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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Antworten.«
    Er stellte mehrere Wachtposten rings um den bewusstlosen Malgonen auf. Der Rest der Gruppe fuhr fort, den Kontrollraum zu untersuchen.
    Augustus fand schließlich den Zentralrechner, der die Festung steuerte. Es handelte sich um ein nicht sonderlich großes Aggregat, das unscheinbar in einem Winkel des großen Raumes untergebracht worden war. Es war mit einer auf den ersten Blick verwirrenden Kontrollkonsole ausgestattet.
    »Es wird geraume Zeit dauern, bis ich die Struktur des Rechners verstehen und seine Programmierung analysieren kann«, sagte der Ka-zwo.
    »Ich frage mich, ob uns genug Zeit bleibt«, erwiderte Rhodan nachdenklich. »Immerhin, fang an! Wir werden sehen …«
    »Er kommt zu sich!«, rief einer der Wachtposten.
    Rhodan ließ den Roboter einfach stehen und wandte sich wieder dem Malgonen zu. Fellmer Lloyd gab durch ein kurzes Zeichen zu verstehen, dass er die Gedanken des massigen Wesens erkennen konnte.
    Das Geschöpf mit dem dreieckigen Körper war bereits im Begriff, sich aufzurichten. Seine Haltung wirkte unmissverständlich gereizt und angriffslustig.
    Rhodan richtete seinen Schocker auf den Malgonen. »Verstehst du mich?«, fragte er durchdringend.
    Der Malgone gab ein gurgelndes Geräusch von sich und stemmte sich in die Höhe.
    »Ich versichere dir, dass meine Waffe dich töten wird, wenn du dich nicht friedlich auf den Boden legst!«, sagte Rhodan drohend.
    Sein Gegenüber sank ächzend zurück.
    »Bist du der Gewaltige der Weisheit?«, fragte Rhodan-Danair. Die Art und Weise, wie er dabei die Mündung des Schockers auf den kleinen Schädel des Fremden richtete, ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sofort eine Antwort erwartete.
    »Ja … ich bin«, stieß der Malgone hervor.
    »Was willst du hier?«
    »Die Sendung des … Unüberwindlichen … vorbereiten.«
    Der Malgone sprach Wyngerisch, wenngleich stockend und mit der Aussprache eines Betrunkenen, der seine Zunge nicht mehr unter Kontrolle hatte. Rhodan schloss daraus, dass Wyngerisch nicht die Sprache war, in der sich der Malgone üblicherweise mit seinesgleichen verständigte.
    »Wie bist du hier hereingekommen? Diese Festung gehört dem LARD. Und wie kommt es, dass die Roboter dir gehorchen?«
    »Ich … weiß nicht. Der Unüberwindliche sandte … mich. Alles war … vorbereitet.«
    »Hast du das Empfangsteil manipuliert?«
    »Habe Schaltungen vorgenommen … weiß nicht … was Empfänger …«
    Rhodan sah den Telepathen an. »Er hat den Empfänger manipuliert«, sagte Lloyd halblaut. »Aber er weiß wirklich nicht, was er getan hat, er folgte nur genauen Anweisungen. Er hat auch die Programmierung des Zentralrechners geändert und ist trotzdem nicht mehr als ein Werkzeug. Er hat ein gutes Gedächtnis, aber kein Wissen.«
    Rhodan-Danair wandte sich wieder dem Malgonen zu. »Du sprichst von dem Unüberwindlichen. Was hat er vor?«
    »Er kommt … um sein Recht zu beanspruchen. Diese Anlage … ist ihm im Weg.«
    Rhodan überlegte kurz, dann sagte er schneidend scharf: »Du wirst zu dem Unüberwindlichen zurückkehren. Überbringe ihm meine Botschaft: ›Dies sagt dir Danair, der Suskohne. Die Krieger von Sainderbähn sind zurückgekehrt und haben ihre Dienste dem Alles-Rad angeboten. Das Alles-Rad will, dass auf der Welt Quostoht Frieden herrscht. Jeden, der diesen Frieden stört, trifft der Zorn des Alles-Rads. Und wir, die Krieger von Sainderbähn, sind hier, um den Frevler den Zorn des Mächtigen spüren zu lassen.‹«
    Die Augen des Malgonen funkelten tückisch. »Ich … kehre nicht … zurück«, stieß er hervor.
    »Dann töte ich dich, und der Unüberwindliche wird die Nachricht auch ohne dich erhalten!«
    Der Malgone schien zu überlegen.
    »Gut … ich gehe!«, keuchte er. »Lass mich … aufstehen!«
    Die Suskohnen traten beiseite. Aber keiner senkte seine Waffe.
    »Berichte dem Unüberwindlichen außerdem, dass wir diese Festung in den ursprünglichen Stand zurückversetzen werden«, sagte Rhodan. »Er weiß, was das für seine Pläne bedeutet.«
    Der Malgone stieß ein unverständliches Knurren aus. Dann wandte er sich zum Gehen.
    »Wie lautet der richtige Name des Unüberwindlichen?«, rief Rhodan hinter ihm her. »Hat er überhaupt einen Namen?«
    Der Malgone wandte sich um. »Er wird der Außerordentliche Kräftebeharrer genannt. Und … was seine Überwindlichkeit betrifft, so wirst du … sie noch kennenlernen.« Nachdem er diese Drohung ausgestoßen hatte, schritt er

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