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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zweite Optik zu, sodass er gleichzeitig die Mutanten beobachten und mit der anderen verfolgen konnte, wie der Roboter die Teile der Rüstung aufsammelte.
    Gucky und Fellmer kehrten sich flüchtig dem Roboter zu, als sie das Metall klirren hörten, wandten sich danach aber rasch wieder ab und beachteten die Maschine nicht mehr. Sie waren derart an Reinigungsroboter gewöhnt, dass sie diese kaum noch wahrnahmen.
    Ungehindert konnte der Automat die Zentrale wieder verlassen.
    Atlan atmete hörbar auf. »Wenn sich nicht noch ein Roboter der Burg einschaltet und unseren Helfer mitsamt der Rüstung kassiert, haben wir es geschafft«, sagte er verhalten, so als schrecke er davor zurück, zu frühzeitig zu triumphieren.
    Hamiller leitete den Roboter mithilfe Jagurs zur Schleuse zurück. Abermals erschienen Androiden und einige der Mutanten in der Bilderfassung, aber sie stellten keine Gefahr dar. Der Reinigungsroboter konnte die Burg ungehindert wieder verlassen.
    Minuten später traf er mit den Metallteilen auf der BASIS ein.
    »Ich werde die Analysen selbst leiten«, sagte Hamiller. »Immerhin ist es das erste Material, das wir kennenlernen, das parapsychische Strahlung abschirmen kann.«
    »Die Parastrahlung in der Burg«, verbesserte Rhodan.
    »Richtig. Wir wissen bisher nur, dass es gegen diese Strahlung wirksam ist. Versuche mit den Mutanten werden zeigen, was dieses Metall außerdem leisten kann.«
    »Atlan und ich benötigen einen Kopfschutz«, erinnerte Rhodan. »Damit ausgerüstet werden wir den zweiten Vorstoß unternehmen.«
    »Das veranlasst mich zu der Frage, was ihr eigentlich in der Burg wollt«, versetzte Jagur. »Bisher hat mir das noch niemand erklärt.«
    Es war, als habe Laire nur auf diese Frage gewartet. Bisher hatte er sich im Hintergrund gehalten und geschwiegen. Die Vorgänge um Ariolcs Kosmische Burg interessierten ihn nicht. Sein Ziel lag in der Milchstraße, weil er dort das ihm entwendete Auge zurückbekommen konnte.
    Mit der rechten Hand deutete Laire auf seine leere linke Augenhöhle. »Jemand hat mein Auge gestohlen«, erwiderte er. »Wir hoffen, es in der Burg zu finden.«
    Das entsprach nicht der Wahrheit. Rhodan suchte nicht das Auge des Roboters, sondern einen fassförmigen Gegenstand als Teil eines Schlüssels, der im Zusammenwirken mit Laires Auge dazu befähigte, die Materiequelle zu durchschreiten.
    »Ein Auge?«, fragte Jagur überrascht und blickte Rhodan an. »Das glaube ich nicht.«
    »Es stimmt«, betonte Laire. »Wir suchen ein Auge oder doch wenigstens einen Teil dieses Auges. Wir vermuten, dass es sich in der Nähe des Mächtigen Ariolc befindet. Weißt du, wo Ariolc ist?«
    Rhodan erkannte die Absicht des Roboters. Laire hatte einsehen müssen, dass die BASIS nicht in die Milchstraße zurückkehren würde, solange Rhodan die Zusatzschlüssel nicht hatte, und schon gar nicht, solange sich Besatzungsmitglieder im Bann der Parastrahlung befanden. Deshalb hatte er sich entschlossen, den Einsatz zu unterstützen.
    »Ist dieses Auge oder dieses Teil eines Auges so wichtig, dass ihr deshalb so viel unternehmt?«, fragte der Kommandant des Demontagetrupps.
    »Für mich ist es wichtiger als alles andere«, bestätigte Laire. »Unterstütze uns bei unserer Suche. Wir werden verschwinden, sobald wir das Gesuchte haben.«
    »Ich weiß nicht, wo Ariolc ist. Ich habe nicht den Auftrag, ihn in seiner Ruhe zu stören, sondern die Burg zur Materiequelle zu bringen.«
    »In seiner Ruhe zu stören ...«, wiederholte Rhodan. »Ariolc ist also tot?«
    »Er ist tot, und er ist irgendwo in der Burg. Ich weiß aber nicht, wo. Findet ihn und nehmt das Teil, nach dem ihr sucht. Es interessiert mich nicht.«
    »Atlan und ich werden das übernehmen«, erklärte Rhodan.
    »Ich halte es für möglich, dass doch eine Einrichtung existiert, mit der die Strahlung abzuschalten ist«, sagte Hamiller, der bereits von Jagur erfahren hatte, dass es mehr als zehntausend parapsychisch wirksame Strahlungsquellen in der Burg gab. »Ich glaube nicht, dass Ariolc eine so gefährliche Falle aufgebaut hat, ohne sich abzusichern. Eine derartige Leichtfertigkeit würde nicht zu ihm passen.«
    »Obwohl er wahnsinnig war?«, fragte Atlan.
    »Ariolc wurde erst später wahnsinnig«, wandte Ganerc-Callibso ein. »Wann er die Falle errichtet hat, ist mir nicht bekannt.«
    »Wenn es eine zentrale Möglichkeit gibt, die Strahlungsquellen abzuschalten, dann wohl dort, wo Ariolc sich hauptsächlich aufgehalten hat.«
    »Ich sehe

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