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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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registrierte Sonnen handelt.«
    »Einverstanden. Ich werde Czugalla selbst in das Problem der Flibustier einweisen. Du übernimmst die anderen Schiffe. In zwanzig Tagen läuft das Ultimatum ab. Wenn die Suchschiffe bis dahin nichts erreicht haben, war alles vergeblich.«
    »Male den Teufel nicht an die Wand, Tiff«, protestierte Adams. »Immerhin haben wir jetzt ein neues Eisen im Feuer.« Mit einer Hand massierte er sich im Nacken. »Ein riesiges Feuer und ein winziges Eisenatom«, schränkte er ein.
    Die Suchschiffe starteten am Abend. Die Strategen der LFT sorgten dafür, dass sie in größeren zeitlichen Abständen und von verschiedenen Raumhäfen aus die Erde verließen, um die Aktion vor den Orbitem geheim zu halten. Mehrere Schiffe flogen zuerst Stützpunkte innerhalb des Solsystems an und setzten von dort nach einer kurzen Unterbrechung den Flug fort. Keines der Schiffe nahm direkten Kurs auf das Milchstraßenzentrum.
    Bojana Czugallas Flugplan sah vor, mit einer ersten Linearetappe eine Distanz von zweiundzwanzig Lichtjahren in Richtung M 13 zu überbrücken. Dort orientierte sich die ATLANTIS erneut und korrigierte den Kurs. Die Entfernung der VLS-Ballung von der Erde hatte NATHAN mit 51.401 Lichtjahren angegeben. Die ATLANTIS benötigte vier Linearetappen für diese Strecke, da ein Umweg zur Täuschung der Orbiter in Kauf genommen wurde.
    Die Kommandantin hatte deshalb Gelegenheit, sich ihrer neuen Besatzungsmitglieder anzunehmen.
    Die Flibustier warteten in dem Konferenzraum neben der Kommandozentrale. Fünf Mitglieder der Standardbesatzung betreuten sie. Die Stimmung wirkte ausgeglichen. Trotzdem gewann die Kommandantin schon nach wenigen Minuten den Eindruck, dass etwas nicht stimmte. Mehrmals bemerkte sie, dass Kayna Schatten mit Tobbon und Simudden flüsterte. Da half es wenig, dass Axe ihr treuherzig versicherte, sie hätten nicht die Absicht, ihr Schwierigkeiten zu machen.
    »Das habe ich auch nicht anders erwartet«, entgegnete Czugalla freundlich. »Schwierigkeiten bekommen wir schon mehr als genug, sobald wir in die Turbulenzzonen einfliegen. Ich hätte dann gerne einige von Ihnen in der Kommandozentrale, damit Sie das Ortungspersonal unterstützen.«
    »Das machen Panika und ich«, versprach Schatten sofort. »Wir haben einige Erfahrungen im Zentrumsbereich.«
    Die Kommandantin registrierte, dass Simudden der Planerin einen kurzen Blick zuwarf, deuten konnte sie diese Geste aber nicht. Gleichwohl erschien ihr die zur Schau gestellte Gelassenheit der Flibustier keineswegs echt. Czugalla bedauerte, dass sie diese Feststellung zu spät gemacht hatte, denn Dr. Cobum hätte ihr sicher eine brauchbare Erklärung für das Verhalten der Flibustier geben können. Mittlerweile war eine Rückfrage jedoch unmöglich, denn für die ATLANTIS galt wie für alle Suchschiffe absolutes Funkverbot.
    Noch während die Kommandantin überlegte, ob sie ihre Vermutungen offenlegen sollte, wurde sie in die Kommandozentrale gerufen. Kayna Schatten und Simudden schlossen sich ihr wortlos an. Das Schiff hatte die Zentrumsregion nahezu erreicht. Schon jetzt wurde der Besatzung ein Höchstmaß an Konzentration abverlangt.
    Nur sehr kurze Linearetappen waren noch möglich, da die zu bewältigenden Distanzen vorher ortungstechnisch sondiert werden mussten. Die Schutzschirme hatten sich bei achtzig Prozent der verfügbaren Leistung stabilisiert.
    Nach der Durchquerung einer Staubwolke gleißte das Licht von Abertausenden Sonnen. In diesem Stemenmeer suchte die Ortung nach der VLS-Ballung.
    »NATHANS Berechnungen gehen auf Daten von vor einigen hundert Jahren zurück«, kommentierte ein Mann des Ortungspersonals. »In der Zwischenzeit kann sich in den Energieströmungen viel verändert haben.«
    Nach einer Weile wandte sich Simudden an die Kommandantin. »Wir müssen eine ruhigere Zone finden«, gab er zu bedenken und deutete auf das Ortungsbild. »In knapp einem Lichtjahr Entfernung steht eine einzelne Sonne. Den Messwerten in den ausgefilterten Bereichen nach zu urteilen, wirkt sie harmlos. In ihrer Nähe dürfte die Störstrahlung jedenfalls geringer als im Umfeld sein.«
    Czugalla gab die entsprechenden Anweisungen an den Piloten. Die ATLANTIS beschleunigte wieder. Zwei kurze Überlichtetappen brachten den Kugelraumer bis nahe an die von Simudden bezeichnete Sonne.
    »Sie hat einen dunklen Begleiter, den wir zuvor nicht bemerken konnten!«, meldete die Ortung. »Zwei nahe Sterne könnten ebenfalls von Übel sein.«
    »Unser

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