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Silberband 116 - Der Auserwählte

Silberband 116 - Der Auserwählte

Titel: Silberband 116 - Der Auserwählte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hyperimpulse unseres Suchkommandos einen Schaden erlitten hat.«
    »Warum versuchst du es nicht einmal mit einer direkten Frage?«
    »So beschränkt wird er doch nicht sein ...«, begann Gucky, zuckte dann aber seine schmalen Schultern. »Meinetwegen. Können wir jetzt teleportieren?«
    »Einen Moment noch. - Geoffry, kommt ihr irgendwie voran?«
    »Überhaupt nicht«, erklang Waringers Antwort. »Wir müssten schon die Rechner der Sporenschiffe ansprechen können, um weitere Aufschlüsse zu bekommen.«
    »Ich stelle euch Ras zur Verfügung. Er soll dich und Payne zur HORDUN-FARBAN teleportieren. Wenn es nicht anders geht, löscht einfach die von Laire und Kemoauc vorgenommene Programmierung. Ende.«
    Rhodan nickte Gucky zu, und sie teleportierten zur BOLTER-THAN. Während Rhodan sich zu Kemoauc gesellte, suchte Gucky Joker und Tschubai auf.
    »Ist mir langweilig.« Der Ilt gähnte.
    »Mir auch«, sagte Joker. »Wenn Kemoauc mich machen ließe, könnte ich die Programmierung in einem Bruchteil der Zeit vornehmen.«
    »Da müsste er dir schon verraten, was für eine Programmierung«, meinte Gucky.
    »Die Sporenschiffe sollen für einen Femflug programmiert werden.«
    »Stimmt«, murmelte Gucky. »Aber kennst du das Ziel?«
    »Die Schiffe sollen in eure Heimatgalaxis fliegen.«
    »Das ist nicht wahr?«
    »Wenn ich es dir sage!«
    Rhodan war wie vor den Kopf geschlagen, als er das kurz darauf hörte. Er hatte bis zuletzt gehofft, dass Laire ehrlich spielte. Vernunft und Logik sagten ihm zwar, dass von den Sporenschiffen eine Gefahr für die Menschheit ausging, dennoch hatte er seinem Gefühl vertraut.
    Nun musste er einsehen, dass ihn gerade dieses Gefühl getrogen hatte. Laire programmierte die Sporenschiffe für den Flug in die Milchstraße, damit die Kosmokraten diese Giganten in den Kampf gegen die Menschheit schicken konnten. Er wusste ohnehin schon aus den Berichten, dass ein Hominider mit seinen Androiden in der Milchstraße
    am Werk war. Dabei handelte es sich wohl um Vorbereitungen, die Spore nschiffe in Empfang zu nehmen.
    »Nun zur WESTEN-GALT«, hörte er Kemoauc wie aus weiter Ferne sagen. »Hast du deine Neugierde noch nicht befriedigt, Terraner?«
    Rhodan atmete tief durch. »Wir lassen es genug sein und kehren zur BASIS zurück«, sagte er.
    »Das ist klug«, bestätigte Kemoauc. »Hier vergeudet ihr nur eure /eit.«
    »Werdet ihr auf die BASIS kommen, sobald eure Arbeit abgeschlossen ist?«
    »Ich habe mir mein Auge nur ausgeliehen«, antwortete Laire, dann tat er mit Kemoauc den distanzlosen Schritt zur WESTEN-GALT.
    »Wir sind ein gut eingespieltes Team«, stellte Kemoauc fest. »Wir sollten zusammenbleiben.«
    »Wir haben verschiedene Interessen«, erwiderte Laire. »Ich weiß, dass du das Rätsel deiner Herkunft lösen möchtest. Damit habe ich nichts zu tun.«
    »Wir könnten beide voneinander profitieren.«
    »Es gefällt mir nicht«, sagte Laire.
    »Was?«
    »Dass Rhodan plötzlich nachgibt.«
    »Er hat eingesehen, dass ihm seine Neugierde nichts einbringt.«
    »Ich kenne ihn besser, Kemoauc. Er gibt nie auf.«
    »Was sollte er schon unternehmen können?«
    Darauf wusste Laire keine Antwort.
    Nachdem sie ihre Arbeit auf der WESTEN-GALT beendet hatten, begaben sie sich zur ABET-DHEN-MAR und von dort zur GOR-VAUR.
    »Ich überlasse es dir, die Schiffe auf die Reise zu schicken, Kemoauc«, sagte Laire schließlich.
    »Welche Ehre!«, kommentierte Kemoauc spöttisch, als er die entsprechende Schaltung auslöste.
    »Wir können zur BASIS zurückkehren«, sagte Laire.
    Kemoauc packte den Roboter mit beiden Händen an den Oberarmen und blickte zu ihm auf. »Was scherst du dich eigentlich um Rhodan?«, sagte er eindringlich. »Komm mit mir, gemeinsam wären wir unüberwindlich. Behalte das Auge für dich. Es gehört dir ohnehin.«
    Laire schüttelte ihn ab.
    »Es ist der Wille der Kosmokraten, dass Rhodan das Auge erhält. Nur sie können darüber verfügen.«
    »So spricht ein treuer Diener«, sagte Kemoauc abfällig. »Also bring
    uns zur BASIS. Ich will wenigstens noch die dummen Gesichter der Terraner sehen, wenn sie erfahren, welches Ziel die Sporenschiffe haben.«
    Gleich darauf standen sie beide in der Hauptzentrale des terranischen Femraumschiffs. In der Hologalerie waren alle sechs Sporenschiffe zu sehen.
    Wortlos nahm Laire sein linkes Auge und gab es Rhodan. Dieser nahm es ebenfalls schweigend an sich.
    »Die Sporenschiffe beschleunigen!«, meldete die Ortung.
    Ohne Laire aus den Augen zu

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