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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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völlig anders aufgebaut sein als eures. Möglich, dass er bereits über natürliche Abwehrkräfte verfügt, die euch fehlen. Außerdem wäre eine Wechselwirkung denkbar, weil ihr mentalstabilisiert seid.«
    Rhodan lächelte.
    »Mit anderen Worten: Der geniale Payne Hamiller sieht sich gezwungen, uns etwas zu übergeben, was uns schützen soll, aber er hat keine befriedigende wissenschaftliche Erläuterung als Zugabe.«
    »So ist es«, erwiderte der blonde Wissenschaftler sichtlich unzufrieden. »Das Metall ist eine Legierung aus vielen Grundstoffen, die an sich nichts Besonderes bieten.«
    »Du weißt also nicht, warum diese Ringe abschirmend wirken – falls sie das wirklich tun«, stellte Atlan fest.
    »Ich weiß es nicht. Ich habe keine Erklärung. Und ich kann mich nur auf das verlassen, was Jagur gesagt hat.«
    »Zweifelst du daran?«, fragte der Kommandant des Demontagetrupps hitzig.
    »Keineswegs«, antwortete Hamiller. »Ich wünschte nur, ich wüsste mehr.«
    Rhodan legte seinen Reif an. Er glaubte nicht an einen ausreichenden Schutz. Aber dann schien es ihm, als höre er eine leise Stimme. Forschend blickte er Atlan an.
    Der Arkonide hatte sich den Reif ebenfalls aufgesetzt. Offensichtlich überrascht ließ er seine Fingerspitzen über das Metall gleiten.
    »Gibt es etwas, das ich wissen sollte?«, fragte Hamiller angespannt.
    Rhodan schüttelte zögernd den Kopf. »Eben glaubte ich, eine Stimme zu hören, aber ich habe mich wohl geirrt.«
    »Eine Stimme ...«, wiederholte Atlan zögernd. »Mir ging es ebenso.«
    »Was sagte sie?«, drängte Hamiller.
    »Ich bin mir nicht einmal sicher, dass da tatsächlich eine Stimme war.« Rhodan nahm den Metallstreifen ab und ließ ihn prüfend durch die Finger gleiten. »Viel weniger weiß ich, was sie sagte. Auf jeden Fall scheint mehr in dem Metall zu stecken, als wir angenommen haben.«
    Er gab Atlan einen Wink.
    »Wir fliegen zur Burg. Je eher wir drüben sind, desto besser.«
    »Ich begleite euch, auch wenn ich keinen Ring habe«, erklärte Ganerc-Callibso mit einem Seitenblick auf Hamiller.
    »Mehr als diese beiden Ringe konnte ich aus der Rüstung nicht formen«, sagte der Wissenschaftler. »Das Metall zerbröckelte mir unter den Händen.«
    »Hoffentlich glaubt Gucky nicht, dass unser neuer Kopfschmuck etwas wie eine Herrscherkrone sein soll«, bemerkte Atlan. »Dann bildet er sich noch ein, dass wir ihm die Ariolc-Rolle streitig machen wollen.«
    Der Puppenspieler von Derogwanien schloss sich ihnen an, als sie die Zentrale verließen. Perry Rhodan befürchtete, dass die anderen Burgen mittlerweile auch von Demontagetrupps aus dem Mikrokosmos versetzt wurden. Mit jeder Stunde, die verstrich, wurde die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Kosmischen Burgen in Richtung Materiequelle verschwanden und mit ihnen die noch fehlenden Zusatzschlüssel.

18.
     
     
    Das Gesicht Fellmer Lloyds blickte von einer Vielzahl von Schirmen herab. »Er ist an Bord«, sagte Jentho Kanthall zu Roi Danton, der neben ihm stand. Mit einer knappen Geste deutete der Kommandant der BASIS auf eine Leuchtanzeige, die verriet, wo sich der Telepath aufhielt.
    »Ich bin hier im Auftrag Ariolcs, um die Übergabe an ihn vorzubereiten!«, rief Lloyd.
    Hamiller gesellte sich zu Kanthall und Danton. Auch das Konzept Kershyll Vanne kam näher.
    »Von welchem Ariolc sprichst du?«, fragte Kanthall. »Es gibt in letzter Zeit mehrere, die von sich behaupten, der Mächtige zu sein, und die doch nur Lügner sind.«
    »Ihr wisst, wen ich meine«, erwiderte Lloyd. »Ich spreche von Ariolc, dem Ilt.«
    »Ich hielt dich für Ariolc.«
    Kanthalls Hoffnung, den Mutanten verwirren zu können, erfüllte sich nicht. Gucky hatte es offensichtlich verstanden, seine überlegenen Kräfte voll einzusetzen. Fellmer Lloyd beugte sich seiner Gewalt.
    »Also gut«, sagte der Kommandant. »Wir wissen nun, wer Ariolc ist. Was verlangt er?«
    »Das habe ich bereits erklärt: die BASIS.«
    »Er sollte uns gut genug kennen, um zu wissen, dass wir die BASIS auf keinen Fall aufgeben werden.«
    »Ariolc macht euch ein friedliches Angebot, und ich kann euch nur raten, es anzunehmen. Der Mächtige ist bereit, um die BASIS zu kämpfen, auch wenn abzusehen ist, dass sie am Ende zerstört sein wird.«
    Auf den Schirmen war zu sehen, dass zwei bewaffnete Männer hinter Lloyd auftauchten.
    »Nicht!«, wehrte Kanthall ab. »Das bringt uns nicht mehr weiter. Lasst Fellmer aussprechen.«
    »Wenn ihr mich paralysiert, schickt Ariolc

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