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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu.
    Bull stöhnte gequält auf, aber Tschubai brach als Erster zusammen. »Du bist Ariolc«, röchelte der Teleporter noch, bevor er bewusstlos wurde.
    Bull hielt sich nur einige Sekunden länger auf den Beinen. Zeitlupenhaft langsam sackte er auf die Knie. Sein Gesicht verzerrte sich zur Grimasse.
    »Wer ist Ariolc, der Mächtige?«, fragte Gucky immer wieder.
    »Du bist es«, keuchte Bull schließlich. »Du bist Ariolc.« Dann fiel er vornüber.
    Gucky schwebte triumphierend hinab. Er rieb sich die Hände. »Und jetzt beginnt das Spektakel«, verkündete er. »Die Burg bringe ich in meine Hand, dann kommt die BASIS dran. Die da drüben werden ihr blaues Wunder erleben!«

16.
     
     
    »Wir wissen jetzt, was geschehen ist«, fasste Perry Rhodan mit wenigen Worten zusammen. »Ein Schritt in die richtige Richtung könnte die Rüstung sein, von der Jagur sprach. Wir müssen sie holen und das Material analysieren ...«
    »Ohne Teleporter?«, fragte Hamiller. »Alle sind drüben in der Burg.«
    »Jagur könnte einen Roboter in die Zentrale der Burg führen. Er kennt den Weg und hat wohl die größte Aussicht auf Erfolg.«
    »Da täuscht ihr euch aber gewaltig, ihr Knilche«, ertönte eine helle Stimme.
    Rhodan fuhr herum. Auf einer Konsole der Zentrale hockte Gucky. Er trug einen feuerroten Hut mit breiter Krempe und einer gelben Feder.
    »Gucky! Endlich bist du zurück!«, rief der Terraner erleichtert. »Wir haben schon das Schlimmste befürchtet.« Er ging auf den Ilt zu.
    »Bleib, wo du bist!«, sagte der Mausbiber harsch. »Sonst nehme ich deinen Zellaktivator und sorge dafür, dass du innerhalb von ein paar Stunden zum Greis wirst.«
    Rhodan runzelte die Stirn. Aber er blieb stehen und blickte den Ilt forschend an. »Ich finde das überhaupt nicht witzig«, sagte er.
    Eine unsichtbare Kraft erfasste ihn und schleuderte ihn zurück. Was Rhodan eben noch vehement aus seinen Gedanken verbannt hatte, war also bittere Realität geworden. Er stellte sich sofort darauf ein.
    »Verzeih mir«, bat er. »Ich war unhöflich und beleidigend, ich habe dich mit dem falschen Namen angesprochen. Du bist nicht Gucky, sondern Ariolc, der Mächtige.«
    Der Ilt stieß die rechte Faust in die Höhe. »Ich habe zu mir selbst gefunden und meine wahre Identität entdeckt. Nur euch habe ich es zuzuschreiben, dass ich jahrhundertelang unter einer falschen Identität gelebt habe. Ihr habt mir eingeredet, ich sei Gucky. Aber das war eine erbärmliche Lüge.«
    »Niemand hat dich erkannt. Aber das geschah nicht in böser Absicht. Wir wussten ebenso wenig wie du, wer du wirklich bist.«
    »Hoffentlich habt ihr es endlich begriffen«, sagte der Mausbiber. »Ab sofort weht nämlich ein anderer Wind.«
    Er teleportierte zu Tolot. Der Haluter lachte gutmütig, als Gucky auf seiner Schulter materialisierte.
    »Mein Kleiner«, dröhnte Tolots Bass durch die Zentrale der BASIS. »Ich wusste, dass du zu mir kommen würdest. Was kann ich für dich tun?«
    »Bilde dir bloß keine Schwachheiten ein«, krähte der Ilt. »Ich komme zu dir, weil ich meine Pläne mit dir habe. Glaubst du, ein Ariolc wisse nicht genau, was er zu tun hat?«
    Im nächsten Moment entmaterialisierte er zusammen mit dem Haluter. Viele Mitglieder der Zentralebesatzung machten ihrer Überraschung Luft, indem sie gleichzeitig losredeten.
    »Ruhe!«, rief Rhodan. »Ab sofort trägt jeder in der BASIS einen Paralysator. Sobald einer der Teleporter auftaucht, wird er paralysiert.«
    »Glaubst du ...?«, begann der Arkonide, ließ die Frage aber offen.
    »Ich glaube, dass Gucky und die anderen Teleporter zurückkommen und weitere von uns entführen werden«, antwortete Rhodan. »Die Mutanten wären ein lohnenswertes Ziel.«
    »Das wäre widersinnig.« Atlan schüttelte den Kopf. »Gucky würde sich damit nur Konkurrenten in die Burg holen. Er glaubt, Ariolc zu sein, aber die anderen glauben es auch. Je mehr Mutanten der Ilt in die Burg holt, desto mehr Ariolcs gibt es, mit denen er sich auseinandersetzen muss. Logisch wäre der umgekehrte Weg, dass er Ras, Galbraith, Bully und Alaska zur BASIS bringen würde.«
    »Wir diskutieren weiter, sobald alle bewaffnet sind«, erwiderte Rhodan.
    Jentho Kanthall, der Kommandant der BASIS, hatte Alarm ausgelöst. Über Interkom informierte er die Besatzung und ordnete an, Gucky, Tschubai und Reginald Bull sofort zu paralysieren, sobald sie sich an Bord zeigten.
    Noch während er sprach, erschien der Mausbiber erneut in der

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