts. Die seltsamen Roboter überwältigten sie ohne Gewaltanwendung; von ihnen ging eine Strahlung aus, die jede Widerstandskraft sofort lähmte.
    Dun Vapido fühlte sich seltsam leicht und ließ es ziemlich gelassen geschehen, dass ihm die fingerlangen bis faustgroßen Maschinen unter die Kleidung krochen.
    Obwohl sie alle nach dem Ausfall der Schiffsanlagen ahnten, dass sie es mit einer überlegenen Macht zu tun hatten, wurden sie von der Invasion dieser eigenartigen Konstruktionen doch überrascht.
    Dun hatte sich mit Eawy, Bran und Niki im Gemeinschaftsraum aufgehalten, als es losging. Der Junge von Saint Pidgin machte den Eindruck, als sehe er in dem überfallartigen Erscheinen der fremden Roboter ein faszinierendes Spiel.
    »Nur keine Panik«, sagte Howatzer. »Es hat den Anschein, als wolle uns jemand einer eingehenden Prüfung unterziehen.«
    »Zweifellos ist das ein Test«, pflichtete Eawy bei.
    Inzwischen hatten sich die beiden Paratender beruhigt, die bei ihnen waren. Sie wirkten lethargisch. Niki kicherte und kratzte sich, als jucke es ihn überall, wo er von den verschiedenartigen Maschinen berührt wurde.
    Später

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