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Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen

Titel: Silberband 104 - Raumschiff des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Normalraum, daran ist nicht zu zweifeln«, sagte Demeter. »Wenn diese Anzüge für den Hyperraum konstruiert sind, müssen wir davon ausgehen, dass die verbotenen Gebiete sich im Hyperraum befinden.«
    Borl hatte Mühe, seine Gedanken unter Kontrolle zu halten. Er versuchte, sich eine Riesenkugel vorzustellen, die sich teils im Hyperraum befand und teils in den Normalraum ragte. Genau dieses Bild hätte in letzter Konsequenz der Vorstellung entsprochen, die sich aus Demeters Worten ergab.
    Peyko verteilte die restlichen Anzüge. »Sie sind für eure anatomischen Eigenheiten konstruiert«, belehrte er die Gefangenen. »Jeder Anzug besitzt starke Individualschutzschirme und ist flugfähig.«
    Nach dieser Erklärung holte der Asogene die restliche Ausrüstung aus dem Fahrzeug. Darunter waren unterarmlange, plump anmutende Waffen.
    »Sie verfeuern die sogenannte Multitraf-Spirale und basieren ebenfalls auf dem Prinzip des Hyperraum-Anzapfers.« Peyko leierte seine Erklärungen so herunter, dass Borl sicher sein konnte, dass der Asogene überhaupt nicht wusste, wovon er redete. »Körper, die von der Multitraf-Spirale erfasst werden, verwandeln sich in energetisch wesensfremde Nullprall-Felder. In dieser Form werden sie in das nächsthöhere Kontinuum abgestoßen, wo sie für immer verloren gehen.«
    »Wenn das LARD uns Waffen liefert, setzt es voraus, dass wir diese auch benutzen müssen«, sagte Borl. »Wer werden unsere Gegner sein?«
    »Darüber ist mir nichts bekannt«, antwortete der Asogene. »Ich muss euch nun auffordern, den kleinen Fährotbrager zu besteigen. In dem Fahrzeug findet ihr weitere Ausrüstungsgegenstände.«
    Borl stieg in seinen Anzug, der sich wohltuend um den Körper schmiegte. Plondfair und Peyko erklärten ihm die Schaltelemente.
    Als sie auf den Korridor hinaustraten, warf der Jäger einen skeptischen Blick auf den kleinen Panzerwagen. »Da passen wir kaum alle hinein!«, stellte er fest.
    »Ich mache die Fahrt nicht mit«, schnarrte Peyko. »Meine Aufgabe ist erfüllt.«
    Der Asogene wartete, bis alle in das Fahrzeug geklettert waren. Wie Borl vermutet hatte, herrschte qualvolle Enge, aber für kurze Zeit würden sie das ertragen. Peyko schlug die Luke von außen zu, der Fährotbrager ruckte an. Es gab allerdings keine Luke, durch die man nach draußen blicken konnte, nicht einmal einen Sehschlitz.
    »Das Panzerfahrzeug wird robotgesteuert«, stellte Plondfair fest.
    »Keiner von uns wird jemals zurückkommen«, bemerkte Cainstor düster.
    »Wenn wir keine Chance hätten, wären wir nicht unterwegs«, wies Plondfair den Alten zurecht. »Es kommt darauf an, dass wir möglichst schnell die Zusammenhänge herausfinden. Je mehr wir über unsere Aufgabe in Erfahrung bringen, desto leichter lässt sie sich erfüllen.«
    Borl hörte kaum hin. Er grübelte darüber nach, wie der Übergang zwischen dem Normal- und dem Hyperraum aussehen mochte. Und würden sie die Ersten sein, die diese Grenze überschritten?
    Die Hyperimpulse eines Sporenschiffs besaßen nicht nur einen charakteristischen Rhythmus, sondern auch eine exakt festgelegte Sendeintensität. Anhand dieser Eigenschaften, die nur den sieben Mächtigen aus dem Verbund der Zeitlosen bekannt waren, hätte Ganerc-Callibso sofort nach seiner Ankunft in der fremden Galaxis den Standort von Bardiocs Sporenschiff PAN-THAU-RA feststellen müssen.
    Als Ganercs winziger Flugkörper die Überlichtleitlinie verließ, brauchte der ehemalige Wächter jedoch einige Zeit, bis er die Impulse der PAN-THAU-RA orten und lokalisieren konnte. Ihr Rhythmus stimmte noch, aber sie trafen mit derart geringer Intensität im Ortungsbereich von Ganercs Schiff ein, dass der Zeitlose sich schockiert fragte, ob er nur noch ein Fragment der PAN-THAU-RA vorfinden würde.
    Er hatte nicht erwartet, dass das von Bardioc veruntreute Sporenschiff nach vielen Jahrhunderttausenden völlig unverändert sein könnte, dafür war die Zeitspanne einfach zu gewaltig. Aber er hatte auch nicht befürchtet, dass es derart gravierende Beschädigungen geben könnte, wie sie von den äußerst schwachen Impulsen signalisiert wurden.
    Unter diesen Umständen war es fraglich, ob Perry Rhodan mit der SOL trotz seines Vorsprungs das Sporenschiff überhaupt gefunden hatte. Ganerc-Callibso war aufgehalten worden, als er sich der vierten Inkarnation BULLOC zum entscheidenden Kampf gestellt hatte, dann war er dem Fernraumschiff der Terraner in die fremde Galaxis gefolgt.
    Ganerc-Callibso schob den

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