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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Jen Salik in der Tür stehen. Spontan eilte er dem Mann entgegen, um ihn zu begrüßen. Ihm verdankte er, dass er nicht mehr einsam war. Aufgeregt erzählte er Salik, was er inzwischen erlebt hatte.
    »Würdest du mir ebenfalls einen Gefallen tun, Runny?«, fragte der Mann mit den forschend blickenden Augen behutsam.
    »Jeden.« Gillison nickte eifrig.
    »Vorsicht.« So, wie Salik das sagte, dämpfte es seinen Eifer. »Solche Versprechen solltest du dir gut überlegen, Runny. Was ich möchte, istnicht so ganz einfach. Ich werde es dir erklären, und danach kannst du mir sagen, ob du immer noch einverstanden bist.«
    Er schlenderte mit Runny durch den Park von Kinderland und redete dabei von den Orbitern.
    »... sie wollen nun einige Terraner zu sich kommen lassen, um sie Tests zu unterziehen. Julian Tifflor hat mich gebeten, jemanden auszusuchen, den ich für besonders geeignet halte. Wir möchten schließlich, dass die Orbiter endlich einen guten Eindruck von uns bekommen.«
    Runny Yok Gillison lächelte ungläubig. Er kratzte sich im Nacken, legte den Kopf schief und blickte Salik zweifelnd an. »Und da sind Sie ausgerechnet auf mich gekommen?«
    »Warum nicht«, erwiderte der Ingenieur. »Du hast doch sicher nichts dagegen?«
    Alfred Trailcoat tauchte einen Zipfel seines Schals in den Brunnen, eilte dann einige Schritte weiter bis zu dem Blumenbeet und drückte das aufgesaugte Wasser über einer Blume aus.
    Als er sich umwandte, um noch etwas mehr Wasser für die schon halb vertrocknete Pflanze zu holen, stieß er fast mit einem unscheinbaren Mann zusammen. »Jen Salik!«, entfuhr es ihm, und er wurde erst blass und dann rot im Gesicht. »Du meine Güte, haben Sie mich erschreckt.«
    »Wie ich sehe, genießen Sie Ihren Lebensabend, Mr. Trailcoat.« Salik musterte den alten Mann, der noch vor wenigen Tagen so krank ausgesehen hatte, als habe er nicht mehr lange zu leben. »Es scheint Ihnen besser zu gehen.«
    »Oh ja, mir geht es sogar prächtig.« Trailcoat blickte voller Unbehagen auf sein Gegenüber. Er schien sich nicht schlüssig zu sein, was er sagen sollte, immerhin hatte er Salik schmählich im Stich gelassen.
    »Ich habe eine Bitte an Sie, Alfred«, sagte der Klimaingenieur vertraulicher als zuvor. »Julian Tifflor hat mich beauftragt, einige Personen auszuwählen, die zu den Orbitern ...«
    Weiter kam er nicht. Die Augen des Alten weiteten sich. »Sie haben mit Tifflor geredet?«, fragte Trailcoat ungläubig.
    »Genau das habe ich. Ich war in Imperium-Alpha, so, wie Sie es mir zugesichert hatten.« Salik lächelte milde.
    »Mein Sohn hat Ihnen also doch geholfen?« Trailcoat klang in dem Moment ungläubig und verwirrt, eigentlich sogar ziemlich unsicher. »Michael lehnte es strikt ab, überhaupt mit Ihnen zu reden.«
    »Ich habe erreicht, was ich wollte, und nur das zählt. Also lassen wir das andere, Alfred. Dass Sie mir jetzt helfen, ist viel einfacher als vorher.« Jen Salik schilderte die Hoffnung, die sich der Erde bot, und fragte dann: »Sind Sie bereit, sich von den Orbitern untersuchen zu lassen?«
    Trailcoat schüttelte den Kopf. »Ich bin ein alter Schurke, Mr. Salik, das haben Sie doch mitbekommen. Ich habe Sie belogen und betrogen.«
    »Sie sind ein netter, alter Herr, der das Pech hatte, dass sein Sohn, mit dem er gern ein wenig geprahlt hätte, ihm einen kleinen Gefallen nicht tun wollte«, erwiderte Salik. »Vielleicht ist da irgendwo tief in Ihrem Herzen ein bisschen von einem Spitzbuben, aber gerade das wäre nicht schlecht.«
    »Das verstehe, wer will. Ich verstehe es nicht.«
    »Das ist auch gar nicht nötig. Kommen Sie, Alfred - es geht um das Wohl der Menschheit.«
    Zehn Stunden später befanden sich Runny Yok Gillison, mit Zustimmung seiner Eltern, Alfred Trailcoat, gegen den Widerstand seines Sohnes, Gaston le Grand, der Sekretär des Weltgewerkschaftsverbandes, May Masters vom Kinderland und der Waffenhändler aus Terrania City auf dem Flug zu den Orbitern.
    Jen Salik befand sich nicht an Bord des Kugelraumers. Runny hatte eigentlich erwartet, dass der kleine nette Mann sich ebenfalls testen lassen würde, doch das hatte Salik abgelehnt.
    »Ich bin ein Esel, dass ich mich überhaupt darauf eingelassen habe«, schimpfte Trailcoat bebend. »Nie wieder werde ich so etwas tun, falls ich es überlebe.«
    Runny starrte den Alten erschrocken an. May Masters griff tröstend nach seiner Hand, doch sie zitterte und konnte ihre Furcht schlecht verbergen. Selbst le Grand, der noch kurz vor dem

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