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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verständlich.
    »Haltet ein!«, rief Vanne schließlich, als er sicher war, dass er wesentlich mehr erfahren würde, sobald er gezielte Fragen stellte. »Ihr seid also über die Blasse Grenze gegangen? Durch einen Tunnel, der durch einen stählernen Wall führte und an einer Festung vorbei?«
    »So ist es«, antwortete Sternack.
    Vanne und der Mutant warfen einander bezeichnende Blicke zu. Die Schilderung der beiden Quostohter deckte sich mit dem Bericht, den Hytawath Borl erstattet hatte.
    »Ihr wolltet umkehren, nachdem ihr die Festung passiert hattet, aber die Geschütze eröffneten das Feuer, und einer von euch starb?«
    »Porsekker-zwei, ja.«
    »Was geschah dann?«
    »Wir wandten uns in die andere Richtung«, beschrieb Sternack. »Wir waren voller Angst. Ein fürchterlicher Druck lag auf uns. Wahrscheinlich hätten wir das nicht lange ausgehalten.«
    »Das glaube ich dir. Wie gelang es euch schließlich, über die Blasse Grenze zurückzukehren?«
    Sternack blickte ihn verwundert an. »Zurückzukehren? Wir sind nicht zurückgekehrt. Wir gingen über ein Feld, und in der Ferne waren halb zerfallene Gebäude zu sehen. Wir kamen an das Ende der Halle und wählten einen von mehreren Gängen. Er war ziemlich finster, und wir konnten nicht genau sehen, wohin wir liefen. Ich ging voran und stürzte in ein Loch. Unter normalen Umständen hätte ich geschrien, aber da war immer noch dieser Druck, dass ich keinen Laut hervorbrachte. Deswegen stürzte Zaaja ebenfalls ab.«
    »Ihr habt euch bei dem Sturz hoffentlich nicht verletzt«, äußerte Vanne seine Besorgnis.
    »Das war das Merkwürdige«, antwortete Sternack. »Zuerst erschien es mir, als stürze ich in einen tödlichen Schlund. Dann wurde alles unwirklich. Ich schwebte durch einen Bereich voller Helligkeit, und als ich den Boden des Loches erreichte, kam ich sanft wie ein fallendes Blatt auf. Zaaja ging es ebenso.«
    Kershyll Vanne machte eine Geste, dass er verstanden hatte.
    »Jetzt erzähl mir bitte noch einmal, was es mit den Malgonen auf sich hat und warum die Leute von Siegereiche sich in das Land am Ende der Welt wagten.«
    Mittlerweile hatte Sternack an Ruhe gewonnen, und seine Schilderung war wesentlich leichter zu verstehen als zuvor. Vanne verstand, dass Ungeheuer aus der oberen Region der PAN-THAU-RA in Quostoht eingedrungen waren. Das LARD sah nur die Möglichkeit, sie abzuwehren, indem es alle Quostohter an der Festung postierte. Sie stellte den einzigen Punkt dar, an dem der Durchgang von der oberen zur unteren Region möglich war.
    Sternacks Schilderung bewies allerdings, dass es mindestens einen weiteren Durchgang geben musste: das Loch, durch das er und Zaaja gestürzt waren. Das LARD wusste offenbar nichts davon. Und es war möglich, dass weitere solcher Löcher existierten, durch die Malgonen nach Quostoht einsickerten. Sternack und Zaaja hatten unglaubliches Glück gehabt, als sie in das Loch fielen. Tarmairs und Cainstors Schicksal zeigte jedenfalls, dass die Menschen von Quostoht dem mentalen Druck nicht standhalten konnten, der jenseits der Blassen Grenze herrschte.
    »Beschreibe mir den Weg, auf dem ihr hierhergekommen seid!«, forderte Vanne den Quostohter auf.
    Anhand dieser Schilderung glaubte er schließlich, den Ort finden zu können, an dem das Loch mündete.
    »Geht beide diesen Korridor entlang!«, sagte er dann zu Sternack. »Nach etwa einer Stunde gelangt ihr in eine Halle wie diese. Auf ihrer rechten Seite mündet ein Stollen, der steil in die Höhe führt. Wenn Zaaja und du durch diesen Stollen in die Höhe steigen, werdet ihr bald wieder in Quostoht sein. Ich vermute, dass der Stollen nicht allzu weit von der Stelle endet, an der die Leute von Siegereiche auf euch warten.«
    Sternacks Gesicht leuchtete auf.
    »Du bist ein Freund!«, rief er aus. »Wir glauben nicht mehr an die Weisheit des LARD, aber es ist immer noch unsere Gewohnheit, ihm zu gehorchen. Zaaja und ich wären gestorben, wenn wir länger in dem Land hinter der Blassen Grenze hätten bleiben müssen. Und hier unten wären wir verhungert. Du sprichst eine merkwürdige Sprache, und ich weiß nicht, woher du kommst. Aber wenn du jemals in Quostoht bist, dann sage jedem, dass Sternack dein Freund ist!«
    Er fasste Zaaja an der Hand und eilte mit ihr davon – in den Gang hinein, aus dem die Suskohnen gekommen waren.
    Thagmar sah den Davoneilenden missbilligend nach. »Du hättest sie fragen müssen, wo das LARD sein Hauptquartier hat«, bemerkte sie

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