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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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haben, das Geheimnis der Prä-Zwotter zu ergründen. Wie weit sind die Vorbereitungen für die Expedition gediehen?«
    »Wie lange warst du fort?«, fragte Hotrenor-Taak zurück.
    »Vierundzwanzig Stunden.«
    »Ebenso lange war ich mit den Psychoden zusammen.« Hotrenor-Taak fröstelte.
    Galinorg setzte sich über Armbandfunk mit Lukor Garija-Pjokkor in Verbindung und erkundigte sich nach dem Stand der Vorbereitungen.
    »Wir haben drei Geländewagen ausgerüstet und können jederzeit aufbrechen«, antwortete der Patriarch.
    »Vorher sollten wir die Psychode zerstören!«, sagte Hotrenor-Taak zögernd.
    »Im Gegenteil«, wehrte Galinorg ab. »Wir nehmen sie mit. Sie könnten uns nützlich sein, sobald wir die Kultstätte der Prä-Zwotter finden.«
    Die Sirene verkündete Sturmentwarnung. Die Dachluke über dem Hünenbett öffnete sich wieder und zeigte einen strahlend goldenen Himmel.
    Augenblicke später wurde die Landung eines Kleinraumschiffs gemeldet. Offenbar eine Space-Jet.
    »Das ist Boyt!«, befürchtete der Lare niedergeschlagen.
    »Boyt Margor würde nicht in einer Space-Jet kommen«, widersprach Galinorg. »Sein Schiff ist die MOONBEAM.«
     
    Es war Pefar Garija-Pjokkors große Stunde. Endlich konnte er sich nützlich zeigen und der Sippe vorführen, wozu die Tagjaros imstande waren. Hotrenor-Taak gab ihm diese Chance, und Pefar wollte sie nutzen.
    Er stattete drei seiner Tiere – Vava, Mehso und Frid – mit weitreichenden Mikrosendern aus und schickte sie los. Über seinen Helm stand er mit den Tieren in Verbindung und konnte sie lenken. Die Mikrosender übermittelten alle Daten auf den Hauptschirm in der GARIJATEV-Kommandozentrale.
    Erst nach mehr als zwei Stunden erreichten die Tagjaros ihr Ziel. Ein Sandsturm hatte sie für kurze Zeit aufgehalten, und einer Herde Riesenechsen waren sie nur knapp entkommen. Vor den Tieren tauchten unvermittelt zwei Panzerfahrzeuge auf.
    »Das sind Shifts!«, stellte Hotrenor-Taak fest. »Offenbar hat die Space-Jet nur die beiden Flugpanzer ausgeladen.«
    Die Fahrzeuge standen im Schutz überhängender Felsen. Aus einem der Shifts kam ein kleines, humanoides Wesen mit übergroßem Kopf. Zwischen den Felsen erschienen zwei weitere dieser Gestalten.
    »Zwotter!«, entfuhr es Galinorg ungläubig. »Wie kommen die an eine Space-Jet und die Shifts? Sie müssen Verbündete haben. Allein wären sie bestimmt nicht in der Lage, mit der Technik zurechtzukommen.«
    »Die Morphlinge sind verschwunden!«, rief einer der Zwotter. »Aber Unterstützung dürfen wir von ihnen ohnehin nicht erwarten. Wir können sie nicht daran hindern, dass sie vollständig zu Männern werden.«
    »Die Zwotter reden ganz normal«, stellte Hotrenor-Taak erstaunt fest. »Wie ist das möglich?«
    »Sieh sie dir genauer an!«, riet Galinorg. »Das sind Frauen!«
    Eine Sensation! Hotrenor-Taak wusste aus eigener Erfahrung, dass die Zwotter Fremden gegenüber nur als Männer in Erscheinung traten. Zu den drei Zwotterfrauen gesellte sich nun auch ein Mann. Er hielt einen eiförmigen Gegenstand in der Hand, der möglicherweise ein Psychod war. Genau war das jedoch nicht zu erkennen.
    »Tezohr, hat Tek schon mehr über seine Pläne gesagt?«, wollte eine der Frauen von ihrem männlichen Artgenossen wissen.
    Der Name Tek ließ den Laren aufmerken. Aber die Assoziation, die sich ihm aufdrängte, passte nicht zu dieser Situation.
    »Gedulde dich, Ahrzaba.« Tezohr sprach fehlerfreies Interkosmo – ein Unding für einen Zwotter. »Tek und Jenny halten noch Kriegsrat, wie sie es nennen.«
    Hotrenor-Taak stutzte vollends. Eine zufällige Ähnlichkeit? Höchstwahrscheinlich. Jedenfalls glaubte er nicht, dass ausgerechnet ...
    Ein Schrei riss ihn aus seinen Überlegungen. Eine der Zwotterfrauen hatte sich einem der Tagjaros zu weit genähert, und das Tier verteidigte sich mit einem Hieb seiner Nesselpeitsche. Schreiend lief die von der Säure getroffene Zwotterfrau in Richtung der Shifts.
    Die Tagjaros warfen sich ebenfalls herum. Die Bildübertragung ließ gerade noch erkennen, dass zwei Menschen aus einem der Shifts stiegen. Ein Mann und eine Frau. Hotrenor-Taak erkannte sie sofort. Aber das war unmöglich – beide waren vor wenigen Wochen ums Leben gekommen.
    »Existiert eine Aufzeichnung?«, fragte der Lare erregt. »Ich brauche Standbilder von der letzten Szene bei den Shifts.«
    Er hatte sich nicht getäuscht. Ausgiebig betrachtete er die Aufnahmen und ließ sie sogar vergrößern.
    »Die beiden sind Jennifer

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